Nachdem im letzten Jahr unsere französischen Freunde in Gau-Odernheim weilten, reisen wir am 10. und 11. September in unsere Partnergemeinde Pulnoy. Schon jetzt freuen sich die Familien auf ein Wiedersehen und wir sind alle sind gespannt, welches Programm in der lothringischen Gemeinde vorgesehen ist.

Gastgeschenk der Franzosen 2004

Die wechselseitigen Besuche sind mittlerweile ein fester Bestandteil im Gau-Odernheimer Terminkalender. Auch in diesem Jahr lädt die Gemeinde alle Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme ein, um den Besuch wieder einmal zu einem Erlebnis für beide Seiten zu machen. „Partnerschaft lebt vom Mitmachen“ und die Freundschaft zwischen Bürgern beider Gemeinden ist ein wichtiger Bestandteil der Völkerverständigung. Die in den vergangenen Jahren daraus entstandenen Freundschaften sind ein sichtbarer Erfolg und auch die regelmäßigen Besuche von Schülerinnen und Schülern aus Pulnoy und Gau-Odernheim sind positive Beispiele für eine lebendige Partnerschaft.

Besuch des Champagnerhauses Mercier 2001

Auch wenn Sie bisher noch nicht in Pulnoy waren und noch keine Gastfamilie kennen gelernt haben, sind Sie herzlich zur Teilnahme eingeladen. Nähere Auskünfte erhalten sie gerne im Rathaus – rufen Sie einfach mal an, informieren Sie sich im Internet (unter Gemeinde->Partnerschaften) oder sprechen Sie persönlich mit Bürgermeister Bernd Westphal.

Gau-Odernheimer Buchwerkstatt hat den größten Bildband der Welt gebunden

Das Binden von Büchern gehört naturgemäß zu den Routineaufgaben eines Buchbinders. Doch das Werk, das jetzt in ihrer Gau-Odernheimer Buchwerkstatt Form angenommen hat, stellte auch Buchbindermeisterin Christine Merkel-Köppchen vor völlig ungewohnte Herausforderungen.

Gleich einen Weltrekord hatte sich Peter Martin Gräf, Geschäftsführer der gf-media-design in Uelversheim, vorgenommen, um die Kapazität seiner Digitaldruckmaschine zu testen. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Nierstein entstanden 1100 Farbfotos der Weinbaugemeinde, von denen nun etwa 100 ihren Platz im größten Bildband der Welt gefunden haben.

Den handwerklich schwierigsten Teil des Projekts übernahm dabei Christine Merkel-Köppchen mit ihrem Team. Die 48, mit einer sehr hoch auflösenden Tintenstrahltechnik bedruckten Bätter mussten zu einem Buch mit wahrhaft beeindruckenden Daten verarbeitet werden: 2,44 m hoch, aufgeschlagen 3,25 m breit, 12 cm dick und 85 kg schwer.

Ausrichten der Blätter

Zunächst galt es, einen geeigneten Kleber und eine geeignete Technik zu finden, mit der die einseitig bedruckten Blätter faltenfrei und dauerhaft zu Doppel-Buchseiten, den sogenannten Lagen, verbunden werden konnten.

Aufbringen des Klebers

Vier Personen benötigten mehrere Tage, bis die 12 Lagen von je 2 kg Gewicht schließlich fertiggestellt waren.

Verkleben der Seiten

Noch einmal der gleiche Aufwand war erforderlich, um die Lagen an den eingearbeiteten Leinenstreifen mit einem starken Polsterfaden zu einem stabilen Buchinnenteil zu verbinden. Die schützende Hülle entstand anschließend aus zwei hölzernen Buchdeckeln und einem Rückenteil.

Heften der Lagen

Teamarbeit beim Heften der Lagen

Nachdem der Bildband dann in einer Niersteiner Polsterei noch einen blauen Leinenbezug erhalten hatte, konnte er am 9. September 2005 im Niersteiner Gemeindepark erstmals der staunenden Öffentlichkeit präsentiert werden.

19. Weinfest der Verbandsgemeinde Alzey-Land

Impressionen vom Gau-Odernheimer Beitrag zum Festumzug am 26. Juni 2005:

Pferdefuhrwerk

Mittelalterliches Rathaus

Gau-Odernheimer Marktjugend

Marktjugend mit Marktkranz

Die Gau-Odernheimer Feuerwehr sichert das Umzugsende

Bahnstraße ist eingeweiht

Nach langer Planung, kostentreibender Verzögerung durch die Klage einer Bürgerinitiative, aber dann doch unerwartet kurzer Bauzeit, konnte am 13. Mai 2005 die “Bahnstraße” getaufte Erschließungs- und Ortsentlastungsstraße eingeweiht werden.

Vor zahlreichen geladenen Gästen und interessierten Gau-Odernheimer Bürgerinnen und Bürgern erinnerte Ortsbürgermeister Bernd Westphal bei seiner Begrüßung noch einmal an die Geschichte der Straße, von der es bereits in den 50er Jahren erste Pläne gegeben habe.

Prominentester Gast bei der Einweihungsfeier war der rheinland-pfälzische Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Hans-Artur Bauckhage. Er lobte insbesondere den Mut der Gemeinde, dieses Projekt gewagt zu haben und hob hervor, dass durch die Vergabe der Aufträge an rheinhessische Unternehmen, der Bau auch zur Sicherung von Arbeitsplätzen in der Region beigetragen habe.

Auch Landrat Ernst-Walter Görisch und VG-Bürgermeister Steffen Unger gratulierten Gau-Odernheim zu dem, bis auf Restarbeiten, nun fast abgeschlossenen Projekt und waren sich einig, dass die Verkehrsinfrastruktur dadurch deutlich verbessert werden konnte.