Aktuelles und Presse 2014

220 € Spende für SWR Herzenssache

Bei der diesjährigen Gemeindeabschlussfeier der Ortsgemeinde Gau-Odernheim wurde von den Gästen für die SWR Herzenssache ein Betrag von 220 Euro gesammelt und gespendet. SWR Herzenssache unterstützt im Sendegebiet des SWR bedürftige und ausgewählte Einrichtungen und Einzelpersonen.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Erster Weihnachtsmarkt auf dem Rossmarkt war ein voller Erfolg

Bereits zum Aufbau zogen zahlreiche Besucher über das neu gewählte Gelände des ersten von der Gemeinde organisierten Weihnachtsmarktes. Der Rossmarkt erstrahlte mit Tannenbäumen, Lichtern und selbst geschnitzten und bemalten Weihnachtsmännern in einer nie dagewesenen Pracht. Gemeindearbeiter und Helfer hatten dies alles, zum Teil in ihrer Freizeit, geschaffen. Unsere Jüngsten vom Kindergarten nach dem alten Schloss schmückten die Tannenbäume und so ergab sich ein einmaliges Ambiente. Zur offiziellen Öffnung der Stände um 16 Uhr füllte sich dann der Platz endgültig. Bereits eine Stunde später gab es teilweise kein Durchkommen mehr, es müssen über den Abend tausende Besucher gewesen sein…

An über 30 oftmals liebevoll gestalteten Ständen gab es alles was die Weihnachtszeit so einmalig macht. Ob heißer Glüh-, Eier- oder Kirschwein, warme Liköre oder leckere heiße alkoholfreie Punsche, ob kalt oder warm – für jeden war etwas dabei. Auch das Essensangebot übertraf alle Erwartungen: selbst gebackene Muffins, Kuchen, Waffeln oder Weihnachtsbäckereien, von der Bratwurst über das Schnitzelbrötchen und Kartoffelpuffer bis zum Flammkuchen oder heißem geräuchertem Lachs. Es blieben keine Wünsche offen. Aber auch das Angebot an Weihnachts-Dekoration, Geschenkideen oder Textilien für die kalte Jahreszeit übertraf alle Erwartungen. Einmalig waren die selbst zugeschnitten großen Holzsterne und -engel und fanden reißenden Absatz. Pünktlich um 17 Uhr begann das Programm mit der Eröffnung durch den Bürgermeister und Weihnachtslieder der Kinder der Kita Regenbogen. Die Zeit bis zur Ankunft des Nikolaus überbrückten die Kinder bei den Geschichten unserer Märchentante Kornelia Hinz.

Als um 18 Uhr dann endlich der Nikolaus kam, gab es für unsere Kleinsten kein Halten mehr – wollte doch jeder einen der von der Gemeinde gespendeten Schokoladennikoläuse haben. Viele Kinder nutzten auch gleich die Gelegenheit um dem Nikolaus ihren Wunschzettel zu übergeben. Bei den weihnachtlichen Big-Band-Klängen des Blasorchesters wurde dann auch noch der letzte Besucher vom Weihnachtsfieber gepackt. Bis weit nach 22 Uhr tummelten sich noch zahlreiche Besucher auf dem Gelände und genossen den Abend.

Auch wenn es vielleicht noch an der einen oder anderen Stelle etwas “hakte”, so waren am Ende Besucher, Aussteller und Organisatoren mehr als zufrieden und freuen sich bereits heute auf den nächsten Weihnachtsmarkt. Meinen Dank möchte ich allen Helfern bei der Organisation und Durchführung, sowie den Ausstellern aber auch den zahllosen Besuchern aussprechen, die erst diesen harmonischen und einmaligen Abend ermöglichten.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Besuch des Trüffelfestes in Pulnoy/Lothringen

Auf Einladung der neu gewählten Bürgermeisterin Michelle Piccoli, besuchte eine Delegation des Gau-Odernheimer Gemeinderates, des Partnerschaftsausschusses und weiterer Gau-Odernheimer Bürgerinnen und Bürgern am 9. November das Trüffelfest der Partnergemeinde Pulnoy. Die Fahrt stand unter der Leitung von Ortsbürgermeister Heiner Illing und dem Ersten Beigeordneten Gerhard Zibell. Beim Empfang im Rathaus hießen die Bürgermeisterin und ihr Gemeinderat die Gau-Odernheimer herzlich willkommen. Sie sicherte ihre Unterstützung für die künftige Pflege der Partnerschaft zu. Im Unterschied zu Gau-Odernheim wird diese nicht von der Kommune organisiert, sondern durch einen privaten Verein. Dessen Leiter, Dominique Carpentier, langjähriger “Gau-Odernheimbesucher”, macht eine herausragende Arbeit. Es folgte ein Rundgang durch die Räume der Gemeindeverwaltung. Wobei die Gau-Odernheimer gerade dabei sind, die Renovierung des Rathauses, ist in der 4.000-Einwohnergemeinde am Rande Nancys bereits abgeschlossen. Beim anschließenden Rundgang durch Pulnoy wurde u.a. ein entstehendes Neubauviertel mit Sozialwohnungen vorgestellt.

Höhepunkt war der seit 18 Jahren bestehende Trüffelmarkt in der Kulturhalle von Pulnoy. Er ist einer größten in der Region Lothringen und die Nummer 5 in ganz Frankreich. Die Besucher kommen aus allen Teilen Frankreichs und den Nachbarländern. Zahlreiche Verkaufsstände bieten alles, was mit Trüffeln zu tun hat, von Trüffelschokolade bis Trüffelwurst. Die Ausstellung lieferte einen Einblick in französische Lebensart, sowohl von der Qualität der Trüffelprodukte als auch vom Preisniveau her. Wer wollte, konnte sogar Gau-Odernheimer Wein probieren. Die Delegation, die einen Bildband von Gau-Odernheim überreichte, erhielt ein instinktsicher ausgewähltes Geschenk: Baumsetzlinge geimpft mit Trüffel-Pilzgeflecht. Ein reichliches Trüffelmenue “plateau gourmand truffe”, serviert in einem urigen Zelt, rundete das Ganze ab. Fazit: die eintägige Fahrt bot eine gute Ergänzung zum “Kerngeschäft” der jährlichen Treffen und wurde von den zahlreichen Teilnehmern durchweg positiv beurteilt.

Ernst Mayer



Rede des Ortsbürgermeisters zum Volkstrauertag 2014

Wir haben uns hier versammelt, um gemeinsam am Volkstrauertag den Opfern von Kriegen, Gewaltherrschaft und Terror zu gedenken.

Volkstrauertag - nach seiner Wiedereinführung nach dem 2. Weltkrieg stellten die damaligen Verantwortlichen diesen Tag in die Erinnerung des Deutschen Volkes an die Toten der beiden Weltkriege. Den “Toten zweier Kriege an den Fronten und in der Heimat” sollte gedacht werden, aber ebenso an die Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen.

In diesem Jahr steht dieser Tag in der Verantwortung zweier besonderer Jahrestage:
Vor 100 Jahren brach der erste Weltkrieg aus. Auch wenn heute die Verantwortlichkeit differenzierter gesehen wird, halb Europa diesen Krieg wollte und eine überhebliche und dilettantische Diplomatie komplett versagte, so war Deutschland doch einer der Hauptkriegstreiber… Dieser Krieg war auch eine Zäsur. Nie zuvor wurde mit einer solchen wissenschaftlichen Akribie die Vernichtung von millionenfachem Leben mit industrieller Rationalität vorangetrieben. Am Ende standen Leid, Tod, Verstümmelung und Armut. Jeder Fünfte, der eingezogen wurde, kehrte nicht mehr heim. 10 Millionen Soldaten verloren ihr Leben. Aber auch 7 Millionen zivile Opfer waren zu beklagen. Über 20 Millionen Menschen mit Verletzungen an Leib und Seele und zum Teil unvorstellbaren Verstümmelungen. Am Ende gab es zwar Sieger auf dem Papier, aber moralisch hatten alle mit ihrem Machthunger, der auf dem Rücken des kleinen Mannes ausgetragen wurde, verloren und der Scherbenhaufen führte unmittelbar 2 Jahrzehnte später in die nächste Katastrophe. Vor 75 Jahren führte Deutschland die Welt in einen Krieg, der den vorgenannten Krieg an Tod und Leid noch bei weitem übertraf, ja sogar potenzierte! Zwar waren beim ersten Weltkrieg schon Staaten der gesamten Welt beteiligt, so fanden die Kriegshandlungen aber überwiegend auf europäischem Boden statt. Das verbrecherische Naziregime entzündete aber einen Weltenbrand und verbreitete einen Terror, was zusammen mit neuem Kriegsgerät und neuen Verbündeten nun den Krieg in die ganze Welt hineintrug. Am Ende standen über 28 Millionen tote Soldaten und die unglaubliche Zahl von fast 40 Millionen zivilen Opfern. Das heißt, ein Land mit einer Bevölkerung wie Frankreich war einfach komplett ausradiert! Zum Leid durch Bomben und Zerstörung kam aber auch eine ungeahnte Dimension an Terror. Familien wurden auseinandergerissen, Männer, Frauen, alte Menschen und Kinder wurden zu Tode gequält und gefoltert. Über 6 Millionen jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger kamen durch diese Verbrecherbande und ihre Helfershelfer zu Tode, aber auch ungezählte Sinti und Roma oder politisch andersdenkende - vor allem Kommunisten und Sozialdemokraten. Oder Menschen, denen man einfach das Recht zu Leben absprach. Es ist schlimm genug, dass nur ein Teil der Verbrecher zur Verantwortung gezogen werden konnte. Viele – auch hier mitten unter uns – zeigten sich als Unschuldslämmer und kamen ungeschoren durch. Deshalb ist es die Pflicht jedes einzelnen, auch bei noch so harmlosem Stammtischgeschwätz, sofort einzuschreiten und die Grenzen aufzuzeigen. Nichts, aber auch rein gar nichts war gut an dieser Zeit! Und heute? Heute ist der Volkstrauertag aktueller denn je zuvor. Auch hier bei uns in unserem Deutschland, welches auf diesem Boden seit über 69 Jahren keinen Krieg mehr gesehen hat. Deutsche Soldaten befinden sich im Auftrag der Bundesregierung und der Staatengemeinschaft im Krieg und manche kehren nicht mehr heim. Wir stehen hinter diesen Soldaten, aber auch von diesen Soldaten geht bei ihrem Auftrag wieder Gewalt aus, die andere Menschen trifft. Es ist ein schmaler Grat auf dem man sich bewegt, wenn Gewalt durch Gewalt verhindert werden soll. Aber leider ist dies immer wieder notwendig.

Im Nahen Osten zieht die Terrorgruppe Islamischer Staat folternd, vergewaltigend und mordend durch das Land um einen sogenannten Gottesstaat zu errichten. Brauner Mob nutzt dies hier bei uns um bei angeblichen Demonstrationen ihrer hirnlosen Gewalt freien Lauf zu lassen. Russland hat wieder Großmachtgelüste und bringt die Welt wieder an den Rand einer Katastrophe… Wenn wir wegschauen, vor der Gewalt von Krieg und Terror in dieser Welt und vor unserer Haustür, wenn wir wieder die Augen verschließen, dann machen wir uns alle schuldig.

Aber was kann jeder von uns machen? Was kann ich machen? Nehmen wir uns einfach mal zurück, oder sagen “Stopp!” wenn am Stammtisch wieder gegen Ausländer gehetzt wird. Nehmen wir unseren Kollegen in Schutz, der gemobbt wird. Oder behandeln wir einfach unsere Mitmenschen so, wie auch wir behandelt werden möchten.

Im Namen der Ortsgemeinde haben wir diesen Kranz niedergelegt.
Wir gedenken allen Toten und Opfern der beiden Weltkriege und des braunen Terrors.
Wir gedenken allen Toten und Opfern aller Kriege bis zum heutigen Tag.
Wir gedenken allen Toten und Opfern von Terror und Willkür, ob von staatlicher oder nichtstaatlicher Gewalt, bis zum heutigen Tag.

Ich möchte allen Beteiligten zur Durchführung der Gedenkfeier meinen Dank aussprechen. Dank an Pfarrer Ferdinand Ogbuehi und die katholische Kirchengemeinde, die in diesem Jahr die Organisation und den Hauptteil übernommen haben. Dank an Frau Ursula Groh und den VDK, der wie keine andere Organisation in der Tradition des Volkstrauertages steht. Dank an die musikalische Umrahmung durch den MGV Gau-Odernheim.

Ich danke Ihnen!

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



“Vunn Muckefuck unn Vorreplugg”…

… gab es allerhand Kurioses in der Weinstube Boos zu besichtigen. Anlässlich der jüngsten Veranstaltung “Kunst und Krempel” zeigte der Geschichtsverein wieder ein breites Spektrum von Fundstücken aus Keller und Speicher. Diese waren vorab begutachtet worden und konnten entsprechend erläutert durch das interessierte Publikum bestaunt werden. So wurden u.a. Kriegschroniken des ersten Weltkriegs, eine “Bajasskelter” im Spielzeugformat und ein handgefertigter Miniaturpflug vorgestellt. Rege Diskussionen gab es um ein Sammelbilderalbum der Firma Pfeiffer & Diller aus Worms-Horchheim und den dort produzierten “Ersatzkaffee”. Höhepunkte des Abends waren eine Tischuhr der Firma Lenzkirch, deren Geschichte und Entstehungsjahr vorgestellt werden konnte, sowie eine Spionagekamera aus den 1950er Jahren im Miniaturformat 16 mm. Bei einem Gläschen Wein wurde noch lange über die gezeigten Exponate diskutiert. (te)



“Ein Hut für St. Rufus”…

…der soll gegen Wind und Wetter schützen. Welche Folgen jedoch Löcher im Hut nach sich ziehen, davon konnte Architekt Mathias Jaberg berichten. Konkret ging es um die Außenrenovierung der kath. Kirche St. Rufus in Gau-Odernheim, die seit etlichen Monaten durchgeführt wird. Auf Einladung des Pfarrgemeinderats hatten sich gut 50 Interessierte im Pfarrzentrum eingefunden und staunten über die Bilder, die Herr Jaberg präsentierte. Eindrucksvoll wurde aufgezeigt, wie sich aus kleinen Unschönheiten im Laufe der Jahre kapitale Schäden an Dach, Gebälk und Mauern entwickelten. Viele Detailaufnahmen zeigten, dass die Sanierung mehr als überfällig war, um kapitale Schäden an Gebäude oder gar Personen für die nächsten Jahrzehnte ausschließen zu können. Im Anschluss erläuterte Thomas Ehlenberger vom Geschichtsverein die Geschichte des Wetterhahns, der 2006 nach einem Sturm vom Dachreiter in die Tiefe gestürzt war. Durch die Aufmerksamkeit von Werner Maul konnte er seinerzeit geborgen und im Anschluss in der ortsansässigen Firma Eckel restauriert werden. Großes Staunen löste dann die Originalrechnung des Hahnes aus, welche 1932 ebenfalls von der Firma Eckel ausgestellt worden war. Nach der durch Manfred Hamm initiierten Vergoldung konnte der Hahn nun vor Kurzem von Holger Weiskopf auf seinen angestammten Platz über den Dächern Gau-Odernheims zurückgebracht werden. Dr. Giloth bedankte sich im Namen des Pfarrgemeinderates bei den Referenten mit “rheinhessischen Blumensträußen” und leitete zum gemütlichen Teil bei einem Gläschen Wein über. (te)



Gau-Odernheimer Gemeinderat stellt Weichen für die Zukunft

Bei der dritten Sitzung beriet der Gau-Odernheimer Gemeinderat Punkte, die die Zukunft der Gemeinde positiv beeinflussen sollen. Bemerkenswert war außerdem, dass alle Beschlüsse einstimmig gefasst wurden. Zunächst stellte die Rechnungsprüfungsausschussvorsitzende Birgit Philipp das Ergebnis der Prüfungen der Jahre 2011 und 2012 vor. Die Ortsgemeinde bewegt in der Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde eine Bilanzsumme von über 20 Millionen Euro. Kleinere Abweichungen in Form von Falschbuchungen werden korrigiert und der Rat erteilte Bürgermeister und Beigeordneten die Entlastung. Den Zuschlag für die Instandhaltung der Straßenbeleuchtung über € 15.799,06 erhielt günstigst bietend die EWR Netz GmbH. Die Gemeinde wird im Vorstand der IG-Petersberg auch in den nächsten Jahren von den Ratsmitgliedern Heike Schleef und Bernd Schweitzer vertreten. Nachdem sich die Anzahl der frei verfügbaren Bauplätze für Wohnhäuser einer kritischen Grenze nähert, beschloss der Gemeinderat den Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan “Vorstadt III”. Hierbei soll der Bereich zwischen Rewe und Grundschule überplant werden. Diese Variante bietet auch die Möglichkeit einer Verbesserung der Verkehrssituation an der Grundschule. Je nach Planung können zwischen 20 und 25 Bauplätze entstehen. Den Planungsauftrag hierzu erhielt das Planungsbüro WSW. Zum regionalen Raumordnungsplan Rheinhessen-Nahe für die Jahre 2015-2030 wurde eine Stellungnahme im Anhörungsverfahren beschlossen. Hier drängt die Gemeinde darauf, dass Gau-Odernheim als eigenständiges Grundzentrum erhalten bleiben soll. Außerdem möchte man keinen Grünzug zwischen Selz und dem südlichen Teil von Gau-Odernheim, da dies eine mögliche Entlastung der Wormser-Straße für immer verhindern würde. Auch lehnt der Rat eine Begrenzung der zusätzlichen Siedlungsfläche auf 4,4 ha ab. Für den Gau-Köngernheimer Friedhof vergab der Rat Aufträge an die Firma Seip zur Befestigung des Bodens der Aussegnungshalle mit Betonplatten über insgesamt € 8.106,98 und die Bepflanzung und Herrichtung des Bereiches am Ehrenmal über € 2.241,96. Bürgermeister Heiner Illing traf zusammen mit den Beigeordneten und zum Teil mit den Fraktionsvorsitzenden folgende Eilentscheidungen: Beseitigung eines Wasserschadens an der Aussegnungshalle Gau-Odernheim durch die Fa. Merker über insgesamt € 3.198,41; Vergabe der Stromlieferungen für die Straßenbeleuchtung und die gemeindeeigenen Gebäude an e-rp € 11.892,69; Ausstattung der altersgemischten Gruppe im Kindergarten mit 2 Liegepolsterschränken und 12 Liegeploster € 2.123,46; Vergabe der Treppe im Rathaus an die Fa. Gräf in Alzey € 23.970,17; Vergabe des Küchenbodens im Rathaus an die Fa. Duda € 1.746,44 und Vergabe der Dacheindeckung am Rathaus an die Fa. Klein € 53.786,32. Im letzten Tagesordnungspunkt teilte Bürgermeister Illing noch mit, dass für das Jahr 2014 die Verbandsgemeindeumlage EURO 1.110.258 und die Kreisumlage EURO 1.245.789 beträgt. Die Arbeiten am Petersberg können fristgerecht abgeschlossen werden und im Kostenrahmen liegen wir aktuell um 25.000 Euro unter dem Ansatz (135.000 Euro). Der Spielplatz in der Heinrich-Mildenberger-Straße muss dringend saniert werden, da aufgrund der völlig unsachgemäßen Herrichtung durch den insolventen Bauträger das Oberflächenwasser nicht versickern, bzw. abfließen kann. Hierfür müssen im Haushaltsplan für 2015 20.000 Euro eingestellt werden. Zum Schluss verlas der Bürgermeister noch einen Brief eines Gutachters über das Buntglasfenster im Rathaus. Die Denkmalpflege drängt darauf, dass dieses Fenster erhalten bleibt. Hierzu müsste es in ein neues Isolierglas-Fenster eingearbeitet werden. Der Gutachter rät hiervon aber ab. Zum einen, weil ihm der Aufwand unverhältnismäßig erscheint, vor allem aber, da er die Entstehung des Bildes in der Zeit des Nationalsozialismus sieht. “Das Bild fügt sich in die Blut und Boden Ideologie der Nazis ein und ich lehne einen möglichen Auftrag ab...”

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Weihnachtsmarkt mit neuer Struktur – Anmeldungen noch möglich

Nachdem der Gau-Odernheimer Gewerbeverein den Weihnachtsmarkt nicht mehr ausrichten kann, hatte die Ortsgemeinde zu einer Info-Veranstaltung über die Zukunft des Weihnachtsmarktes eingeladen. Unter der Leitung von Bürgermeister Heiner Illing beteiligten sich mehr als zwanzig interessierte Bürgerinnen und Bürger, sowie Vertreter von Vereinen an der Diskussion. Der Gau-Odernheimer Weihnachtsmarkt hat seine Wurzeln im ehemaligen Christkindel-Markt der Gau-Odernheimer SPD-Frauen auf dem Obermarkt. Der Gewerbeverein griff dann vor über 20 Jahren diese Idee auf und etablierte den Weihnachtsmarkt in seiner heutigen Form. Schnell war klar, dass diese, zur Tradition gewordene Veranstaltung, erhalten bleiben soll. Punkte, die sich etabliert haben und bleiben sollen wurden ebenso beleuchtet wie mögliche Verbesserungen. Der Termin erster Advent-Samstag bleibt unverändert und somit liegt dieser in diesem Jahr auf dem 29. November. Der Weihnachtsmarkt wird zukünftig in der Zeit von 16 bis 22 Uhr stattfinden. Angebotsbeschränkungen sollen weitgehend gelockert werden. Die größte Änderung findet aber bei den Örtlichkeiten statt. Das Hauptzentrum des Weihnachtsmarktes wird auf den Rossmarkt verlegt. Je nach Teilnehmerzahl wird noch der Bereich “Nach dem alten Schloss” bis zum Kindergarten und eventuell der vordere Teil des Untermarktes miteinbezogen. Bis 7. November werden bei der Gemeindeverwaltung (Tel. 06733/403 - rathaus@gau-odernheim) noch Anmeldungen entgegengenommen. Als Unkostenbeitrag sind bei einer Standgröße bis 3m Länge 20€ und darüber hinaus 30€ zu entrichten. Wir freuen uns bereits heute auf eine rege Beteiligung.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Rentnerbande Gau-Odernheim: Feingefühl für historisches Mauerwerk

Während Horst Scheffel und Wilfried Wagner mit Akribie ans Werk gingen, um das alte Mauerwerk der ehemaligen Krypta auf dem Petersberg zu säubern, kümmerte sich der Rest der Rentnerbande unter Mithilfe von drei Kollegen der Arbeitsgruppe Bechtolsheim um “gröbere” Arbeiten. Trotz widriger Wetterverhältnisse wurden per Handarbeit weitere Mauersockel freigelegt und der Aushub per Radlader auf der Kuppe des Petersberges zwischengelagert. “Somit haben wir einen weiteren Beitrag für die IG Petersberg sowie für die Gemeinden Gau-Odernheim und Bechtolsheim geleistet, damit die geplante touristische Erschließung dieses historisch interessanten Gebietes möglichst schnell umgesetzt werden kann. Auch weiterhin wird die Rentnerbande Gau-Odernheim in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Bechtolsheim das Vorhaben unterstützen”, so die Mitglieder der rührigen Ehrenamtsgruppe. (Text/Foto: MB)



Herbstzeit ist Lesezeit...

... auch im Museumsschaufenster am Gau-Odernheimer Untermarkt. Dort kann man in einem “echten” Wingert sehen, in welcher Kleidung und mit welchen Gerätschaften die Traubenlese von Hand durchgeführt wurde. Zahlreiche Exponate der letzten 100 Jahre wurden liebevoll arrangiert und umfassend mit Begleittexten versehen. Faszinierend sind einige funktionsfähige Miniaturen alter Fuhrwerke oder Keltern. Besonders frühmorgens oder am Abend strahlt das dann beleuchtete Fenster ein ganz besonderes Flair aus und lädt zum ausgiebigen Studium ein. Nach Terminabsprache mit Thomas Ehlenberger sind auch wieder Vorführungen für Kindergärten und Schulen möglich. (te)



726. Gau-Odernheimer Markt war wieder ein voller Erfolg

Mit dem diesjährigen Programm hatten die “Marktplaner” um Ortsbürgermeister Heiner Illing ins Schwarze getroffen und sogar Petrus gab seinen Segen und verwandelte den angekündigten Regen in Sonnenschein.

Seinen Anfang machte der Markt am Donnerstag mit der gut besuchten SWR3 Dance-Night. Den Freitag läutete der Geschichtsverein mit dem Vortrag “Wirtschaftsstandort Odernheim” ein. Der anschließende Rheinhessenabend übertraf dann aber alle Erwartungen. Das Akkordeonduo Engler sorgte für Stimmung im vollbesetzten Zelt. Bei neuem und alten Wein, Zwiebelkuchen und Hausmacherwurst wurde geschunkelt, gesungen und gefeiert.

Bei der Eröffnung am Samstagnachmittag stand der Fassbieranstich im Mittelpunkt. Zunächst überraschte das Team vom TSV mit der neugegründeten “TSV-Marktjugend”, wobei der Begriff “Jugend” bei einem Altersschnitt von mehr als 50 Jahren zur Erheiterung beitrug. Auch die politische Prominenz ließ es sich nicht nehmen dem Ereignis beizuwohnen. Bundestagsabgeordneter Marcus Held, Landtagsabgeordneter Heiko Sippel, Landrat Ernst-Walter Görisch und die Bürgermeister Petra Bade und Ulrich Armbrüster kamen ebenso wie die zahlreichen Besucher auf ihre Kosten. Wollte doch der Zapfhahn partout nicht im Fass bleiben. Nach einer Bierdusche wurden dann aber doch noch mit vereinten Kräften die Gläser gefüllt. Musikalisch wurde die Oktoberfeststimmung vom Musikzug aus Bechtolsheim begleitet.

Über 650 Gäste fanden dann am Abend den Weg in die Petersberghalle zur Kult- und Oldieband “Family”. Bis in den frühen Morgen wurde getanzt was das Zeug hält.

Pfarrer Rose konnte sich am Sonntagmorgen zum Erntedank Gottesdienst über ein volles Zelt freuen. War dies doch auch der Auftakt für einen Marktsonntag, der alle Rekorde sprengte. Mehr als 10.000 Besucher fanden über den Tag den Weg nach Gau-Odernheim. Der Handwerker- und Bauernmarkt zeigte sich einmal mehr als Publikumsmagnet und mehr als 60 Stände konnten am Abend eine positive Bilanz ziehen.

Gut angenommen wurde auch der Musikantennachmittag in der Petersberghalle. Nachdem das Blasorchester den Frühschoppen beendet hatte, unterhielten die Blaskapellen aus Osthofen und Alzey-Weinheim über 4 weitere Stunden das Publikum. Auch das AWO-Café wurde wieder gestürmt und Landrat Görisch kam an der Kasse richtig ins Schwitzen…

Den Ausklang fand der Sonntag mit der Sportlerehrung des TSV. Neben verdienten und erfolgreichen Sportlern wurden in diesem Jahr auch zahlreiche Helfer, die bei der Sanierung des Außengeländes halfen, von den Vorsitzenden Gerhard Zibell und Oliver Grub geehrt.

Der Montag begann eher beschaulich mit dem Frühschoppen und am Nachmittag füllte sich dann wieder das Zelt mit Eltern, Großeltern und Kindern, die an der Familienolympiade teilnehmen wollten. Sarah Adam überzeugte hier als Organisatorin mit ihren kreativen Ideen. Ob Luftballonbalancieren auf dem Kochlöffel, Mülltonnenwettrennen oder Mohrenkopfwettessen, alle hatten ihren Spaß und bekamen am Ende noch eine Urkunde und eine Medaille. Den Abschluss bildete dann wieder wie in den letzten Jahren das von der Metzgerei Hauck gelieferte Feierabendmenü. Es gab Serviettenknödel mit einer reichlichen Bratenummantelung oder Gemüselasagne - alles mit einem Salat und einem Getränk serviert.

Der Markt klang dann am Dienstag mit dem Seniorennachmittag aus. Bei neuem Wein und Zwiebelkuchen und musikalischer Begleitung von Rita Weber hatte die ältere Generation unserer Gemeinde ihren Spaß.

Ein Dank geht an dieser Stelle nochmals an die zahlreichen Helfer und Unterstützer. So hat allein der TSV mit über 200 Helfern mehr als 5.000 Arbeitsstunden zur Bewirtung und für Auf- und Abbau aufgebracht. Aber auch die Vereine, die Gemeindearbeiter, die Gemeindesekretärin und die Rentnerbande waren wieder voll im Einsatz. Ohne diese Unterstützung wäre ein solches Fest nicht durchführbar! Vielen Dank!

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



“Wirtschaftsstandort Odernheim...”

...lautete das Thema des diesjährigen Herbstvortrags des Geschichtsvereins. Hierzu konnte der 2. Vorsitzende Dr. Arnsperger im proppenvollen Foyer der Petersberghalle über 130 interessierte Zuhörer begrüßen. Er entschuldigte den ursprünglich vorgesehenen Referenten Thomas Ehlenberger, der durch seinen “Urgroßvater”, den Metzgermeister Philipp Weber vertreten wurde. Natürlich erkannten die Gäste unter Mütze und Schürze den Urenkel, der aus der Sicht seines Urahns die “Wirtschaftspolitik” beleuchtete. Diese bestand nämlich nicht nur aus “Wirtschaften” - sprich Lokalen oder Gaststätten. Über die Entwicklung des Gewerbes und der Stadt im Mittelalter bis zur heutigen Zeit spannte er den Bogen, untermalt mit zahlreichen Lichtbildern. Die Bedeutung und Vielfältigkeit des Odernheimer Gewerbes wurde alsdann anhand einer kleinen Auswahl heute nicht mehr bestehender Betriebe aufgezeigt. Auch die bisher dreimal erfolgte Gründung von Gewerbevereinen wurde dargestellt. Dass der Vortrag den Nerv der Zuhörer getroffen hatte, zeigte die enorme Publikumsresonanz während und nach dem Vortrag. An einer Fortsetzungsveranstaltung mit Geschichte und Bildern weiterer Betrieben wird deshalb bereits gearbeitet. (te)



Gau-Odernheim – ein zukunftsfähiges Zentrum?!

Entwicklung von verschiedenen Angeboten der Altenhilfe!

Die Gemeinde Gau-Odernheim hatte gemeinsam mit den Caritasverbänden Worms und Mainz am 18.09.2014 um 19:30 Uhr zu einer Bürgerversammlung in die Petersberghalle eingeladen. Die Versammlung stand unter dem Thema: “Entwicklung von Angeboten der Altenhilfe in Gau-Odernheim”. Zwischen 50 und 60 Menschen waren dieser Einladung gefolgt. Es waren verschiedene Generationen gekommen; dies ist bereits ein Garant für eine Ideenvielfalt.

Bürgermeister Heiner Illing begrüßte die Besucher/innen und wies darauf hin, dass ihm die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde sehr wichtig sei. Die Menschen möchten da, wo sie wohnen, auch ihren Lebensabend verbringen. Um diesem Wunsch gerecht zu werden, ist die Entwicklung verschiedener Angebote der Altenhilfe wichtig. Damit die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde erhalten bleibt, sind langfristige, nachhaltige Konzepte und Planungen für die Weiterentwicklung und Gestaltung des regionalen Lebensraumes wichtig. So sei ihm die Entwicklung von verschiedenen Angeboten der Altenhilfe ein wichtiges Anliegen. Er freue sich, dass er mit dem Caritasverband einen Träger mit einem entsprechenden Erfahrungswert und Know-how gefunden habe.

Georg Diederich, Caritasdirektor des Caritasverbandes Worms, ging in seiner Begrüßung auf die vielfältigen Erfahrungen des Caritasverbandes Worms und Mainz im Bereich der Altenhilfe ein. Er hob hervor, dass der Caritasverband in Gau-Odernheim mit den Bürgern gemeinsam entsprechende Angebote für Seniorinnen und Senioren entwickeln möchte.

Sabine Locht, Fachbereichsleiterin der Altenhilfe des Caritasverbandes Worms, stellte anhand einer Power-Point-Präsentation unter dem Titel: “Ein Haus in der Gemeinde in Gau-Odernheim” verschiedene Angebotsstrukturen sowie Prinzipien der Caritasarbeit vor. So stellte sie die ambulante betreute Wohngemeinschaft, ein Projektbeispiel im Caritasverband Worms, vor.

“Es gilt neben dem gemeinschaftlichen Wohnen den Bürgern von Gau-Odernheim Angebote zu machen, die Ihnen in allen Lebensphasen des Alters einen Verbleib in ihrer Gemeinde ermöglichen”, so Sabine Locht. Weiter hob sie hervor “Welche Leistungen in Gau-Odernheim neben dem gemeinschaftlichen Wohnen zusätzlich angeboten werden können, möchten wir mit ihnen gemeinsam entwickeln. Die Angebote müssen vielfältig sein und sich an den Bedürfnissen der Gemeindemitglieder orientieren”.

Nun waren die Ideen und Anregungen der Besucher gefragt. Dazu wurden sie von Agnes Weires-Strauch, Leiterin des Caritaszentrums Alzey, zum World-Café eingeladen. Hierzu waren im Eingangsbereich und im Veranstaltungsraum insgesamt 5 Tische vorbereitet. Die Tische, eingedeckt mit roten Tischdecken und weißen Papiertischdecken, vermittelten eine Café-Atmosphäre. Die Besucher/innen wurden eingeladen, sich an diesen Tischen zu verteilen und sich mit folgenden drei aufeinander aufbauenden Fragen auseinander zu setzen:

  • Was benötigen die Menschen im Alter in ihrer Gemeinde?
  • Was ist bereits in der Gemeinde vorhanden?
  • Welche Angebote benötigen Sie noch in der Gemeinde?

“Der Grundgedanke des World-Café ist, die Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen. Es gibt heute Abend drei unterschiedliche Fragen, die in drei aufeinander folgenden Gesprächsrunden von ca. 15 Minuten an allen Tischen besprochen werden. Vor Beginn jeder Runde mischen sich die Gruppen, in dem jeder vor der nächsten Runde an einen anderen Tisch geht. Mit Ausnahme der Tisch-Gastgeber, die am Tisch bleiben, um Neuankömmlinge für die nächsten Runden zu begrüßen”, erläuterte Agnes Weires-Strauch.

Kaum waren die Tische besetzt, wurde schon sehr lebhaft diskutiert und Ideen gesammelt, die auf den Papiertischdecken schriftlich festgehalten wurden. Ein gutes Zeichen war, dass auch unter der Frage: “Was ist bereits in der Gemeinde?” vorhanden, sehr viele Möglichkeiten aufgezählt wurden. Den Menschen von Gau-Odernheim ist schon bewusst, dass ihre Gemeinde bereits einige Möglichkeiten für gute Lebensqualität im Alter hat. Jedoch bedarf es entsprechender Ergänzungen. So bildete der Schwerpunkt in allen fünf Gruppen zu der Frage: “Welche Angebote benötigen Sie noch in der Gemeinde?” folgende Punkte:

  • Ehrenamt / Miteinander der Generationen
  • Gemeinsame Tätigkeiten / Treffpunkt
  • Gesundheit / Pflege / Betreuung
  • Mobilität
  • Wohnen / Bauen

Bürgermeister Heiner Illing und Caritasdirektor Georg Diederich waren mit der aktiven Beteiligung sehr zufrieden und bedankten sich bei den Teilnehmenden. Nun gilt es, die Arbeitsergebnisse auszuwerten, um dann die weiteren Schritte zu planen. Bürgermeister Heiner Illing wies darauf hin, dass die Bevölkerung über den weiteren Prozess informiert wird. Nur so kann eine lebendige und zukunftsorientierte Gemeinde entstehen beziehungsweise erhalten werden.
( Die Ergebnisse der Gruppenarbeit als PDF-Datei )

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Gau-Odernheim begrüßt Gäste aus der Partnerschaftsgemeinde Pulnoy

Am Samstag, 13 September, empfingen die Gau-Odernheimer 35 Gäste aus der Partnergemeinde Pulnoy (Lothringen) in der Petersberghalle. Nach musikalischer Untermalung durch das Akkordeonorchester Rita Weber begrüßte Ortsbürgermeister Heiner Illing die Gäste. In seiner deutsch-französischen Ansprache wies er auf die Erfolgsgeschichte der 32-jährigen Partnerschaft hin, die – vor dem Hintergrund der beiden Jahrestage 2014 zu den Weltkriegskatastrophen – an ein Wunder grenzt. Der Vorsitzende der französischen Gruppe, Monsieur Dominique Carpentier, und der Gemeindevertreter des dortigen Partnerschaftsausschusses, Monsieur Daniel Zietersky, betonten in ihren Ansprachen den Willen der Gäste, die Partnerschaft mit neuen Impulsen fortzusetzen. Die Geschenke waren instinktsicher ausgewählt: Eine Reproduktion eines Gemäldes “Odernheim”, entstanden 1610, und ein Präsentkorb mit Lothringischen Spezialitäten. Abschließend dankte Ortsbürgermeister Heiner Illing allen, die bei der Vorbereitung und Durchführung des Treffens in irgendeiner Form aktiv mitwirkten.

Rheinhessische Spezialitäten konnte man am Abend in einem Vier-Gänge-Menü genießen, in dessen Mittelpunkt die “charcuterie allemande” (regional-rheinhessisch: “Worschdeplatt”) stand, genossen auf französische Art – mit viel Zeit und Gesprächen. Das Ganze wurde abgerundet durch eine Weinprobe mit Gau-Odernheimer Weinen – sachkundig und kurzweilig moderiert von den ehem. Weinprinzessinnen Kathrin Beccard und Eva Paukner. Nicht zu vergessen die musikalische Begleitung durch das hervorragende Klarinettenquartett der Kreismusikschule.

Der Sonntag brachte den angekündigten touristischen Höhepunkt: das Weltkulturerbe Mittelrheintal, eine Schifffahrt von Bingen nach Bacharach und eine anregende Führung durch die 800-Einwohner Gemeinde Bacharach mit seiner großen Historie. Europäische Gegenwart konnte man an den im 5-Minuten-Takt durchrauschenden Güterzügen studieren. Einen guten Eindruck hinterließ dagegen die gediegene Gastronomie, die auch französischen Maßstäben gerecht wurde. Insgesamt zeigten sich alle Beteiligten mit dem Programm äußerst zufrieden.

Die Ortsgemeinde, respektive der Kulturausschuss bewies auch im Jahre 32 der Partnerschaft, dass das “Kerngeschäft” noch immer stimmt. Die Seniorenfahrten sind ein “Selbstläufer” geworden. Der jährliche Schüleraustausch ist gesichert dank des Engagements von Realschullehrerin D. Paar, auf deren Initiative vier Jugendliche mitgekommen waren. Mit den jährlichen Besuchen und Gegenbesuchen wird sich der Partnerschaftsausschuss noch intensiv auseinandersetzen müssen, insbesondere vor dem Hintergrund der veränderten Altersstruktur und des gesamten Umfeldes.

Auf jeden Fall wird im nächsten Jahr wieder eine Delegation aus Gau-Odernheim nach Pulnoy fahren. (Ernst Mayer)



Gau-Odernheimer Senioren besuchen Erbacher Dinkel

Die Ortsgemeinde Gau-Odernheim hatte eingeladen und 70 rüstige Gau-Odernheimer und Gau-Köngernheimer Seniorinnen und Senioren durfte Ortsbürgermeister Heiner Illing zur Fahrt mit 2 Bussen zum diesjährigen Seniorenausflug begrüßen. Zunächst ging es über Aschaffenburg in den Odenwald nach Mildenberg zur Firma Erbacher Dinkel. Dort wurde fachkundig die Herkunft dieses Urgetreides, sowie die einzelnen Veredelungsverfahren- und Schritte erklärt. Überrascht zeigten sich die Teilnehmer bei der anschließenden Produktverkostung über die geschmackliche Vielfalt, die ganz ohne künstliche Aromastoffe und Konservierungsmittel erreich werden kann. Müslis , Snacks und süße oder salzige Knabbereien, alles konnte probiert werden und fand sich dann auch in der einen oder anderen Einkaufstüte wieder. Mit Einkaufstüten bepackt, kam auch ein Teil der Reisegruppe von einem Stadtbummel in Mildenberg zurück. Die Teilnehmerzahl bei der Firmenführung war begrenzt, und so zog es eine 2. Gruppe unter der Führung von Beigeordneten Gerhard Zibell ins “Städtchen”. Ganz in der Nähe stärkte sich dann die Reisegruppe in einem Landcafé inmitten idyllischer Obstwiesen mit selbstgebackenem Kuchen und Kaffee. Zurück ging es quer durch den spätsommerlichen Odenwald über Darmstadt nach Spiesheim zum Abschluss in der Weinstube Becker. Hier wurde bei einem Glas Wein und hervorragender rheinhessischer Küche der Tag nochmals intensiv diskutiert und in fröhlicher Runde ausklingen gelassen.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Gau-Odernheimer Markt vom 02.-07. Oktober

Der Gau-Odernheimer Markt geht bereits in die 726. Runde und ist somit eine der ältesten und traditionellsten Veranstaltungen in der Region. Auch in diesem Jahr haben die Verantwortlichen wieder ein sehenswertes Programm für alle Altersstufen und jeden Geschmack zusammengestellt. Insgesamt 5 Tage von Donnerstag bis Dienstag feiern die Gau-Odernheimer rund um die Petersberghalle Markt. Los geht es am Donnerstag, dem 02. Oktober mit der SWR3 Dance Night. Fette Beats, eine spektakuläre Lightshow und aktuelle Hits werden vom SWR3 Moderator in der Petersberghalle präsentiert. Neu ist in diesem Jahr der Rheinhessenabend am Freitag. Im Festzelt gibt es u.a. alten und neuen Wein, rheinhessische Schmankerl und gediegene Stimmungsmusik zum Mitmachen. Vorher führt uns der Geschichtsverein aber noch in der Petersberghalle beim Marktvortrag zurück in der Historie. Der Samstag steht dann traditionell ganz im Zeichen der Eröffnung. Um 16 Uhr wird der Marktkranz hochgezogen und im Festzelt dass Fassbier angestochen. Abends kann man dann bei der Oldie-Band „Family“ in der Halle das Tanzbein schwingen. Der Sonntag beginnt gewohnt um 10 Uhr mit dem Erntedankgottesdienst im Zelt. Ab 11 Uhr gibt es dann den musikalischen Frühschoppen mit dem Blasorchester in der Halle. Beim weithin bekannten Handwerker- und Bauernmarkt kann man alte Landtechnik bestaunen und sich zwischendurch an den Ständen oder in der Halle stärken. Legendär ist mittlerweile das AWO-Café in der Petersberghalle. Kaffee und selbstgebackene Kuchen kann man sich beim Musikantennachmittag schmecken lassen. Die TSV-Sportlerehrung im Zelt beschließt dann den Sonntag. Um 11 Uhr beginnt der Montag mit dem Frühschoppen im Zelt. Am Nachmittag können sich die Jüngsten bei der Familienolympiade messen und anschließend geht es zum bekannten Feierabendmenü. Den Abschluss des Marktes bildet dann am Dienstag der Seniorennachmittag. Kommen Sie vorbei, erleben Sie Gau-Odernheimer Gastfreundschaft, vergessen Sie einmal Ihre Alltagssorgen und verbringen Sie mit uns ein paar schöne Stunden.

Heiner Illing,
Ortsbürgermeister Gau-Odernheim



Leben im Alter - Einladung zu einer Bürgerversammlung der Ortsgemeinde Gau-Odernheim mit dem Caritasverband Worms

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Entwicklung von verschiedenen Angeboten der Altenhilfe und die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger im Alter, ist schon seit vielen Jahren ein wichtiges Anliegen der Ortsgemeinde Gau-Odernheim. Zusammen mit dem Caritasverband Worms/Alzey, der bereits Träger von verschiedensten Altenhilfeangeboten ist, wurden verschiedene Überlegungen angestellt, wie ein solches Angebot für Gau-Odernheim ausgestaltet werden kann.

Welche Ideen hierzu entwickelt worden sind, stellen wir Ihnen gerne in einer gemeinsamen Veranstaltung vor und natürlich geht eine solche Angebotsgestaltung nicht ohne Sie, als betroffene Bürger, Angehörige oder einfach nur Interessierte mit einer Meinung.

Gerne laden wir Sie daher zu einer gemeinsamen Bürgerversammlung für am 18.9.2014 um 19.30 Uhr ein. Das Treffen findet in der Petersberghalle statt.

Wir freuen uns schon jetzt über Ihr Interesse an der geplanten Veranstaltung.

Heiner Illing,
Ortsbürgermeister Gau-Odernheim



Weitere Gewerke für die Rathaussanierung vergeben

Die zweite Gemeinderatssitzung nach der Konstituierung stand ganz im Zeichen weiterer Vergabebeschlüsse von Gewerken für das Rathaus. Zunächst verpflichtete Ortsbürgemeister Heiner Illing Helmut Thomann als wiedergewähltes Ratsmitglied. Danach erläuterte Beigeordneter Schad den Stand der Renovierungsarbeiten am Rathaus und Architekt Klaus Kopf stellte die einzelnen zu vergebenden Gewerke und Submissionsergebnisse vor. Die Zuschläge als jeweils günstigst Bietende erhielten für Fußbodenarbeiten die Fa. Pick aus Rhaunen für EUR 17.385, für den Unterboden-Trockenbau die Fa. Rohrwick aus Westhofen für EUR 19.746, für Fliesenarbeiten die Fa. Neufeld aus Alzey für EUR 22.163 und für Malerarbeiten die Fa. Merker aus Gau-Odernheim für EUR 17.437. Für die Erneuerung von Ziergesims an der Giebelseite erhielt die Fa. Pusch aus Gau-Odernheim einen Nachtragszuschlag über EUR 3.767. Alle Beschlüsse wurden einstimmig gefasst. Ortsbürgermeister Heiner Illing bedankte sich bei dieser Gelegenheit beim Architekten Kopf, sowie Thomas Merker und Ernst Schad für deren Engagement bei diesem Projekt. Als Ergebnis dieser guten Zusammenarbeit kann man deuten, dass der Kostenrahmen aktuell um 4% unter dem Ansatz liegt, wobei die meisten Gewerke bereits vergeben sind. Das Ergebnis der überörtlichen Prüfung stellte Ortsbürgermeister Illing beim nachfolgenden Tagesordnungspunkt vor. Die Prüfer der Kreisverwaltung kritisierten vor allem, dass im Zeitraum von 2009-2013 Mindereinnahmen bei Wohnungs- und Stellplatzmieten zu verzeichnen waren. Der Bauausschuss wird sich nun mit dieser Situation und den Verträgen befassen. Bei den Mitteilungen und Anfragen erläuterte Bürgermeister Illing, dass für 2014 vom Land eine Schlüsselzuweisung in Höhe von EUR 99.671 angewiesen wurde. Für die Oberflächenentwässerung von öffentlichen Straßen und Plätze muss die Ortsgemeinde EUR 55.820 abführen. Die ersten Gewerke in Höhe von EUR 54.000 für die Arbeiten an der touristischen Inwertsetzung des Petersbergs wurden von der VG vergeben. So wurde ein Steinmetz beauftragt die Nordwand der Krypta wieder instand zu setzen und Kopien der Basensteine der ehemaligen Säulen herzustellen. Außerdem wurde eine Graphikfirma mit der Erstellung eines Logos beauftragt. Weitere Punkte waren die Wanderbeschilderung und die Vergabe von Arbeiten für die Hinweispulte. Bürgermeister Illing erläuterte des weiteren, dass im Rahmen der Arbeiten am Petersberg festgestellt wurde, dass sich eine einzigartige schützenswerte nacheiszeitliche und trockenklimatische Pflanzengesellschaft angesiedelt hat. Die Obere Naturschutzbehörde wird diesen “Hotspot” nun mit besonderer Aufmerksamkeit bedenken. Im September wird die Ortsgemeinde zusammen mit der Caritas zu einer Informationsveranstaltung “Leben im Alter” einladen. Zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern soll der Bedarf an Unterstützung und Angeboten der Altenhilfe betrachtet werden. Zum Schluss erläuterte Beigeordneter Schad noch den Stand der Arbeiten und Planungen an der Aussegnungshalle Gau-Köngernheim, der Renovierung des Kirchturms und der Umwandlung des Kindergartens am alten Schloss in eine Ganztagseinrichtung.

Heiner Illing,
Ortsbürgermeister Gau-Odernheim



Jahresausflug der Senioren

Die Ortsgemeinde Gau-Odernheim lädt am 09. September wieder alle Seniorinnen und Senioren zu einer Halbtagesfahrt ein. Abfahrt ist um 11:30 Uhr am Untermarkt. Wer möchte, kann auch um 11:25 in Gau-Köngernheim oder um 11:35 an der ehemaligen Post zusteigen. Die Fahrt geht in diesem Jahr in den Odenwald. Wir besuchen die Firma “Erbacher” in Kleinheubach mit ihren Dinkelspezialitäten. Nach Betriebsbesichtigung und Verkostung besteht die Möglichkeit zum Kauf von gesundheitsbewussten Produkten. Zum gemeinsamen Kaffeetrinken fahren wir weiter zum “Café Parkhof”. Die Rückfahrt bringt uns dann wieder in unsere Rheinhessische Heimat zum Abschluss in einer Weinstube. Anmeldungen werden ab sofort bei der Gemeindeverwaltung, Tel. 403 oder rathaus@gau-odernheim.de angenommen. Ich freue mich auf eine rege Beteiligung und einen schönen gemeinsamen Tag.

Heiner Illing, Ortsbürgermeister



Partnerschaftsbesuch aus Pulnoy

Am Wochenende zum 13/14.09.2014 treffen sich bereits zum 32. mal Gau-Odernheimer Bürgerinnen und Bürger mit ihren Freunden aus der Partnergemeinde Pulnoy. Unter der Leitung von Bürgermeister Heiner Illing legte der Partnerschaftsausschuss den vorläufigen Rahmen des Programms fest: am Samstag ca. 17 Uhr Ankunft und Willkommen der Gäste (je nach Witterung auf dem Gelände der Naturschutzgruppe bzw. in der Petersberghalle), aufsuchen der Gastfamilien und anschließend gemeinsames Abendessen mit Weinprobe. Am Sonntag um 9.30 Uhr an der Petersberghalle Abfahrt nach Bingen, Bootsfahrt nach Bacharach, Mittagessen, Führung durch Bacharach, Kaffee und Kuchen und gegen 17 Uhr Verabschiedung unserer Freunde. Der Partnerschaftsschuss würde sich freuen, wenn auch neue Interessenten Gäste aufnehmen und Übernachtungsmöglichkeiten für neu Hinzugekommene der ca. 35 französischen Teilnehmer zur Verfügung stellen können. Auch Bürgerinnen und Bürger, die keine Übernachtungsgäste haben, sind herzlich willkommen. Ab sofort können Sie sich bei der Gemeindeverwaltung unter Tel. 403 anmelden. Ein Unkostenbeitrag ist zu entrichten. In bewährter Weise ist das Treffen durch zwei Schwerpunkte geprägt. Durch die gemeinsamen Veranstaltungen sind eventuelle sprachliche Schwierigkeiten abgemildert. Mit der Rheinfahrt und dem mittelalterlichen Bacharach setzen wir einen touristischen Akzent. Über eine rege Teilnahme und neue Freunde der Partnerschaft würden wir uns freuen, zumal den Gau-Odernheimern in Frankreich stets kulinarische und landeskundliche Höhepunkte geboten werden. (E. Mayer)



90 Jahre Radfahrerverein…

… sind ein guter Anlass, das aktuelle Museumsschaufenster diesem Thema zu widmen. Im historischen Laden von Werner Boos am Untermarkt ist hierzu ein breites Spektrum restaurierter Exponate zu bewundern. Kern der Ausstellung sind ein Hochrad, ein sog. Veloziped mit eisenbereiften Holzrädern und eine “Saalmaschine” für das Kunstradfahren. Hiermit wird der Bogen geschlagen von den Anfängen des Radfahrens als elitäres Hobby über das Radwandern vor dem 1. Weltkrieg bis zu den Höhepunkten des Kunstradfahrens. Die Höhen und Tiefen des seit 2012 ruhenden Vereins werden textuell und durch zahlreiche Urkunden, Pokale und Fotos dargestellt. Wie üblich ist die Ausstellung 24 Stunden täglich an 7 Tagen die Woche geöffnet, Führungen für Gruppen, Kindergärten und Schulen sind wie gewohnt nach Rücksprache mit Thomas Ehlenberger (06733 1079) möglich. (te)



Straßenreinigungspflicht

Wenn man durch unsere Ortsgemeinde geht, stellt man fest, dass es einige Anwohner mit der Straßenreinigungspflicht nicht mehr ernst nehmen. Ich möchte hiermit noch einmal eindringlich auf die Satzung zur Reinigung öffentlicher Straßen hinweisen. Jeder Eigentümer ist verpflichtet die Straße vor seinem Grundstück wöchentlich zu reinigen und von Gräsern und Wildbewuchs zu befreien. Nichtbeachtung ist eine Ordnungswidrigkeit und kann mit einer Geldbuße geahndet werden. Die Satzung ist auf der Homepage der Gemeinde einsehbar.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Spende für Typisierungsaktion für den kleinen Ben

Bei der konstituierenden Gemeinderatssitzung am 17. Juli rief Ortsbürgermeister Heiner Illing die Anwesenden zu einer Unterstützung für die Typisierungsaktion für den kleinen Ben auf. Zuschauer und Ratsmitglieder spendeten daraufhin 165 Euro. Vielen Dank!

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Gau-Odernheimer Gemeinderat hat sich konstituiert

Ganz im Zeichen der Organisation des neuen Gemeinderates stand die erste Gemeinderatssitzung am 17. Juli mit den neu gewählten Ratsmitgliedern. Über 40 Zuschauer, VG-Bürgermeister Unger und 18 anwesende Ratsmitglieder (Helmut Thomann war entschuldigt und Frank Täffner fehlte) durfte Ortsbürgermeister Heiner Illing begrüßen und zog zunächst eine Bilanz der vergangenen 5 Jahre sowie einen Ausblick auf die Arbeiten, die vor dem neuen Rat liegen. Ortsbürgermeister Heiner Illing verpflichtete die gewählten Ratsmitglieder per Handschlag und erläuterte die Rechte und Pflichten, die dieses Ehrenamt mit sich bringt. In der neuen Legislaturperiode stellt die SPD 12 und die CDU und FWG je 4 Sitze. Alter und neuer Fraktionsvorsitzender der SPD ist Manfred Brunn. Fraktionssprecher von CDU ist Georg Müller und von FWG Birgit Phillip. Danach führte der bisherige erste Beigeordnete Ernst Schad den wiedergewählten Ortsbürgermeister Heiner Illing ins Amt ein. VG-Bürgermeister Unger dankte bei seinem Grußwort allen Neu- und Wiedergewählten. Beim dritten Tagesordnungspunkt wurde die neue Hauptsatzung diskutiert und beschlossen. Neu in der Satzung ist der Vermerk, dass Beigeordneten ein Geschäftsbereich übertragen werden kann, es wird ein Sitzungsgeld in Höhe von EURO 20 gezahlt, der Verfügungsrahmen des Bürgermeisters erhöht sich von 2.500 auf 5.000 Euro und es gibt nun 9 Ausschüsse mit je 10 Mitgliedern und deren Vertreter (Ausnahme Umlegungsausschuss). Bei den anschließenden geheimen Beigeordnetenwahlen wurde Gerhard Zibell einstimmig als neuer erster Beigeordneter gewählt. Ernst Schad wurde bei einer Enthaltung als 2. Beigeordneter und Renate Volpp bei 2 Enthaltungen als 3. Beigeordnete gewählt. In den nächsten 5 Jahren wird Ernst Schad den Geschäftsbereich Bauen, Dorferneuerung und Straßenbau führen und Renate Volpp den Bereich Kindergärten, Soziales und Senioren. Als Schriftführerin wurde Isabelle Merker im Amt bestätigt und wird von Heike Schleef vertreten. Die Vorschläge der Fraktionen zu den Ausschüssen wurden angenommen, ebenso die bisherige Geschäftsordnung. Alle Beschlüsse und Wahlen (mit Ausnahme der Enthaltungen in den Beigeordnetenwahlen) wurden einstimmig gefasst. Bei den ausgeschiedenen Ratsmitgliedern Arno Arnoldi, Sebastian Arnoldi, Jörg Frank, Peter Karpenstein, Katrin Lüning, Erhard Meier, Frank Meiser und Kersting Westphal bedankte sich Ortsbürgermeister Heiner Illing mit einer Urkunde. Beim Neujahrsempfang werden diese Damen und Herren nochmals gesondert geehrt. Im Namen des Gemeinde- und Städtebundes wurde Ernst Schad für 20 Jahre und Manfred Brunn für 25 Jahre Mitgliedschaft im Gemeinderat eine Ehrenurkunde überreicht. Im Anschluss wurden alle Anwesenden und Zuschauer noch zu einem kleinen Umtrunk eingeladen.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Bei Rathaussanierung 277,5 Stunden im Einsatz

Vor einem Jahr war bereits Start von umfangreichen Arbeiten am und im historischen Rathaus von Gau-Odernheim und auf der Großbaustelle sind derzeit zahlreiche Firmen im Einsatz. Es hat sich schon einiges getan und man sieht, wie es einmal werden soll. Mit den Abrissarbeiten des Anbaus im hinteren Bereich des Gebäudes (Juni 2013) begannen auch die Mitglieder der Rentnerbande mit ihren Einsätzen - und zwar immer dann, wenn es um kostensparende Maßnahmen ging.

“Der Anfrage von Bürgermeister Heiner Illing nach Unterstützung haben wir gerne zugestimmt und je nach Bedarf geholfen, damit alles reibungslos und in Absprache mit dem Architekten lief”, so Manfred Brunn von der Rentnerbande. Es begann mit Baumfällarbeiten auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus und Einrichten der Baustelle, dann folgten die Abrissarbeiten des in Jahre gekommenen Anbaus und der Toiletten. Weiter ging es im Innern des Rathauses mit der Entkernung: Wandverkleidungen, abgehängte Decken sowie Türzargen, Zwischenwände und Teppichböden wurden entfernt.

Das waren staubige und kräftezehrende Arbeiten, die von den Mitgliedern der Rentnerbande erledigt wurden - und das in relativ kurzen Zeiträumen. Den vorläufigen Abschluss bildete die Räumung des Rathaus-Dachgeschosses. Hier wurden in Kleinstarbeit der historische Bodenbelag - bestehend aus Ton-Flachziegeln - behutsam ausgebaut und gesichert. Mit Hilfe des Baukrans wurde dann die eigentliche Entkernung in Angriff genommen und am letzten Mittwochvormittag war das gesamte Dachgeschoss frei (siehe auch Foto) von altem Mobiliar, ausgemusterten Holzbalken, Spanplatten und Bauschutt. “Mit insgesamt 277,5 ehrenamtlichen Arbeitsstunden haben wir unseren Beitrag für Gau-Odernheim geleistet und somit merklich zur Kosteneinsparung beigetragen - und es hat auch noch Spaß gemacht”, so die Mitglieder der Rentnerbande Gau-Odernheim. (Text/Bild: MB)



Zuwegung zum Friedhof fertiggestellt

In Zusammenarbeit mit der Rentnerbande haben die Gemeindearbeiter den Zugang zum Friedhof in Gau-Odernheim neu gestaltetet. Bereits im letzten Jahr beschloss der Friedhofsausschuss, dass die Zuwegung überarbeitet werden sollte. In diesem Zusammenhang wurden der zugewachsene Zaun zum Nachbargrundstück gegen einen Stabgitterzaun mit Sichtschutzblenden und die verwitterten Sandstein-Randsteine gegen Granitsteine ausgetauscht. Das unansehnlich gewordene Pflaster wurde ersetzt und die Rabatten mit Schotter verfüllt. Die Rentnerbande half bei all diesen Dingen und arbeitete das Eingangstor auf. Säulenzypressen und eine symmetrische Bepflanzung aus Lavendel und Rosen geben nun dem Eingangsbereich einen ordentlichen und mediterranen Charakter. “Ich bedanke mich ausdrücklich bei allen Beteiligten und den Anliegern für die Hilfe und Zusammenarbeit. Für den Gau-Odernheimer Friedhof stellt dies eine hervorragende Aufwertung dar.” so Bürgermeister Heiner Illing.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Malerische Winkel am Alten Schloss Gau-Odernheim

Fährt man mit dem Auto, dem Fahrrad oder ist sonst wie unterwegs, nimmt man oftmals schöne Ecken, Pflanzflächen, Parkbuchten, Bruchsteinmauern usw. gar nicht mehr wahr, passiert sie achtlos. Schade eigentlich. Im Straßenverlauf zum Kindergarten Am Alten Schloss waren die Jungs der Rentnerbande Gau-Odernheim wieder einmal im Einsatz und an zwei Mittwochvormittagen wurden die dortigen Pflanzflächen gereinigt, von Bäumen überhängende Äste gekürzt, Efeu zurück geschnitten sowie die Parkbuchten und Grünflächen gesäubert.

Die Pflanzflächen vor dem Kindergartengelände hatten eine Grundüberholung dringend nötig und hier wurde als Erstes Hand angelegt, Wildwuchs entfernt, die Sicht nehmenden Sträucher zurück geschnitten. Eine größere Herausforderung waren allerdings die Parkflächen gegenüber. Die schöne Bruchsteinmauer war durch starken Efeubewuchs fast nicht mehr sichtbar, wurde aber durch den Rückschnitt wieder freigelegt.

Auf dem Foto kann man sehr schön nachvollziehen wie es nach getaner Arbeit aussieht: Die Natursteinmauer ist nun zum Blickfang geworden und ist selbst bei voller Belegung der Parkflächen wieder ganz toll sichtbar. Der Straßenabschnitt vor dem Kindergarten “Am Alten Schloss” präsentiert sich nach der Aktion der Rentnerbande somit wieder in einem ansehnlichen Zustand, was eine Anliegerin zu einer spontanen Geldspende veranlasste. “Das freut uns natürlich sehr und wir werden die Spende in ein Frühstück umwandeln – Herzlichen Dank”, so die Gau-Odernheimer Akteure. (Text/Foto: MB)



Straßenarbeiten in der Oppenheimer Straße

In den nächsten Tagen beginnen Ausbesserungsarbeiten in der Oppenheimer Straße. Aus diesem Grund ist in den nächsten Wochen mit größeren Behinderungen zu rechnen. Die Arbeiten wurden notwendig, da sich im unteren Bereich die Straße großflächig abgesenkt hat. Dies geht auf die Verlegung des Rückstaukanals vor ca. 3 Jahren zurück. Da die Arbeiten als Garantieleistung erbracht werden, entstehen für die Ortsgemeinde und die Anlieger keine Kosten. Ich bitte die entstehenden Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Bereich um Gau-Odernheimer Kirchturm wegen Steinschlaggefahr abgesperrt

Aus dem Sandsteinornament unter den Kirchturmuhren hat sich ein größeres Sandsteinstück gelöst und ist im Bereich vor der Eingangstür aufgeschlagen. Glücklicherweise kam niemand zu Schaden. Die Ortsgemeinde hat daraufhin umgehend den mit der Sanierung beauftragten Architekten aufgefordert den gefährdeten Bereich um den Kirchturm abzusichern. Die Durchfahrt der Turmgasse ist bis auf weiteres gesperrt und der Bereich des Eingangs wurde überdacht. Bereits im vergangenen Jahr wurde von der Ortsgemeinde ein Zuschuss-Antrag zur Sanierung des Kirchturms an das Land gestellt. Leider haben wir bisher noch keine Zusage erhalten. Deshalb hat nun die Verbandsgemeinde bei der ADD den Antrag auf vorzeitigen Maßnahmenbeginn gestellt. Bei Arbeiten ohne diesen Bescheid würde im ungünstigsten Fall die komplette Förderung entfallen. Die gesamte Sanierungsmaßnahme ist momentan auf EURO 234.000 geschätzt. Hiervon können bis zu 50% über Fördermittel finanziert werden. Mit den Arbeiten soll unmittelbar nach Zugang des Bescheids begonnen werden.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Arbeiten an der Gau-Köngernheimer Aussegnungshalle im Zeitrahmen

Wer dieser Tage in Gau-Köngernheim den Friedhof besucht, kann sich ein Bild davon machen, wie die Arbeiten an der Aussegnungshalle voranschreiten. Mit Hilfe des Bürgervereins und der Gemeindearbeiter wurde das alte Dach entfernt. Die Maurerarbeiten sind nun soweit abgeschlossen, dass in dem nächsten Tagen das Dach aufgestellt werden kann. Diese Arbeiten wurden und werden ebenso wie die noch ausstehenden Glaserarbeiten von Fachfirmen durchgeführt. Die Pflasterarbeiten werden wiederum in Eigenregie erledigt. Nach Abschluss aller Arbeiten wird die doppelte überdachte Fläche Schutz bieten. Außerdem hatte die Rentnerbande in den vergangen Tagen den Zugang zum Friedhof vom Unkraut befreit und gereinigt. An dieser Stelle vielen Dank an alle ehrenamtlichen Helfer und an die Gemeindearbeiter.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Mit spitzer Feder ...

... durften sich Kinder der Gau-Odernheimer Grundschule an der Sütterlin-Schrift versuchen. Begleitend zum aktuellen Museumsschaufenster “Mit Rohrstock und Griffel” hatte der Geschichtsverein wieder Vorführungen angeboten. Eine Gruppe Erstklässler mit ihrer Lehrerin Daniela Engel durfte erleben, wie sich zu Uromas Zeiten der Unterricht abspielte. Viele Exponate waren bekannt, da sie in abgewandelter Form oder aus anderem Material auch heute noch eingesetzt werden, manches warf aber Fragen auf. Groß war das Interesse an den praktischen Übungen mit Griffel und Schiefertafel, aber auch mit Federkiel oder Schreibfeder und Tintenfass. Thomas Ehlenberger stellte auch Arten des damaligen Zeitvertreibs vor, angefangen von Murmeln über “Schiffe versenken” bis hin zu Sammelbildern, welche von den Schülern sofort als Vorläufer der heutigen “Sticker” erkannt wurden. Gut gelaunt und mit tintengrünen Fingern bedankten sich die Schüler für diese Unterrichtsstunde der etwas anderen Art. (te)



Zufahrt zum Friedhof Gau-Köngernheim auf Vordermann gebracht

In einer gemeinsamen Aktion von Rentnerbande und Gemeindearbeitern wurde die Zufahrt zum Friedhof im Gau-Odernheimer Ortsteil Gau-Köngernheim wieder einmal einer “Generalreinigung” unterzogen. Von der Alzeyer Straße aus arbeiteten sich die ehrenamtlich tätigen Mitglieder der Rentnerbande trotz großer Sommerhitze in Richtung Friedhof vor. “Leider fühlen sich die Anlieger in diesem Bereich nicht verantwortlich. Disteln und Unkraut beiderseits des Weges sowie wilder Bewuchs aus den Ackerflächen verschandelten den gesamten Weg, so dass wir uns dieses Problems annahmen und mit Unterstützung von Helmut Besser und Dieter Kratz für Ordnung und Sauberkeit sorgten”, so die Mitglieder der zehnköpfigen Rentnerbande Gau-Odernheim.

Nachdem gehackt, gemäht und Äste rückgeschnitten waren, wurde dann per Besen der Feinschliff vorgenommen, wie man auf dem Foto eindrucksvoll sehen kann. Nach einer Pause mit kühlen Getränken wurden abschließend zwei Rentnerbande-Busladungen Grünschnitt fachgerecht entsorgt. “Alles super sauber” – so das Fazit eines schweißtreibenden Mittwoch-Vormittags. (Text/Foto: MB)



“Orem vor 100 Johr” ...

... war das Thema des jüngsten Altennachmittags der Ortsgemeinde. Im gut gefüllten Foyer der Petersberghalle erschien hierzu Leutnant Jean Weber vom IR 117 aus Mainz im sogenannten “bunten Rock”, der Friedensuniform der großherzoglich hessischen Armee. Thomas Ehlenberger vom Geschichtsverein war in diese Rolle geschlüpft, um dem Publikum einen Eindruck von der Situation in der Heimat bei Ausbruch des ersten Weltkriegs zu geben. Anhand diverser Lichtbilder wurde auch der Bogen von Militärmusik, -turnen und -organisation aufgezeigt. Eingestreute Zitate aus zeitgenössischen Festschriften regten zum Schmunzeln an, z.B. das Verbot, beim Festzug am Gau-Turnfest 1914 “Schirme, Stöcke oder Frauen mitzuführen”. Auch die Auswirkungen des dann folgenden Krieges auf das Leben im Ort wurden durch Bilder plastisch dargestellt: russische Kriegsgefangene bei der Traubenlese oder gar auf Familienbildern, Apothekenrechnungen aus dem Kriegsgefangenenlager im Lokal “zur Krone” etc. Natürlich wurde auch auf die noch heute sichtbaren Folgen eingegangen, die sich auf dem Gedenkstein für die Gefallenen und Vermissten auf dem Friedhof drastisch präsentieren. (te)



Arbeiten an der Aussegnungshalle in Gau-Köngernheim haben begonnen

Mit dem Aufstellen des Gerüstes durch Mitglieder des Bürgervereins Gau-Köngernheim haben die Arbeiten an der Aussegnungshalle in Gau-Köngernheim begonnen. In der Zwischenzeit wurden auch Teile des Dachs entfernt. Zusammen mit den Gemeindearbeitern wird noch das Tragegestell entfernet und das Pflaster im Innenbereich aufgenommen. Ab Juni können dann die Fachfirmen mit dem Aufbau der Mauer und der Errichtung des neuen Dachs beginnen. Nach Abschluss wird die doppelte überdachte Fläche zur Verfügung stehen. Die Maßnahme beläuft sich auf ca. 30.000 Euro wovon 5.000 Euro von einem Gau-Köngernheimer Bürger gespendet wurden.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister Gau-Odernheim



Letzte Gemeinderatssitzung ausschließlich mit einstimmigen Beschlüssen

Ein umfangreiches Programm galt es am 16. Mai bei der letzten Gemeinderatssitzung vor den Kommunalwahlen in Gau-Odernheim abzuarbeiten. Am Ende von teilweise intensiv diskutierten Punkten standen ausschließlich einstimmige Beschlüsse.

1. Zunächst machten Bürger bei der Einwohnerfragestunde auf die teilweise sehr vernachlässigte Kehr- und Reinigungspflicht der Anwohner aufmerksam. Außerdem wurde nochmals die Parksituation in der Neugasse angesprochen. Hier wurde der Wunsch geäußert, dass das Ordnungsamt verstärkt kontrollieren soll.

2. Beim ersten Tagesordnungspunkt stellte Frau Hicking vom Ingenieurbüro Hicking den aktuellen Planungsstand zum Projekt der touristischen Inwertsetzung des Petersberges vor. Es sollen Themenpulte, Wegweiser und ein Tisch des Weines aufgestellt werden. Außerdem wird die Zuwegung zur Spitze ausgebaut und es sollen Steine aus der Krypta nachgebildet werden. Das Konzept wurde angenommen und die Auftragsvergabe für die Zeit ohne vereidigten Gemeinderat an die Verbandsgemeinde delegiert.

3. Architekt Klaus Kopf stellte die zu vergebenden Gewerke für das Rathaus vor. Folgende Aufträge wurden an den jeweils günstigst bietenden vergeben: Holzfenster und Eingangstür Fa. Hugo Hammes (EUR 21.970); Dachdeckerarbeiten Fa.Klein aus Roth/Bingen (EUR 28.551); Estricharbeiten Fa. Brosch aus Biedesheim (EUR 3.445); Innenputzarbeiten Fa. Merker (EUR 15.033); Trockenbau Fa. Trobau aus Osthofen (EUR 24.547); Außenputz Fa. Merker (EUR 19.429); Naturstein Fa. Reichelt Niederhausen (EUR 12.484). Aktuell sind ca. 70% der Gewerke vergeben und wir liegen von der Kostenseite ca. 10% unter dem Ansatz!

4. Die Dorfplanerin Frau Franzen erläuterte das Konzept zum Freizeitsportgelände. Die Skatefläche wurde etwas verkleinert, die Parkplätze an der Skatefläche herausgenommen und es soll eine Spielwiese mit Fußballtoren entstehen. Die geplanten Gesamtkosten wurden durch diese Änderungen auf weniger als 80.000 Euro gedrückt. Frau Franzen soll nun den Bauantrag vorbereiten.

5. Der Zuschussantrag für die Kirchturmrenovierung wurde ergänzt, da sich in der Zwischenzeit die kalkulierten Kosten durch Preissteigerungen von 31.000 Euro auf 234.000 Euro erhöht haben.

6. Der Bebauungsplan “an der Wäschbach” wurde abgelehnt. Es war angedacht das Kleingartengelände zwischen Sportheim und Mühlstraße durch einen Bebauungsplan zu überplanen und so den Bau von größeren Gartenhäusern zu ermöglichen. Die hierfür entstehenden Kosten in Höhe von 16.000 Euro wollte der Gemeinderat den Anliegern nicht zumuten, aber auch nicht mit öffentlichen Mitteln abdecken, was zur einstimmigen Ablehnung führte.

7. Die Familie Becker erhielt die Genehmigung ihren Wohnplatz nun offiziell mit “Im Felsenkeller” zu bezeichnen.

8. Für den Gau-Köngernheimer Spielplatz wird im Ersatz wegen technischer Mängel eine Holz-Doppel-Schaukel für EUR 1.160 angeschafft. Die Aufstellung übernimmt dankenswerterweise der Bürgerverein.

9. Von Bürgern kommen wiederholt Anfragen ob das Abstellen von Wohnmobilen in Wohnstraßen zulässig ist. Da Wohnmobile rechtlich wie PKW gesehen werden, können sie auch wie diese abgestellt werden. Eine Handhabe dagegen kann vom Rat nicht erwirkt werden. Der Rat appelliert aber an die Besitzer von Wohnmobilen die Störungen und Beeinträchtigungen gegenüber der Nachbarschaft durch das Abstellen auf dem eigenen Gelände möglichst gering zu halten.

10. Für den Kindergarten “Nach dem alten Schloss” wurde die Betriebserlaubnis zur Einrichtung einer Gruppe mit kleiner Altersmischung geändert. Hierdurch können mehr Kinder ab 2 Jahren aufgenommen werden. Die Gesamtzahl der Kinder reduziert sich hierdurch von 75 auf 65 bei gleichem Personalstand. Aufgrund der starken Nachfrage nach verlängerter Betreuung soll die Einrichtung zum Ganztagskindergarten mit 25 Ganztagsplätzen umgebaut werden. Das Ingenieurbüro Jung wurde beauftragt mögliche bauliche Konzepte zu erarbeiten.

11. Aufgrund des positiven Echos auf die “Osterhasenaktion”, soll der Kreisel an der Grundschule zukünftig als “Gestaltungskreisel” mit wechselnden Motiven hergerichtet werden. Hierbei werden auch Dekorationen der Grundschule Berücksichtigung finden.

12. Bei den Mitteilungen erläuterte Bürgermeister Heiner Illing u.a., dass er ein Schreiben an den Landesbetrieb Mobilität geschickt hat, bei dem er auffordert, die Straßenbeläge in der Wormser-, Alzeyer- und Mainzer-Straße zu erneuern. Die Umsetzung des Ratsbeschlusses, einen Hubschrauberlandeplatz auszuweisen, erweist sich als schwierig, da sich keine der angesprochenen Stellen (Rotes Kreuz, Deutsche Luftrettung, usw.) als zuständig zeigt.

Zum Abschluss erinnerte Bürgermeister Heiner Illing nochmals an den im letzten Jahr viel zu früh verstorbenen Bürgermeister Bernd Westphal und die in den letzten 5 Jahren angestoßenen und umgesetzten Projekte wie den Umbau der Kindertagesstätte mit Krippenplätzen, die Anschaffung von Arbeitsgeräten für die Gemeindearbeiter, die Unterstützung des TSV bei der Sanierung des Sportgeländes und die Rathausrenovierung. Er bedankte sich für die Zusammenarbeit und sprach seine Hoffnung aus, dass möglichst viele erfahrene Ratsmitglieder auch im neuen Rat wieder vertreten sind.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister Gau-Odernheim



Einweihungsfeier Umbau TSV Sportgelände

Am Samstag, 10. Mai, luden der TSV und die Ortsgemeinde zu der offiziellen Einweihung des TSV Sportgeländes ein.

Trotz zahlreicher Regenschauer fanden sich sehr viele Mitglieder, Freunde, Helfer, Sponsoren und Gönner zum offiziellen Teil ein. Dank an das Blasorchester Gau-Odernheim für die musikalische Umrahmung der Feierlichkeiten.

Zahlreiche Redner (1. Vorsitzender Gerhard Zibell, MdL Heiko Sippel, Landrat Ernst Walter Görisch, VG Bürgermeister Steffen Unger, Ortsbürgermeister Heiner Illing und Ehrenvorsitzender Kurt Sander sowie Kalli Appelmann) lobten die Leistung aller Helfer und Unterstützer bei der Bewältigung dieses Großprojektes. Es wurden bei einem Kostenvolumen von rund 420.000 Euro und über 3.000 ehrenamtlichen Arbeitsstunden eine zeitgemäße Sportstätte (neuer Kunstrasenplatz / Leichtathletiklaufbahn und Flutlicht auf dem Naturrasen) errichtet um den 2200 Mitgliedern in 8 Hauptabteilungen und den ortsansässigen Schulen optimale Voraussetzungen für den Sport zu geben. 200.000 Euro stellte die Ortsgemeinde Gau-Odernheim bereit und 132.000 Euro kommen vom Land Rheinland-Pfalz.

Im Anschluss an die offiziellen Reden wurde das erste offizielle Meisterschaftsspiel auf dem Kunstrasen ausgetragen. Die B-Junioren Landesliga bezwangen hier die Mannschaft des SV Horchheim2 mit 6:0.

Dann war es soweit, das lang ersehnte Gaudi Spiel zwischen einer Mannschaft aus TSV Vorstand und Gemeinderat gegen eine Auswahl der TSV Oldies wurde durch den Unparteiischen Thomas Baltz angepfiffen und den Zuschauern wurde ein lustiges, unterhaltsames und vor allem spannendes Fußballspiel geboten bei dem sich am Ende die Mannschaft TSV Vorstand / Gemeinderat knapp mit 2:1 gegen die TSV Oldies durchsetzte. Herzlichen Dank an alle Spieler und Spielerinnen die sich hier zur Verfügung gestellt haben und aufopferungsvoll für Ihre Mannschaft kämpften.

Ein weiteres Highlight war das Wiedersehen mit zahlreichen ehemaligen TSV Spielern bei der darauf folgenden Begegnung. Hier standen sich die aktuelle AH des TSV gegen eine Auswahl ehemaliger TSV Spieler gegenüber. Am Ende eines schönen Spieles setzten sich die Auswahl der ehemaligen TSV Spieler mit einem Sieg durch.

Vielen Dank an “Waldi” Schweitzer für die Organisation der beiden Spiele und an Knut Burkhardt der mit den nötigen lockeren Sprüchen die beiden Fußballspiele kommentierte. Des Weiteren gilt unser Dank allen Helfern beim Ausschank / Essenszubereitung / Vorbereitungen etc. an diesem Tag.

Nach den Fußballspielen zog es die noch zahlreichen Anwesenden in unser Sportheim zu vielen netten Gesprächen und es wurde noch bis weit in die Morgenstunden weiter gefeiert.

Aufgrund des Regenwetters mussten die Verantwortlichen den Auftritt der “rheinhessischsten Band Rheinhessen”, den “Heckepits” leider kurzfristig absagen. Die Tombola mit zahlreichen Preisen (Hauptpreis ein Wochenende Wohnmobil Nebensaison im Wert von 600 € vom Wohnmobilpark Petersberg Biebelnheim) fand ebenfalls aufgrund des Wetters nicht statt. Die Biergarteneröffnung mit Live Musik und Tombola wird zu einem späteren Zeitpunkt noch nachgeholt. Der Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben. (hi)



AWO übergibt neugestaltetes Pflanzfeld der Gemeinde

Das Pflanzfeld im Foyer der Petersberghalle wurde neu gestaltet und von den Vorstandsdamen des Ortsvereins der Arbeiter-Wohlfahrt Gau-Odernheim an Ortsbürgermeister Heiner Illing symbolisch übergeben.

Das ursprünglich mit HydroKulturpflanzen bestückte Feld war nicht mehr ansehnlich, die Pflanzen vertrocknet und das gesamte Feld – ein Blickpunkt im Eingangsbereich der Petersberghalle – lag brach. Um den Pflegeaufwand zu verringern, wurde nun auf täuschend echt aussehende, künstliche Pflanzen zurück gegriffen, ein dazu passender Sandstein aufgestellt, neue Deckenstrahler angebracht und das gesamte Umfeld von Malermeister Thomas Merker unentgeldlich neu gestrichen.

Es ist uns ein Anliegen, so die 1.Vorsitzende Heidi Görisch, dass die erwirtschafteten Gelder aus dem jährlichen Marktcafe zurück fließen und der Gemeinde zugute kommen. Die Unterstützung sozial Schwacher sowie die aktive Beteiligung am Gemeindeleben sind für die Mitglieder der Arbeiterwohlfahrt – einer der ältesten Vereine im Ort – selbstverständlich. Es wird derzeit eine von der AWO gespendet Bank durch die Mitglieder der Rentnerbande an der Bahnstraße installiert und verankert. Weiterhin werden in der kommenden Woche die gemeindeeigenen Pflanzkübel von den AWO Damen unter Federführung von Christa Mendler mit der Sommerbepflanzung bestückt.

“Unsere Gemeinde ist über solche Geschenke natürlich hoch erfreut. Da wir manchmal finanzielle Prioritäten setzen müssen und dann Wünschenswertes auf der Strecke bleibt, sind wir immer froh, wenn Vereine sich engagieren”, so Heiner Illing. (hi)



Griffel und Rohrstock …

… sind nur einige Exponate im aktuellen Museumsschaufenster am Untermarkt. Unter dem Motto “Schule anno dazumal” hat das Gestaltungsteam des Geschichtsvereins erneut ein stimmiges historisches Ensemble geschaffen. Von einer alten Schultafel, über ein Pult aus der Kaiserzeit bis zu Schreibgeräten aus verschiedenen Epochen werden etliche seltene Schaustücke gezeigt. Natürlich fehlen weder Schulbücher noch Schiefertafeln, alte Fotos oder Ranzen, sogar Beispiele aus den Fächern “Handarbeiten” und “Werken” sind zu sehen. Das rundum gelungene Fenster lädt wie gewohnt 24 Stunden täglich und 7 Tage die Woche zum Staunen, Erinnern und Diskutieren ein. Vorführungen sind wieder für Schulen und Kindergärten nach Terminabsprache möglich (Thomas Ehlenberger 06733/1079). (te)



Die TSV C-Jugend gewinnt beim 17. ISTRA CUP in Medulin, Kroatien

Nach der Ankunft in Gau-Odernheim am späten Abend des Ostermontags war es wieder einmal vollbracht. Wie in jedem Jahr war der TSV zu einem internationalen Turnier des Veranstalters KOMM MIT gefahren, in diesem Jahr wieder 6 Tage nach Medulin, Kroatien. Mit einer Gruppe von 94 Personen war der TSV am Mittwochabend vor Ostern mit 2 Bussen und einem Versorgungswagen gestartet. Die Fahrt über 1050 km sollte 14 Stunden dauern.

Der Veranstalter KOMM MIT lud zum 17. ISTRIA CUP mit 74 Mannschaften aus 5 Nationen ein. Der TSV reiste mit A-, B-, C-, und D-Jugend, Trainern, Betreuern und Begleitpersonen an. Gespielt wurde auf 6 Rasenplätzen. Vor den Spielern des TSV standen also 4 Tage Fußball pur. Spiele gegen Kroaten, Slowenen, Italiener, Belgier und Deutsche forderten den Spielern alles ab. Der Erfolg zeigt aber, dass in Gau-Odernheim fraglos guter, erfrischender Fußball gespielt wird. Und am Ende hatte es sich gelohnt für die Kicker des TSV. Sie erreichten einen 1. Platz und zwei 3. Plätze und hatten alle zusammen jede Menge Spaß. (mm)
( Der vollständige Bericht von Michael Maier mit Bildern als PDF-Datei )



Kunstrasenplatz nimmt Form an

In den vergangen Tagen hat sich vieles am Gau-Odernheimer Sportplatz getan. Hier wird Ehrenamt groß geschrieben und die Mannschaft um den Vorsitzenden Gerd Zibell und seinen Stellvertreter Oliver Grub haben schon etliches umgesetzt um dem großen Ziel der Sanierung des Sportgeländes näher zukommen. Jeden Samstag, aber auch unter der Woche wird gebaggert, betoniert, geschottert und gepflastert was das Zeug hält. Nachdem nun auch mit der Verlegung des Kunstrasens durch die beauftragte Firma begonnen wurde, kommt das Ziel nun in erreichbare Nähe. Die Gemeinde hat ihre Zusage eingehalten und die angekündigten 200.000 Euro bereits überwiesen. Auch die ersten Gelder vom Land sind mittlerweile geflossen und so kann der Verein aufgrund dieser Unterstützungen und den vielfältigen Eigenleistungen das Projekt praktisch ohne Schulden realisieren. Am 10. Mai soll mit einem kleinen Fest der Platz offiziell eingeweiht werden. Lassen Sie sich überraschen.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Gau-Odernheim hat jetzt einen “Osterkreisel”

In ihrer Freizeit haben Gemeindearbeiter und Mitglieder der Rentnerbande die lustigen Osterhasen und -eier geschnitzt und angemalt, die alle Gau-Odernheimer und Gau-Köngernheimer Bürgerinnen und Bürger aber auch unsere Gäste österlich am Kreisel an der Grundschule begrüßen. Insgesamt einundzwanzig Hasen haben in acht Nestern ihre Eier gelegt. Ich bedanke mich herzlich an dieser Stelle für die Idee und Umsetzung. Ebenso auch bei den Landfrauen für den mit der schönen traditionellen Osterkrone geschmückten Brunnen am Obermarkt. Ihnen, meine lieben Gau-Odernheimer und Gau-Köngernheimer, wünsche ich ein schönes frühlinghaftes Osterfest im Kreise Ihrer Familie und allen, die Ihnen lieb sind.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Offenes Bücherregal

Es gibt sie in vielen Orten in Nah und Fern in den unterschiedlichsten Lokalitäten, in ausrangierten Telefonzellen, Stromverteilern, zugemauerten Fensternischen oder ehemaligen Verkaufswagen: die sogenannten “offenen Bücherregale”. Ein solches Exemplar findet man nun auch in Gau-Odernheim und zwar in der Eingangshalle der Likörmanufaktur Deheck in der Mainzer Straße. Schon seit einigen Jahren wurde im örtlichen Geschichtsverein immer wieder angerissen, dass es vor Ort keine öffentliche Bücherei mehr gibt. In vielen Haushalten stapeln sich jedoch – auch bei der jüngeren Generation – Bücher nach einmaligem Lesen. Diese sind zwar noch gut erhalten, ein Handel auf Flohmärkten oder im Internet stellt sich aber oft als zeitraubend und wenig lukrativ dar. In einem “offenen Bücherregal” kann nun jeder nach Herzenslust stöbern, Bücher mitnehmen und/oder eigene Bücher einstellen, alles auf freiwilliger Basis und kostenlos. Familie Deheck war von dieser Idee sehr angetan und stellte spontan den Windfang ihres Eingangsbereiches zur Verfügung. Der Geschichtsverein installierte ein historisches Bücherregal und sorgte für eine Erstausstattung, die alle Generationen anspricht. Hier kann nun montags bis samstags zu den regulären Geschäftszeiten nach Herzenslust im Bücherregal gestöbert, geliehen und getauscht werden. Der Geschichtsverein bedankt sich bei Familie Deheck herzlich für die Unterstützung und freut sich über regen Zuspruch dieser kulturellen Bereicherung des Ortslebens. (te)



Jahreshauptversammlung des Geschichtsvereins

Eine umfangreiche Tagesordnung galt es bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Geschichtsvereins zu bewältigen, zu der der 1.Vorsitzende Dr. Arnsperger zahlreiche Mitglieder in der Weinstube Boos begrüßen konnte. Zunächst ließ Thomas Ehlenberger das vergangene Vereinsjahr in Form eines Lichtbildervortrags Revue passieren. Neben historischen Vorträgen als Abendveranstaltung oder zu den Seniorennachmittagen der Ortsgemeinde gesellten sich Orts- und Mittelalterführungen, Exkursionen sowie die beliebten “Kunst und Krempel”-Stammtische. Alle 2 Monate wurde zudem das Museumsschaufenster auf dem Untermarkt mit einem neuen Thema bestückt und Vorführungen für Kindergärten und Schulen durchgeführt. Der hohe Einsatz der Dekorationsgruppe erntete neben Dankesworten auch entsprechenden Applaus. Die Vielzahl und auch Qualität aller Veranstaltungen konnte nur durch ein engagiertes und kooperatives Team sichergestellt werden. Leider musste der Verein im vergangenen Jahr Abschied von einem seiner Gründungsmitglieder nehmen, dem plötzlich verstorbenen Ortsbürgermeister Bernd Westphal, dessen Unterstützung der Aktivitäten des Geschichtsvereins nach einer Schweigeminute gedacht wurde. Turnusgemäß fanden nach der Entlastung von Kassenwart und Vorstand wieder Neuwahlen statt. Aus beruflichen und terminlichen Gründen stellte Dr. Arnsperger sein Amt als 1. Vorsitzender zur Verfügung. Aus den folgenden Wahlen ging mit einstimmigen Ergebnissen der folgende neue Vorstand hervor: 1. Vorsitzender Thomas Ehlenberger, 2.Vorsitzender Dr. Konrad Arnsperger, Kassenwart Kornelia Hinz, Schriftführer Manfred Hartmann, Beisitzer Hans-Dietrich Legler, Andreas Lorenz, Jutta Schneider. Thomas Ehlenberger bedankte sich bei Dr. Arnsperger für die geleistete Arbeit der vergangenen Jahre und freute sich auf eine weiterhin enge Kooperation anlässlich der zahlreichen anstehenden Projekte. Neben weiteren Ausstellungen im Museumsschaufenster wird besonders die Archivforschung auf eine breitere Basis gestellt und intensiviert, wofür weitere Mitstreiter willkommen sind. (te)



Wildtulpen in den Weinbergen in voller Blüte

Durch das schöne und warme Frühlingswetter stehen die Gau-Odernheimer Wildtulpen früher als sonst in voller Blüte. Zahlreiche Besucher aus nah und fern bevölkerten bereits am vergangen Wochenende unsere Weinberge und erfreuten sich an unserer botanischen Rarität. Auch wenn die Pflanzen aufgrund der Trockenheit kleinere Blätter als üblich ausgebildet haben, so erstreckt sich doch wieder ein gelber Blütenteppich über den Lieberg. Es freut mich, dass diese Besonderheit mittlerweile auch von den Winzern wahrgenommen wird und mit der Bearbeitung der Flächen bis zum Abblühen abgewartet wird.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Gau-Odernheim vom Müll befreit

Ortsbürgermeister Heiner Illing hatte zum Dreck-Weg-Tag eingeladen und fast 30 Gau-Odernheimer und Gau-Köngernheimer Bürgerinnen und Bürger folgten dem Aufruf, um Gau-Odernheim rechtzeitig zum Frühling vom Müll zu befreien und herauszuputzen. Vom zehnjährigen Jugendlichen bis zum 85-jährigen Rentner waren alle Alters- und Berufsstrukturen dabei. Es ist immer wieder erstaunlich, was gewissenlose Mitmenschen in der Natur entsorgen. Eine Holzpalette in der Selz oder ein Campingstuhl auf dem Petersberg gehören da noch zu den harmlosen Dingen. Wie man aber darauf kommt eine Dunstabzugshaube auf den Petersberg zu schleppen, entzog sich allen rationalen Überlegungen. Auch wenn augenscheinlich in der Gemarkung immer weniger Müll anzutreffen ist, so kam am Ende doch wieder ein ganzer Container mit Hinterlassenschaften unserer Wegwerfgesellschaft zusammen - trotz unermüdlichem Einsatz von Rentnerbande und Gemeindearbeitern. Am Ende eines leider erfolgreichen “Müllsammelvormittags” spendete die Gemeinde noch allen Helfern eine typisch rheinhessische Stärkung bei Weck, Worscht und Woi und Ortsbürgermeister Heiner Illing bedankte sich herzlich bei allen Helfern.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Rentnerbande und Gemeindearbeiter richten mit Unterstützung des TSV den Friedhofszugang her

Ende letzten Jahres begannen die Arbeiten am Friedhofszugang in Gau-Odernheim. Diese nehmen nun immer mehr Gestalt an. Das gesamte Projekt wird in Zusammenarbeit zwischen der Rentnerbande um Manfred Brunn und den Gemeindearbeitern umgesetzt. Zunächst wurde der überwucherte Zaun zum Nachbargrundstück entfernt und durch einen robusten Stabgitterzaun ersetzt. Nachdem es die Temperaturen nun zulassen, wurden Sichtschutzblenden eingezogen und die total verwitterten Sandsteineinfassungen gegen Granitsteine aus Gemeindebestand ausgetauscht. Ursprünglich sollte das vorhandene Pflaster aufgenommen, gereinigt und wieder eingesetzt werden. Bei Gesprächen stellte sich heraus, dass der TSV Gau-Odernheim gerade ein solches gebrauchtes Pflaster zur Ausbesserung und Vervollständigung des Pflasters am Sportgelände suchte. Als Dankeschön für die Unterstützung der Gemeinde bei der Sportplatzsanierung stellt der TSV nun der Gemeinde kostenlos neues Pflaster für den Friedhofzugang zur Verfügung und übernimmt das alte Pflaster. Im Anschluss werden die Rabatte noch mit einem Schotterbett belegt und mit mediterranen Solitärpflanzen versehen. Trotz kostenintensiver Projekte wie die Rathaussanierung, können aufgrund der ehrenamtlichen Hilfe und der Zusammenarbeit von Vereinen wie dem TSV und unserer tatkräftigen Rentnerbande auch noch solche Arbeiten wie die Herrichtung des Friedhofszugangs sehr kostengünstig realisiert werden. An dieser Stelle vielen Dank allen Beteiligten.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Aufträge für Rathaus-Sanierung vergeben

Am 21. März hatte der Gau-Odernheimer Gemeinderat bei der vorletzten geplanten Gemeinderatssitzung der laufenden Legislaturperiode ein umfangreiches Programm abzuarbeiten und beschloss bis auf eine Ausnahme (Zimmerarbeiten Aussegnungshalle Gau-Köngernheim) alle Beschlüsse einstimmig. Zahlreiche Besucher füllten den Ratssaal und konnten sich so nebenbei ein Bild über den Fortschritt der Arbeiten im Rathaus machen. Bei der Einwohnerfragestunde wurden keine Fragen an den Rat oder den Bürgermeister gestellt. Zunächst verlas Ortsbürgermeister Heiner Illing die Genehmigung des Haushaltes 2014 durch die Kreisverwaltung. Da keine Kredite aufgenommen werden, stand der Genehmigung auch nichts im Wege. Trotzdem verwies die Kreisverwaltung darauf, dass der Haushalt aufgrund der geplanten Investitionsmaßnahmen nicht ausgeglichen ist (wird durch Rücklagen ausgeglichen) und rügte die Gemeinde, die bewusst auf eine Anhebung der Gemeindesteuern verzichtete. Da zum 31.12.2014 die Verträge über die Instandhaltung der Straßenbeleuchtung mit dem EWR auslaufen, musste ein Vertragsentwurf für die neue Laufzeit abgesegnet werden. Dies geschah einstimmig und die VG-Verwaltung holt nun die Angebote ein und gleicht diese ab. Insgesamt 6 Gewerke wurden für die Rathaussanierung an die jeweils günstigst bietenden Firmen nach Prüfung durch die Verwaltung und die Planungsbüros vergeben. Bei den Ausschreibungen wurden soweit möglich (Elektro, Zimmerarbeiten, Heizung/Lüftung und Sanitär) Gau-Odernheimer Firmen angeschrieben. Folgende Firmen erhielten nach Vorstellung durch den Architekten Kopf die Zuschläge: Rohbauarbeiten für den Toiletten-Anbau und den Aufzug Fa. Gemünden (€ 53.778,00), Zimmerarbeiten Anbau Fa. Pusch (€ 19.742,40), Elektroinstallation Fa. Dornhöfer (€ 52.393,42), Blitzschutz Fa. Lenz (€ 3.666,75), Heizung/Lüftung Fa. Hofmann (€ 40.103,55) und Sanitär Fa. Hofmann (€ 39.212,92). Um die Ausschreibungen termingerecht durchführen zu können, musste im Vorfeld eine Eilentscheidung durch den Bürgermeister und die Beigeordneten zur Vergabe der Aufzugsanlage vergeben werden. Hier erhielt die Fa. Sieben-Aufzüge den Auftrag über € 38.015,74. Außerdem musste zur fachgerechten Entsorgung von kurzfaseriger Glaswolle, die beim Entkernen zum Vorschein kam, ein Eilauftrag über EUR 2.400 vergeben werden. Insgesamt liegen momentan die Kosten nach Vergabe dieser Aufträge ca. 40.000 EUR unter den genehmigten Planungsansätzen! Die zweite größere anstehende Baumaßnahme ist die Erweiterung der Aussegnungshalle in Gau-Köngernheim. Hier wurden die Angebote durch das ausführende Planungsbüro Claus Besser eingeholt und geprüft. Die Aufträge für die Rohbauarbeiten erhielt die Fa. Jung für € 12.241,17 und für die Zimmer- und Dachdeckerarbeiten die Fa. Graeff über € 20.366,87 . Bei der Vergabe der Zimmerarbeiten gab es die einzige Enthaltung der ganzen Sitzung. Der Grund war, dass ein Ratsmitglied Unverständnis äußerte, dass der ortsansässigen Firma Pusch der Zuschlag nicht vergeben werden konnte, da deren Angebot ca. 300 EUR über dem günstigsten liegenden Bieter lag. Hier greift leider die kommunale Gesetzgebung die vorsieht, dass immer der günstigts Bietende den Zuschlag erhalten muss. Ansonsten können von den nichtberücksichtigten Firmen Schadensersatzklagen erhoben werden! Unsere Dorfplanerin Frau Franzen stellte ihr Konzept zur Gestaltung des Freizeitsportgeländes vor. Hierbei soll das Gelände gedrittelt werden. Das erste Drittel entfällt auf eine Skaterfläche, das zweite auf einen Bolzplatz und das letzte auf die Ausgleichsmaßnahmen. Zahlreiche Anregungen des Rates wie z.B. Beleuchtung, Verkleinerung oder Verlagerung der Ausgleichsfläche, Vergrößerung der Bolzplatzfläche oder zusätzliche Parkplätze wurden andiskutiert. Hinzu kommt eine Deckelung der Ausgaben auf 70.000 Euro, was mit dem vorgestellten Konzept wahrscheinlich überschritten würde. Frau Franzen erhielt den Auftrag bis zur nächsten Ratssitzung das Konzept unter den angesprochenen Gesichtspunkten zu überarbeiten. Aufgrund von Anwohneranfragen befasste sich der Rat mit dem Endausbau von Kerschensteiner,- Fröbel-Straße und Diesterweg. Hier erhielt die Verwaltung nun den Auftrag die Planungen voranzutreiben. Ziel ist es, die Maßnahmen je nach Witterung bis spätestens Frühjahr 2015 umgesetzt zu haben. Da die Kleingärten in Gau-Odernheim und Gau-Köngernheim außerhalb des bebaubaren Bereichs liegen, dürfen momentan keine Gartenhäuser genehmigt werden. Dies könnte durch einen Bebauungsplan geändert werden. Die VG-Verwaltung soll nun prüfen, welche Möglichkeit hierzu besteht und welche Kosten entstehen. Im Aufgang der Kita zum Krippenbereich soll ein Windfang errichtet werden. Die Fa. Diehl erhielt als günstigster Anbieter über € 4.867,10 den Zuschlag. Da von Seiten der VG-Verwaltung Unsicherheit bezüglich der Gemeinderatsbeschlüsse zur Ausweisung der Tempo-30-Zonen besteht, hat der Gemeinderat nochmals den Beschluss bestätigt, alle Ortsstraßen in Gau-Odernheim und Gau-Köngernheim, mit Ausnahme der verkehrsberuhigten Bereiche und den Durchgangsstraßen, als 30er Zonen auszuweisen. Bei den Durchgangsstraßen gibt es momentan Rechtsunsicherheit was möglich ist. Sobald dies geklärt ist, sollen auch diese Straßen betrachtet werden, um die gefahrenen Geschwindigkeiten zu reduzieren. Zum Schluss teilte Ortsbürgermeister Heiner Illing noch mit, dass es wieder einen funktionierenden Vorstand bei der Hallengemeinschaft gibt, der Vorschlag der Jagdgenossenschaft den Wirtschaftsweg zwischen Oppenheimer Straße und Hillesheimer Landstraße auszubauen weiter vorangetrieben wird, die Öffnungszeiten des Wertstoffhofes im Sommer am Samstag von 8-12 Uhr ausgeweitet werden, WVR in 2013 eine Konzessionsabgabe in Höhe von € 8.787,81 zu entrichten hat, Gau-Köngernheim am Landeswettbewerb “unser Dorf hat Zukunft” teilnimmt, die Schalllamellen am Kirchturm repariert werden, die Baumpflegemaßnahmen entsprechend des Baumgutachtens im Ortskern abgeschlossen und im Außenbereich (Selz) im Herbst weitergeführt werden, die Ausschreibung der Gaskonzession noch läuft, machte auf den “Redhand-Day” zum weltweiten Einsatz von Kindersoldaten aufmerksam und lud den Rat und die Bevölkerung zum Dreckwegtag am 29.03.2014 ein. Ein nichtöffentlicher Teil mit Bau- und Grundstücksangelegenheiten schloss sich an.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



“Heimatfront in Rheinhessen”

Der Ausbruch des 1. Weltkriegs vor 100 Jahren und die direkten Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung waren Thema des aktuellen Frühjahrsvortrags des Geschichtsvereins. Einleitend erschien Thomas Ehlenberger in der Rolle des Leutnants Johann Weber vom Infanterieregiment 117 aus Mainz im “bunten Rock” und berichtete über die Organisation des 40. Gau-Turnfests am 27-29.06.1914 in Gau-Odernheim. Anhand von Fotos und einer Festschrift konnte ein lebendiges Bild des Großereignisses erstellt werden, wobei die militärischen Aspekte der Turnveranstaltung (Militärkapellen, Militärturnen, Organisation etc.) deutlich aufgezeigt wurden. Während des Turnfestes ereignete sich am 28.06.1914 das Attentat von Sarajevo, welches schließlich den 1. Weltkrieg auslöste. Nun stellte Prof. Dr. Kißener von der Uni Mainz die vielfältigen Auswirkungen auf unsere Region dar. Aufgrund der geographischen Nähe zur Westfront gab es hier verstärkt Einquartierungen von Truppenteilen auf dem Durchmarsch. In vielen Orten wurden Kriegsgefangenenlager eingerichtet, deren Insassen in Industrie und Landwirtschaft arbeiten mussten. Hier konnte an zahlreichen Beispielen von sehr humanem Umgang mit den Gefangenen berichtet werden, im Gegensatz zum 2. Weltkrieg. Auf das Lazarettwesen wurde in Wort und Bild detailliert eingegangen, ebenso wie auf die ersten Bombenangriffe, die alliierte Flugzeuge bis in die Mainzer Region trugen. Im Anschluss wurde bei einem Gläschen Wein noch ausgiebig über dieses bewegende Thema diskutiert. (te)



Hallengemeinschaft mit neuem Vorstand

Ortsbürgermeister Heiner Illing hatte die Mitglieder der Gau-Odernheimer Hallengemeinschaft zu einer Mitgliederversammlung eingeladen, um die Zukunft des Vereins zu diskutieren.

In der Hallengemeinschaft ist ein Teil der Gau-Odernheimer Vereine organisiert, um die Anschaffung und Nutzung der Küchen- und Verkaufseinrichtungen im Sporthallentrakt der Petersberghalle zu organisieren und zu regeln. Dieser Teil liegt nicht im Verantwortungsbereich der Verbandsgemeinde, sondern hier zeichnet allein die Hallengemeinschaft Gau-Odernheim verantwortlich. In der Vergangenheit wurden Anschaffung, Unterhalt oder Reparatur über den Verkauf der Getränke in der Halle finanziert. Da sich im Laufe der Jahre herausstellte, dass sich dies als immer weniger praktikabel erwies, wurde nun beschlossen, dass durch die Hallengemeinschaft eine pauschale Gebühr für die Nutzung dieser Einrichtungen erhoben wird. Bei Anmietung wird dem Mieter über die VG-Verwaltung ein Informationsblatt zur Erläuterung ausgehändigt. Bei der Versammlung fanden auch Neuwahlen des Vorstandes statt. Der neue Vorstand setzt sich für die folgenden zwei Jahre wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender – Knut Burkhardt, Stellvertretender Vorsitzender – Heiner Illing, Kassierer – Kerstin Westphal sowie Schriftführer – Gerhard Zibell.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Gemeinde-Satzungen im Internet

Sie wollen im Ortskern umbauen oder fragen sich wie die Schneeräumpflicht geregelt ist? Ab sofort können Sie sich auf der Homepage der Gemeinde Gau-Odernheim einen ersten Überblick verschaffen. Satzungen regeln viele Dinge in unserem Gemeinwesen, schaffen Transparenz und sind verbindlich. Sie finden die Satzungen unter der folgenden Adresse:
www.gau-odernheim.de -> Bürgerservice -> Satzungen
Sollten Sie weitere Fragen oder Anregungen haben, stehen wir Ihnen selbstverständlich jederzeit zur Verfügung.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



“Vor 100 Jahren...”

... stand Gau-Odernheim im Zeichen des 40. Gauturnfests. Anlässlich dieses Jubiläums präsentiert sich das aktuelle Museumsschaufenster am Untermarkt ganz im Zeichen des Turnens. Neben einem Turnpferd sind mehrere Figuren in historischer Turnkleidung zu bewundern, ergänzt von Turngeräten unterschiedlicher Art und verschiedensten alten Urkunden und Plakaten. Eine umfangreiche Dokumentation und Beschilderung rundet die Ausstellung ab und lädt zum Studieren der Exponate ein. Wie gewohnt sind auch wieder Vorführungen für Kindergärten und Schulen nach Terminabsprache mit Thomas Ehlenberger unter (06733 1079) möglich. (te)



Von Märklin bis Stradivari…

… spannte sich der Bogen bei den Exponaten der jüngsten Veranstaltung “Kunst und Krempel” des Geschichtsvereins. In der fast bis auf den letzten Platz gefüllten Weinstube Boos konnte Thomas Ehlenberger einige interessante Fundstücke aus Keller und Speicher präsentieren. Neben Bildern und Dokumenten zum Gau-Odernheimer Gau-Turnfest von 1914 gab es verschiedene Brettspiele aus der Zeit um 1900 zu bestaunen. Großes Interesse galt den von einheimischen und auswärtigen Gästen mitgebrachten Fundstücken, die teilweise auch genau bewertet werden konnten, wie z.B. eine Märklin-Lokomotive von 1949. Ungläubiges Staunen erweckte ein Gast mit einer Geige, die auf einem Zettel im Inneren den Namen Antonio Stradivari offenbarte. Während im Publikum schon von Millionenbeträgen die Rede war, konnte anhand von Fotos, Detailinformationen und einem Vergleichsmodell aus einheimischer Produktion sich schnell wieder Ernüchterung ausbreiten. Auch weniger Wertvolles, jedoch recht Kurioses wurde durch die Reihen gereicht, wie etwa eine Hühnerbrille oder ein Gaucho-Trinkgefäß aus Argentinien mit Sieb-Sauglöffel. Aufgrund der Fülle der mitgebrachten Exponate müssen Einige auf ihre Präsentation bei der nächsten Veranstaltung im November warten. Bei dem einen oder anderen Gläschen Wein wurde noch bis tief in die Nacht “gefachsimpelt”. (te)



Jugendraum wird wieder geöffnet

Im Rahmen der Dorfmoderation wurde im letzten Jahr die Notwendigkeit eines freien Jugendtreffs diskutiert. Voraussetzung hierfür ist natürlich eine adäquate Räumlichkeit. Überrascht zeigten sich die Diskussionsteilnehmer, dass es in Gau-Odernheim in der Petersberghalle einen Jugendraum gibt, der aber leider seit vielen Jahren nicht mehr genutzt wird. Nachdem sich die Gemeinde grundsätzlich bereiterklärte, den Raum wieder zur Verfügung zu stellen, musste nur noch der Rahmen definiert werden, in dem sich die Nutzung erstrecken soll. Zusammen mit Jugendlichen und Eltern erarbeitete die Dorfplanerin Nathalie Franzen einen Nutzungsvertrag und eine Hausordnung. Dies wurde nun mit der Ortsgemeinde abgestimmt. “Ich freue mich, dass nun für die Jugendlichen eine Möglichkeit geschaffen wird sich zu treffen und dass dies im abgestimmten Rahmen und eigenverantwortlich mit den Eltern geschieht. Wichtig ist nun, dass der Jugendtreff allen interessierten Jugendlichen zur Verfügung steht und sich alle für ein uneingeschränktes Tabak- und Alkoholverbot aussprachen .”, so Ortsbürgermeister Heiner Illing. Das Kernalter der Jugendlichen soll zwischen 12 und 17 Jahren liegen. Zunächst sind Öffnungszeiten, abhängig von Veranstaltungen in der Petersberghalle, jeweils von Freitag bis Sonntag ab dem späteren Nachmittag vorgesehen. Vorher muss aber noch der Raum “entrümpelt” und einer kleineren Renovierung unterzogen werden. Auch dies wird in Eigenregie durch die Jugendlichen, unterstützt durch Manfred Brunn, die Eltern und die Gemeinde organisiert. Wenn alles gut läuft, könnte noch im Februar der erste Treff öffnen. Für weitere Infos stehen Katja Hüttmann von Seiten der Eltern und die Ortsgemeinde zur Verfügung.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Haushalt für 2014 verabschiedet

Eine umfangreiche Tagesordnung galt es wieder bei der letzten Gemeinderatssitzung abzuarbeiten. Zunächst erläuterte SPD-Fraktionsvorsitzender Manfred Brunn als turnusgemäßer Rechnungsprüfungsausschussvorsitzender die Abschlüsse zur Rechnungsprüfung der Jahre 2009 und 2010. Die Rechnungen wurden vom Ausschuss in den Räumen der Verbandsgemeinde geprüft und ergaben keinen Anlass zur Kritik. Einstimmig wurden Bürgermeister und Beigeordnete entlastet. Bei der Beratung zum Haushalt für das Jahr 2014 stellte Bürgermeister Heiner Illing zunächst die geplanten Projekte vor. So soll im Kindergarten der Waschraum saniert werden, Gelder für erste Arbeiten zur Sanierung des Kirchturms sind eingeplant und die Renovierung des Rathauses sind Teil der eingeplanten Mittel. Desweiteren die zugesagte Unterstützung zur Sanierung des Außengeländes des TSV, die Errichtung eines Freizeitsportgeländes gegenüber dem Grillplatz und die touristische Inwertsetzung des Petersberges. Für eventuell anstehende Grundstücksankäufe zum geplanten Radweg Gau-Odernheim-Hillesheim wurden ebenso Gelder eingestellt, wie zu Erhaltungsmaßnahmen zu den beiden Gebäuden Wormser Straße/Heimatmuseum und Mainzer Straße/Synagoge. Die Aussegnungshalle in Gau-Köngernheim wird verlängert und der Eingangsbereich des Friedhofs in Gau-Odernheim erneuert. Insgesamt beläuft sich die Summe der eingeplanten Gelder auf rund eine Million Euro. Zugleich führte Bürgermeister Illing aus, dass in 2014 ca. 2,5 Mio Euro an Umlagen an die Verbandsgemeinde und den Kreis abzuführen sind und 1,2 Mio Euro an Personalaufwendungen anfallen. Die laufenden Aufwendungen für die beiden Kindergärten, die aus Haushaltsmitteln bestritten werden müssen belaufen sich auf ca. 300.000 Euro. Alle Investitionen sind über Rücklagen abgedeckt und so müssen für den Haushalt keine Kredite aufgenommen werden. Die Prokopfverschuldung (langfristige Kredite zum Bau der Petersberghalle und der Bahnstraße) liegt bei 141 Euro. Der Haushaltsentwurf wurde ebenso wie die folgenden Entscheidungen einstimmig vom Rat angenommen. Die Annahme einer Spende über 5.000 Euro der Familie Stamm aus Gau-Köngernheim zur Unterstützung der Erweiterung der Aussegnungshalle wurde ebenso beschlossen, wie die Übernahme einer Ausfallbürgschaft über die Fördersumme des Landes Rheinland-Pfalz zur Sanierung des Außengeländes des TSV. Die Gemeinde Gau-Odernheim beteiligt sich wie bereits durch vorhergehende Ratsbeschlüsse festgelegt zu 50% an der Planung zur touristischen Inwertsetzung des Petersberges. Den Zuschlag erhielt das Ingenieurbüro Hicking. Knapp 3.000 Euro wurden hierfür nun von Rat bewilligt. Nachdem der Hartplatz nicht mehr für Freizeitsportaktivitäten genutzt werden kann, hat der Rat die Vergabe der Planung eines Freizeitsportgeländes an das Ingenieurbüro Franzen (unsere Dorfmoderatorin) vorbehaltlich der sachlichen Prüfung durch die VG in Höhe von 7.600 Euro beschlossen. Es fanden bereits im Vorfeld Gespräche mit der Planerin und Jugendlichen über die zukünftige Nutzung und ein Anforderungsprofil statt. Bürgermeister Illing teilte noch mit, dass sich der Anteil der Unterhaltskosten für die Petersberghalle für 2013 auf 54.000 Euro beläuft und der Radweg Gau-Odernheim-Hillesheim im Radwegeplan der Verbandsgemeinde, jedoch ohne Mittelplanung, aufgenommen ist. Außerdem berichtete er, dass in nächster Zukunft der Jugendraum wiedereröffnet werden soll und dass die Renterbande einen Reparaturzuschuss für ihr Fahrzeug über 750 Euro erhält. Ein nichtöffentlicher Teil schloss sich an.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister Gau-Odernheim



Ortsgemeinde Gau-Odernheim lud zum 30. Neujahrsempfang ein

Bis zum letzten Platz besetzt waren die Stühle, als Bürgermeister Heiner Illing am 17. Januar in den Gesellschaftsräumen in der Petersberghalle zum Neujahrsempfang, musikalisch umrahmt von der Musikschule Wegner, die Anwesenden begrüßte. Es jährt sich bereits zum dreißigsten Male, dass dem Engagement verdienter Bürgerinnen und Bürger aus Gau-Odernheim und Gau-Köngernheim gewürdigt wird. Unter den Anwesenden konnte Bürgermeister Illing neben Ehrenbürger Karlheinz Merker auch Landrat Ernst-Walter Görisch, die Beigeordnete der Verbandsgemeinde Marie Luise Weiskopf, MdL Heiko Sippel und MdB Marcus Held begrüßen.

Beim Jahresrückblick wurden die angestoßenen Maßnahmen wie Rathausrenovierung und Sanierung des Sportgeländes ebenso beleuchtet wie die Erneuerung der Zuwegung zum Friedhof oder der Fastnachtsumzug und der Gau-Odernheimer Markt. Überschattet war das Jahr vom viel zu frühen Tod von Bürgermeister Bernd Westphal. Bei den Ausblicken auf die nähere Zukunft erläuterte Bürgermeister Illing, dass in 2014 unter anderem für die Renovierung des Rathauses, des Kirchturms und des Waschraums im Kindergarten, sowie für die touristische Inwertsetzung des Petersbergs und die Erweiterung der Aussegnungshalle in Gau-Köngernheim insgesamt ca. eine Million Euro in die Hand genommen werden sollen. Weiterhin gilt es die finanziellen Spielräume zu erhalten, die Gemeinde weiterhin moderat wachsen zu lassen, die Entfaltung von Ortskern und Außenbereichen zu vereinen und der demographischen Entwicklung Rechnung zu tragen.

Zur Ehrung kamen in diesem Jahr folgende Personen und Institutionen: Hanni Denzer, Manfred Hamm, Herbert Armbrüster und Arthur Matthäus für die Spende eines Tannenbaums und Norbert Schönleben und Frank Einsfeld für die Unterstützung der Gemeindearbeiter mit landwirtschaftlichem Gerät. Hans Werner Runkel baute kostenlos in die Kindertagesstätte Insektenschutzgitter ein. Die Rentnerbande um Manfred Brunn, die Frauen der Gau-Odernheimer SPD um Monika Brunn und die AWO um Heidi Görisch wurden für ihr langjähriges und andauerndes Engagement zum Wohle der Gemeinde geehrt. Bürgermeister Illing bedankte sich bei Familie Westphal für die Spende einer Bank und bei Norbert Riedel für die Unterstützung der Gemeinde und des TSV durch kostenlose Bereitstellung von Material und Werkstatt. Feuerwehrmann Peter Plößer wurde für 35 Jahre aktiven Feuerwehrdienst geehrt. Für die Zusammenarbeit und Unterstützung bei der Organisation des Gau-Odenheimer Marktes wurde Oliver Grub Dank ausgesprochen. Neben dem Abschluss als Jahrgangsbester in der Ausbildung als Landschaftsgärtner in Rheinland-Pfalz wurde Pascal Illing auch noch Landessieger im Berufswettstreit und nahm am Bundesentscheid teil, den er mit einem beachtlichen 8. Platz abschloss. Die Grundschule wurde für ihre Auszeichnung durch die Robert-Bosch-Stiftung als eine de besten Grundschulen Deutschlands geehrt. Die Ärzte Dr. Alexander Lier, Dr. Hellmuth Kneib und Christian Märtzschink gingen letztes Jahr in den Ruhestand ohne nicht vorher die Nachfolge zu regeln. Gau-Odernheim ist Dank diesen Engagements weiterhin hervorragend medizinisch versorgt. Von einer Institution musste Gau-Odernheim im letzten Jahr Abschied nehmen: Werner Boos schloss für immer die Türen seines Einzelhandelsgeschäfts. Zum Abschluss ehrte Bürgermeister Illing die Gewerbebetriebe Metzgerei Hauck, Destillerie Deheck, Sportschule Drexler und Fam. Matthäus/Deutsches Haus die durch ihre Arbeit das Ansehen und die Attraktivität Gau-Odernheims weit über die Grenzen hinaus steigern und dadurch auch immer wieder das Fernsehen oder das Radio auf Gau-Odernheim aufmerksam machen.
( Der Bericht mit der vollständigen Rede des Bürgermeisters als PDF-Datei )

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



2. TSV Aprés-Ski-Hüttengaudi übertrifft alle Erwartungen

Trotz wenig winterlicher Temperaturen tanzten und feierten über 100 begeisterte Besucher bei der 2. Aprés-Ski-Hüttengaudi im TSV-Sportheim am 11. Januar bis in den frühen Morgen. Das Team um Waldi Schweitzer und Oliver Grub hatte die Gymnastikhalle wieder zu einem Ski-Stadl verwandelt. An der Petersberghütte gab es Cocktails wie den “Eisbären” oder den “Hüttenhugo” und auch schärfere Sachen wie die “Rote Piste”. Auch die Deko überraschte die Feiernden: echte Ski und ein beleuchteter Schneemann sorgten für das gelungene Ambiente. Die beiden DJs Oli und Frank sorgten für den richtigen Party-Sound auf dem Dance-Floor. Am Schluss waren sich alle einig: in Gau-Odernheim kann man auch ohne Schnee eine Aprés-Ski-Hüttengaudi feiern und im nächsten Jahr wird es diese Veranstaltung bestimmt wieder geben. (hi)

 

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