Aktuelles und Presse 2017

Verkehrsuntersuchung Ortsentlastung Südwest vorgestellt

17.12.2017

Zahlreiche Besucher durfte Ortsbürgermeister Heiner Illing bei der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres begrüßen. Diese außerordentliche Sitzung wurde einberufen, da der Bebauungsplan 7. Änderung Bahnhof noch vor den Feiertagen besprochen werden sollte.

Zunächst aber stellte Frau Christina Kugel vom Ingenieurbüro R+T das Ergebnis der Verkehrsuntersuchung zu einer möglichen Ortsentlastung “Südwest” zwischen Selz und Königsmühle vor. Insgesamt wäre mit einem Verkehrsaufkommen von 3.500 – 4.300 KFZ in vierundzwanzig Stunden zu rechnen. Hiervon entfallen zwischen 300 und 1.100 auf in diesem Zusammenhang entstehende Baugebiete, ca. 3.000 KFZ aus der Wormser Straße und ca. 200 KFZ aus anderen Bereichen. Im Vergleich hat heute die Wormser Straße ein Verkehrsaufkommen von 5.600 Autos, die Alzeyer Straße von 8.100 und am Kreisel Richtung Biebelnheim verkehren täglich 9.000 KFZ. Bürgermeister Heiner Illing gestatte den Bürgerinnen und Bürgern entgegen der Gemeindeordnung die Möglichkeit Fragen zum Gutachten zu stellen. Die gesamte Präsentation von Frau Kugel kann im Internet unter Gau-Odernheim.de eingesehen werden.

Die Verwaltung hatte zu den Einwänden beim Offenlegungsverfahren zum Bebauungsplan Bahnhof 7. Änderung die Stellungnahmen vorbereitet, die alle einstimmig vom Rat angenommen wurden. So sind unter anderem Zauneidechsen umzusiedeln, wofür auf einer vorhandenen Ausgleichsfläche ein “Eidechsen-Biotop” entstehen soll. Auch werden die Abstände zur vorhandenen Wohnbebauung dem Baurecht entsprechend eingehalten. Nachdem auch der Satzungsbeschluss einstimmig beschlossen wurde, sind nun baurechtlich die Wege für das geplante Senioren-Pflegeheim geebnet. Der Investor plant die Einrichtung bis Ende 2019 fertigzustellen.

Zur Fortschreibung des Flächennutzungsplanes der VG Alzey-Land “Windenergie” beschloss der Rat keine Stellungnahme abzugeben. Bei dieser aktuellen Variante sind auf Gau-Odernheimer Gebiet keine Windkraftanlagen vorgesehen.

Zum Schluss teilte Bürgermeister Heiner Illing noch mit, dass die VG ein “Rollup” für die Ortsgemeinden erstellt. Dies ist ein ausrollbares Transparent, auf dem die Gemeinde vorgestellt wird. Hierzu soll am 11.02. um 11 Uhr auf dem Obermarkt ein Fototermin stattfinden, zum dem alle Gau-Odernheimer Bürgerinnen und Bürger eingeladen sind. Des weiteren kündigte er den Bürgerempfang für den 20. Januar an und forderte Rat und Bürger auf Personen zu nennen, die es verdient haben geehrt zu werden. Bei der letzten nichtöffentlichen Sitzung genehmigte der Rat den Bau von vier Getreidesilos, die Wärmedämmung eines Hauses in der Wormser Straße, eine Nutzungsänderung in der Mainzer Straße und eine Bauvoranfrage von vier Reihenhäusern. Die Bauvoranfrage von zwölf Doppelhäusern wurde abgelehnt.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Weihnachtlicher Seniorennachmittag mit vielen Überraschungen

13.12.2017

Die Ortsgemeinde Gau-Odenheim hatte zum weihnachtlichen Seniorennachmittag in die festlich geschmückte Petersberghalle geladen und viele Gau-Odenheimer und Gau-Köngernheimer Seniorinnen und Senioren folgten der Einladung. Traditionell wird dieser Nachmittag von Gemeinde und allen unterstützenden Vereinigungen ausgerichtet. Eingestimmt wurden die Senioren durch die Weihnachtslieder der Kinder der Kindertagesstätte “Regenbogen” und des Kindergartens “Nach dem alten Schloss”. Die kleinsten der Gemeinde überreichten noch jedem Besucher ein kleines selbst gebasteltes Weihnachtsgeschenk. Nachdem sich die Seniorinnen und Senioren bei Kaffee und Kuchen gestärkt hatten, wurden weihnachtliche Lieder gesungen und der Ortsbürgermeister trug Gedichte und Geschichten vor. Als große Überraschung besuchte dann der Nikolaus die Veranstaltung und hatte für jeden etwas dabei. Zu fortgeschrittener Stunde schaute noch der Männergesangverein und Frauenchor vorbei. Die Damen und Herren begeisterten mit ihren Liedern und Melodien die weihnachtliche Runde. Musikalisch begleitet wurde der gesamte Nachmittag von Rita Weber und ihrem Akkordeon. Zum Schluss überreichte Ortsbürgermeister Heiner Illing den Vertretern von FWG, CDU, MGV, AWO und SPD als Dank für die Unterstützung bei der Ausrichtung der Seniorennachmittage ein Präsent. Wie im Fluge waren fast drei Stunden vergangen und die Gau-Odernheimer Seniorinnen und Senioren machten sich mit weihnachtlicher Adventsstimmung wieder auf den Nachhauseweg. Besonders zu erwähnen wäre noch, dass an diesem Nachmittag über 150€ für eine Spende an die ZOAR-Werkstätten gesammelt wurde.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Machbarkeitsstudie zur Gau-Köngernheimer Ortsentlastung vorgestellt

12.12.2017

Zahlreiche Besucher durfte Ortsbürgermeister Heiner Illing bei der Gemeinderatssitzung im November begrüßen. Zunächst wurde ein Antrag der CDU-Fraktion zur Errichtung einer Urnenwand an den Friedhofsausschuss verwiesen, da sich dieser aktuell mit der Neukonzeptionierung des Friedhofes befasst. Der Rat beschloss einstimmig (ebenso wie alle weiteren Beschlüsse des Abends) das erneute Offenlegungsverfahren zum Bebauungsplan Vorstadt III. Dies wurde erforderlich, da Anregungen der Kreisverwaltung zum Naturausgleich im Text und Plan festgehalten werden sollen. Diese erneute Verzögerung muss in Kauf genommen, um einem Einwender, der immer wieder den gleichen Einwand in Bezug auf eine mögliche Verkehrsmehrbelastung der Ortslage vorbringt, keine Angriffsfläche zu bieten. Es wurde bestimmt, dass nur Stellungnahmen zu den geänderten oder ergänzten Teilen abgegeben werden können. Zur Rechnungsprüfung für das Jahr 2016 erteilte der Rat dem Orts- und Verbandsbürgermeister, sowie den Beigeordneten die Entlastung und bestätigte der Verwaltung eine einwandfreie Buchführung. Für den geplanten Wirtschaftsweg von der Oppenheimer Straße zur Hillesheimer Landstraße wurde das Ingenieurbüro BUG Consult GmbH aus Kirchheimbolanden für 1.446 € mit der umwelttechnischen Untersuchung des Erdmaterials beauftragt. Einen größeren Raum stelle die Information zur Machbarkeitsstudie des Ingenieurbüros WSW zur möglichen westlichen Ortsentlastung für Gau-Köngernheim dar. Es wurden drei Varianten in den jeweiligen Längen von 765m, 1.130m und 1.422m ausgearbeitet. Die mittlere Variante bietet die beste Kosten-Nutzen-Bilanz: Anschluss/Ersatz der best. L 406 möglich (evtl. spätere Umwidmung), mittlere Baulänge, moderate Baukosten, gute Erschließungsmöglichkeiten. Die Planung dieser Variante soll nun unter Einbeziehung von zwei Bauabschnitten weiter verfolgt werden. Für den Kindergartenneubau wurde die Verbandsgemeinde ermächtigt dem günstigsten Anbieter für die Andien- und Kinderküche den Zuschlag zu geben. Vom Planer sind hierzu 68.000€ veranschlagt. Der Gemeinderat nahm eine Spende der e-rp über 3.000€ zur Unterstützung des Gau-Odernheimer Marktes an. Bei den Mitteilungen und Anfragen erläuterte Bürgermeister Illing die Möglichkeiten von erweiterten öffentlichen W-LAN Zugängen, die Offenlage von B-Plänen der Ortsgemeinde Bechtolsheim, den Stand zum “Kunst am Bau” für den Kiga-Neubau, der Baumkontrollen, des Verkehrsgutachtens, der Selz-Renaturierung und des Radweges nach Biebelnheim, die Genehmigung zur Förderung der Phase II –Maßnahme der IG Petersberg und bedankte sich beim Bürgerverein und den Gemeindearbeitern für den Herstellung der Urnengrabstätten und der Erneuerung des Ehrenmal-Umfeldes am Gau-Köngernheimer Friedhof. An nichtöffentlichen Beschlüssen vom 21.09. wurden die Genehmigungen eines Umbaus in der Mainzer Straße, die Errichtung einer Heizungshalle, die Bauvoranfrage zur Erweiterung/Umbau eines Gebäudes in der Zehnthofstraße, der Bauantrag eines Neubaus in der Pulnoy-Straße und ein Stundungsantrag zur Gewerbesteuer verkündet. Abgelehnt wurde teilweise ein Bauantrag an der Bahnstraße. Zum Schluss kündigte Bürgermeister Heiner Illing noch den bevorstehenden Volkstrauertag und den Weihnachtsmarkt an.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Nikolaus-Schwemme in Gau-Odernheim

10.12.2017

Der Polier der Rentnerbande hatte vor Jahren die Idee, aus Baumstümpfen Nikolaus-Männer zu basteln. Gesagt getan und unter Mithilfe unseres Malerfachmanns wurden Gesichter gestaltet und rote Mützen gemalt. An den Ortseingängen und Kreiseln von Gau-Odernheim grüßten anfangs diese lustigen Gestalten und einigen Zeitgenossen gefielen sie so gut, dass einige Nikoläuse spurlos verschwanden.

Die Verluste wurden in diesem Jahr dadurch wieder ausgeglichen, dass bereits Ende November weitere Figuren hergestellt und von den Rentnerbande-Mitgliedern bemalt wurden. Das tolle Ergebnis: Jeder der neuen Nikoläuse ein eigenes Gesicht und beim genauen Hinschauen - ist übrigens zu empfehlen - sind Ähnlichkeiten vorhanden, ja sogar ausdrücklich gewollt.

In einer Gemeinschaftsaktion wurden dann die Nikolaus-Figuren und verschiedene Sterne aus Pappelholz auf den Kreiseln, vor den Ortseinfahrten und auf Fahrbahnteilern platziert und grüßen so Autofahrer und Spaziergänger in der Vorweihnachtszeit unter dem Motto “Ohren rot und Nase kalt, bist ja auch schon durchaus alt, drum Hut ab für deine Taten”. Diesen Spruch kann man allerdings auch auf die Mitglieder der Rentnerbande beziehen, die sich mit dieser Aktion in die Winterpause verabschiedet haben.

“Nach einem arbeitsreichen Jahr machen wir jetzt bis zum 28. Februar eine schöpferische Pause, um dann wieder aktiv in das Geschehen in und um Gau-Odernheim einzugreifen und auch weiterhin ehrenamtlich tätig zu sein”, so die Mitglieder der Rentnerbande.

An dieser Stelle wollen wir uns aber auch bei den zahlreichen Unterstützern bedanken, die uns mit Getränken und Essen versorgt haben, für die finanzielle Unterstützung durch großzügige Spenden sowie bei denen die unseren blauen Bulli am Laufen halten, den beiden ortsansässigen Firmen, die uns für unseren jährlichen Ausflug ihre Busse kostenlos zur Verfügung stellen. Außerdem danken wir ganz besonders unserem Ortsbürgermeister Heiner Illing für sein immerwährend offenes Ohr und großartige Unterstützung. (Text/Foto: M.Br.)



Zahlreiche Besucher zum Gau-Odernheimer Weihnachtsmarkt

03.12.2017

Wenn den Obermarkt ein herrlicher Weihnachtsbaum schmückt und die Straßen und Häuser hell erleuchtet sind, ist auch die Zeit des Gau-Odernheimer Weihnachtsmarktes gekommen. Dieser fand traditionell am ersten Adventsamstag auf dem historischen Rossmarkt statt. Trotz zahlreich zeitgleicher namhafter Konkurrenz zum Beispiel in Alzey und anderen umliegender Gemeinden fanden sich wieder Heerscharen von Besucher aus nah und fern in der Petersberg-Gemeinde ein. Bietet sich doch hier auf dem historischen Platz mit dem angrenzenden Untermarkt ein einmaliges Ambiente sowie ein ausgezeichnetes Sortiment an weihnachtlichen Accessoires, Gestecken und Ideen. Sogar seinen Weihnachtsbaum konnte man hier erstehen. Aber auch für den Gaumen wurde einiges geboten. Neben der obligatorischen Bratwurst und Glühwein, gab es auch ausgefallene Kreationen wie einen heißen “Glühwürmchen-Secco” oder eine “Limetten-Ingwer-Kürbis-Suppe”. Hier wurde wirklich für jeden etwas geboten. Aber auch die Unterhaltung kam nicht zu kurz. So stimmten die Kinder der Tagesstätte Regenbogen mit ihren Liedern die Besucher auf die Weihnachtszeit ein. Schon fast professionell war der Auftritt des Blasorchesters, das mit dem gemischten Ensemble aus Jugend- und “Erwachsenen”-Orchester die Zuhörer begeisterte. Für die Augen gab es etwas von den “Christmas-Cheerleader” aus Klein Winternheim. Im Nikolauskostüm tanzten die jungen Damen zu weihnachtlichen Klängen. Weihnachtliche Märchen und Geschichten erzählte Petra Ehlenberger ihrem jugendlichen Publikum. Der Höhepunkt war aber zweifelsohne wieder der Nikolaus. Brachte er doch mit dem Verteilen von fast dreihundert Schokokollegen die Kinderaugen zum Leuchten.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Projekt Friedhof-Gestaltung Gau-Odernheim

26.11.2017

In mehreren Sitzungen des Friedhofsausschusses wurde bereits über verschiedene Maßnahmen auf dem Friedhof Gau-Odernheim beraten, diskutiert, Meinungen ausgetauscht, mit der zuständigen Planerin über Veränderungen von verschiedenen Grabfeldern, Neuanlage von Urnengräbern, usw. gesprochen. Nach neuen Verordnungen und Bestimmungen müssen zum Beispiel im Feld C die Grabstätten vergrößert werden, da sie nicht mehr den neuen Vorschriften entsprechen. Mit dem Planungsbüro Butsch & Faber ist man derzeit dabei, diesen Bereich als erstes anzupassen.

Des Weiteren kam man allerdings zu der Erkenntnis, das Friedhofsthema als Ganzes zu behandeln und somit ein neues Konzept zu erstellen ist, auch vor dem Hintergrund, dass mittlerweile rund 60 abgelaufene Grabstätten durch eine Fachfirma geräumt wurden.

“Es ist meiner Meinung nach erforderlich, dass wir nicht nur die einzelnen Bereiche im Blick sondern auch neue, immer mehr angefragte Bestattungsformen wie Urnengräber, Urnenstelen, Urnenwand, anonyme Gräber als auch Baumbestattungen in den Focus nehmen müssen. Außerdem geht es um die Hauptwege auf dem Friedhof, das Umfeld der Aussegnungshalle, das Areal um das Ehrenmal und die derzeitige Platzierung des Gedenksteins für die Opfer des Faschismus. Besonderes Augenmerk muss bei der Neugestaltung auch auf die Barrierefreiheit gerichtet werden”, so Bürgermeister Heiner Illing.

Um dieses Ziel zu erreichen ist eine Überplanung durch ein Fachbüro zwingend notwendig, damit die Neugestaltung aus einem Guss wird. “In Anbetracht neuer finanzieller Fördermöglichkeiten wollen wir zügig vorankommen und in der Ratssitzung im November wurde bereits ein Antrag der CDU-Gemeinderatsfraktion zu Urnenbestattungen an den Friedhofsausschuss verwiesen; außerdem fand eine Informationsfahrt der SPD-Fraktion nach Bodenheim statt, wo der dortige 1. Beigeordnete Thomas Glück die Neuanlage des Friedhofs mit über zehn verschiedene Bestattungsformen eindrucksvoll erläuterte und vorstellte”, so Fraktionsvorsitzender Manfred Brunn.

Anfang kommenden Jahres ist geplant, dass der Friedhofsausschuss eine Besichtigung des Bodenheimer Friedhofs vornimmt, um sich vor Ort über das sich im Umbruch befindliche Bestattungswesen ein Bild macht. (hi)



Gau-Odernheimer Weihnachtsmarkt am 02. Dezember 2017

22.11.2017

Wenn Gau-Odernheim wieder in weihnachtlichem Glanz erstrahlt und auf dem Obermarkt der große Weihnachtsbaum mit tausenden Lichtern blinkt, weiß ein jeder: Weihnachten ist nicht mehr weit. Doch was wären Glühwein, Lebkuchen und andere Leckereien ohne einen Weihnachtsmarkt? Seit fast drei Jahrzehnten ist der Gau-Odernheimer Weihnachtsmarkt am ersten Adventsamstag weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt und inzwischen eine Institution mit seinen zahlreichen Besuchern aus der näheren und weiteren Umgebung. Zum vierten Mal wird er nun von der Ortsgemeinde ausgerichtet und findet auch in diesem Jahr auf dem historischen Rossmarkt, sowie dem Untermarkt statt. Stimmen Sie sich an etwa 30 Ständen auf die besinnliche Weihnachtszeit ein. Ob weihnachtliche Leckereien oder Weihnachtsbäume, ob Adventgestecke oder Geschenkideen – für jedes Alter und jeden Geschmack ist etwas dabei. Die Stände und die Krippenausstellung öffnen um 16 Uhr. Ab 17 Uhr unterhalten uns die Kinder von der Kita Regenbogen und um 18 Uhr kommt der Nikolaus. Ab 18:30 Uhr nimmt das Blasorchester Gau-Odernheim die Gäste mit auf eine musikalische Schlittenfahrt und als besonderes Highlight wird ab 19:30 Uhr die “Christmas Cheerleader Show” der LSG Klein-Winternheim ein Feuerwerk an Tanz und Show auf die Bühne bringen. Dazwischen erfreuen die Märchenvorlesungen von Frau Hinz klein und groß. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister Gau-Odernheim



Rentnerbande-Aktion am Ehrenmal Gau-Odernheim

21.11.2017

Jährlich Anfang November widmet sich die Gau-Odernheimer Ehrenamtstruppe dem Umfeld um das Ehrenmal für die Kriegsopfer des 1. und 2. Weltkriegs sowie dem Gedenkstein für die Opfer des Faschismus. In einzelnen Schritten wurde rundum mit Grünschnitt, Laubentfernung und einer gründlichen Säuberung der Grabsteine und den Marmorplatten begonnen. Bei einem Gedenkstein wurde die nicht mehr lesbare Inschrift wieder sichtbar gemacht. Abschließend wurden die Bereiche um die Gedenkstätten mit Rindenmulch eingefasst, wie auf dem Foto zu sehen ist. So wurde der Ort des Gedenkens und der Erinnerung wieder in einen würdevollen Zustand versetzt.

“Wir sind zwar des Öfteren auf dem Friedhof tätig, aber vor dem Volkstrauertag und dem Totensonntag legen wir ein besonderes Augenmerk auf die Bereiche rund um das Ehrenmal und dem Gedenkstein für die Opfer des Faschismus”, so die Mitglieder der Rentnerbande Gau-Odernheim. (Text/Foto: M. Br.)



Auf den Spuren der Vorfahren…

21.11.2017

… suchte Belinda Kaufman aus Connecticut/USA im vergangenen Jahr Kontakt zum Geschichtsverein Gau-Odernheim. Ihre Mutter Hanna Lieber war 1921 in Gau-Odernheim geboren und 1939/40 über England nach den USA emigriert. Belinda plante, mit Ehemann und den beiden Söhnen im Herbst 2017 eine Deutschlandreise, auf der sie auch mehr über die Stammbäume der Familie und die früheren Wohnorte in Erfahrung bringen wollte. Aufgrund des mittlerweile umfangreichen Archivs und intensiver Nachforschungen konnte der Vorsitzende des Geschichtsvereins Thomas Ehlenberger der Familie Kaufman hier weiterhelfen: so konnten über etliche Generationen zurück die Vorfahren in Gau-Odernheim und Bechtolsheim, sowie aus Dielkirchen/Pfalz ermittelt werden. Auf den in beiden Orten vorhandenen jüdischen Friedhöfen wurden zahlreiche noch existierende Grabsteine besichtigt, sowie die Wohnhäuser der Groß- und Urgroßeltern (Bild: das ehemalige Wohnhaus des Urgroßvaters bis 1914, heute Wäscherei Nehrbaß). Familie Kaufman zeigte sich sehr bewegt und beeindruckt, mit welcher Offenheit und Freundlichkeit ihnen bei der Spurensuche in ganz Deutschland geholfen wurde. Sie betonten, dass dies nicht ihr letzter Besuch in der Heimat ihrer Vorfahren gewesen ist. (te)



Rede des Ortsbürgermeisters zum Volkstrauertag 2017

19.11.2017

“Fünf große Feinde des Friedens wohnen in uns: nämlich Habgier, Ehrgeiz, Neid, Wut und Stolz. Wenn diese Feinde vertrieben werden könnten, würden wir zweifellos ewigen Frieden genießen.”

Das wusste schon im 14. Jahrhundert der italienische Dichter und Gelehrte Francesco Petrarca, und es erklärt auch, warum Alfred Nobels ehrenwerte Bemühungen immer nur ein Symbol guten Willens und ein Ansporn für alle Menschen sein können, Frieden zu schaffen.

Wir haben uns hier versammelt, um am Volkstrauertag gemeinsam zu gedenken - den Opfern von Kriegen, Gewaltherrschaft und Terror.

Volkstrauertag - nach seiner Wiedereinführung nach dem 2. Weltkrieg stellten die damaligen Verantwortlichen diesen Tag in die Erinnerung des Deutschen Volkes an die Toten der beiden Weltkriege, aber auch ebenso an die Opfer der Gewaltherrschaft und des Terrors aller Nationen.

Leider muss man aber speziell in unserer Zeit immer wieder daran erinnern:

Vor 99 Jahren endete der erste Krieg, bei dem das Töten industrialisiert wurde, bei dem erstmals Massenvernichtungswaffen und Giftgas eingesetzt wurden und an dessen Ende 17 Millionen Menschen ihr Leben und über 20 Millionen Menschen zum Teil dramatische Verletzungen und psychische Grausamkeiten erleiden mussten. Dieser Krieg ging als erster Krieg der gesamten Welt in die Geschichte ein.

Und bereits 21 Jahre später begann die bis dato größte Katastrophe und das größte Verbrechen, dem die Menschheit bisher ausgeliefert war, der 2. Weltkrieg. Über 60 Staaten waren direkt oder indirekt betroffen.

Am Ende stand die unglaubliche Zahl von 28 Millionen toter Soldaten, 40 Millionen toter Zivilisten und über 6 Millionen toter Juden und anderer sogenannten “unerwünschten Volksgenossen- und Schädlingen”.

All dies angezettelt mit grausamer Effizienz vom verbrecherischen Nazi-Regime und im Namen des Deutschen Volkes.

Was folgte war eine Zeit der Besinnung und des Zusammenraufens. Diese Fehler sollten sich nie wieder wiederholen. Und wir alle dachten, dies sei nun Geschichte. Europa erlebte Jahrzehnte der Solidarität und des Friedens.

Habgier, Ehrgeiz, Neid, Wut und Stolz

Dies sind unsere wirklichen Feinde und wir begegnen ihnen jeden Tag immer wieder aufs Neue:

Habgier – mit unserer Habgier nach Energie und Rohstoffen zerstören wir die Welt und treiben Millionen von Menschen in die Flucht

Ehrgeiz – immer größer, besser, schneller und immer mehr – und dabei immer nur an sich selbst denken. Begegnen wir diesem Wahn nicht tagtäglich sowohl im Beruf, im Verkehr, im Verein oder in der Familie? Hier bleibt kein Platz für Empathie…

Neid – wer kennt dieses Gefühl nicht - hat der Nachbar doch schon wieder ein neues Auto und die Flüchtlinge bekommen mehr als wir…

Wut – die da oben machen doch sowieso was sie wollen. Na bei der nächsten Wahl zeigen wir es Ihnen dann und lassen im Internet nochmal richtig Dampf ab…

Stolz – bin ich nicht der aller Größte und nur ich weiß Bescheid wie die Welt funktioniert – und deshalb darf sich auch nichts ändern…

Habgier, Ehrgeiz, Neid, Wut und Stolz dies bereitet den Nährboden für die ewig gestrigen, die uns erst verunsichern wollen um dann wieder ihre braune intolerante Weltanschauung, die uns bereits in 2 verheerende Kriege geführt hat, salonfähig zu machen.

Viele Menschen fühlen sich nicht mitgenommen von unserer Politik und folgen frustriert diesen Rattenfängern.

Überall stehen auf einmal die Demokratien auf dem Prüfstand und müssen um ihren Bestand kämpfen.

Und hier müssen auch wir aufpassen. Aufpassen und kämpfen für unsere Freiheit und Demokratie.

Wir müssen es mit den Leitmotiven des verstorbenen Staatsmannes Helmut Schmidt halten: Vernunft und Verantwortung übernehmen!

Mit Vernunft und nicht geleitet von Angst oder Ressentiments müssen wir Verantwortung in einer immer komplizierter werdenden Welt übernehmen.

Die Vernunft, dass nicht jeder der nicht den christlichen oder jüdischen Gott sondern Allah anbetet ein Islamist ist und alles und jeden in die Luft bombt.

Verantwortung gegenüber unseren Familien, aber auch gegenüber unserer Gesellschaft oder den Hilfsbedürftigen, die in unser Land kommen.

Verantwortung auch einmal zu sagen, dass unsere Demokratie nichts Selbstverständliches ist und dass sie jeden Tag verteidigt, geschützt und gehütet werden muss.

Wenn wir dies begreifen und umsetzen, dann brauchen wir keine Angst zu haben vor der Zukunft und vor Menschen, die wir nicht kennen oder deren Kultur uns fremd ist.

Aber lassen Sie mich auf den heutigen Gedenktag zurückkommen.

Unsere Gedanken sind bei allen Opfern des Terrors und der Willkür in Europa und in der Welt. Aber auch bei allen anderen, die heute in Not oder auf der Flucht sind.

Im Namen der Ortsgemeinde Gau-Odernheim haben wir diesen Kranz niedergelegt.
Wir gedenken allen Toten und Opfern der beiden Weltkriege und des braunen Terrors.
Wir gedenken allen Toten und Opfern aller Kriege bis zum heutigen Tag.
Wir gedenken allen Toten und Opfern von Terror und Willkür, ob von staatlicher oder nichtstaatlicher Gewalt, bis zum heutigen Tag.

Ich möchte allen Beteiligten zur Durchführung der Gedenkfeier meinen Dank aussprechen. Dank an Frau Liesel Poss und den VDK, der wie keine andere Organisation in der Tradition des Volkstrauertages steht. Dank an die musikalische Umrahmung durch Herrn Franz Josef Schefer. Dank an die Fahnenabordnungen der Vereine. Und Dank an Ralf Krämer für die Solo Trompete.

Ich danke Ihnen!

Heiner Illing



35 Jahre Partnerschaft Gau-Odernheim - Pulnoy

17.10.2017

Vierundvierzig Teilnehmer aus Gau-Odernheim reisten zum 35. Partnerschaftsjubiläum nach Pulnoy. Der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins, Mr. Dominique Carpentier, die Bürgermeisterin von Pulnoy, Mme. Michelle Piccoli und die französischen Gastgeber hießen die Gau-Odernheimer Gäste im Kulturzentrum herzlich willkommen. Nach einem kurzen Begrüßungstrunk begab man sich in die Gastfamilien. Am Abend fand die eigentliche Jubiläumsfeier statt. Mr. Dominique Carpentier wies auf die Erfolge der langjährigen Partnerschaft hin, die in Pulnoy einem privaten Verein zu verdanken sind. Ortsbürgermeister Illing stellte die Bedeutung der Partnerschaft für beide Gemeinden heraus. So sie sei auch angesichts gegenwärtiger europäischer Probleme wichtig. Vieles wäre vor 35 Jahren undenkbar gewesen: keine Zollschranken, eine gemeinsame Währung, E-Mails in der Kommunikation. Aus Bürgerinnen und Bürgern beider Gemeinden seien Freunde geworden. Bürgermeisterin Piccoli verwies auf Wurzeln deutsch-französischer Partnerschaften bis zurück ins Mittelalter und zeigte sich über die gegenwärtige positive Entwicklung erfreut.

Einen Höhepunkt bildete die Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunden zum 35-jährigen Jubiläum. Es folgte der Austausch instinktsicher ausgewählter Geschenke: für die Rheinhessen ein Straßenschild “Pulnoy – Gau-Odernheim”, 244 km und für die französischen Freunde ein Fässchen mit Gau-Odernheimer Rotwein, sowie eine Bildchronik zur 35-jährigen Geschichte der Partnerschaft.

Kurzweilige Einlagen bereicherten den Abend. Eine Frauen-Singgruppe, hervorgegangen aus einer früheren Französisch-Kurs-Arbeitsgemeinschaft, wartete unter der Leitung von Isabelle Diligent mit populären Liedern auf, zweisprachig zum Mitsingen, von “Frère Jacques” über “Milord” bis hin zu Reinhard Mays “Gute Nacht Freunde”. Für weitere Unterhaltung sorgten eine Kapelle und die Frauen-Singgruppe mit Liedern aus aller Welt.

Am Sonntagvormittag besuchte man das weiträumige Barockschloss von Fléville, dessen feudale Inneneinrichtung teilweise besichtigt werden konnte. Eine zünftige Grillparty in der schön gestalteten Begegnungsstätte Pulnoys gab Gelegenheit zu Gesprächen und Gedankenaustausch. Danach konnten Interessierte den Käsemarkt im benachbarten Seichamps besuchen und die Vielfalt lothringischer Käsesorten kennenlernen. Verwöhnt von französischer Gastfreundschaft konnten die Gau-Odernheimer die Heimreise antreten.

Es bleibt abschießend festzuhalten: Die am 9. Mai 1982 von den Bürgermeistern Louis Müller und Wilhelm Beck in den Partnerschaftsurkunden gesetzten Ziele konnten verwirklicht werden, darunter die jährlichen Treffen in den Partnergemeinden und – als Dauerbrenner – die eintägigen Seniorenfahrten. Hinzu kamen zahlreiche Begegnungen der Vereine (Blasorchester, MGV, TSV und Radfahrverein) und weiterer Gruppierungen. Nicht zu vergessen sind die privaten Freundschaften, die sich im Laufe der Zeit entwickelten. So konnte Bürgermeister Heiner Illing eine Delegation zum großen Fastnachtsumzug im Februar einladen und im Frühsommer trifft sich eine deutsch-französische Wandergruppe in Gau-Odernheim. Erfreulich auch: In der Altersstruktur deutet sich ein Generationswandel an – Tendenzen zu jüngeren Teilnehmern.

Ernst Mayer (Fotos: Hans-Dietrich Legler)



“Gwellde unn Woischekees”…

16.10.2017

… ist ein einfaches, aber klassisches und schmackhaftes Gericht, welches es als Abschluss des Kartoffelprojektes der KiTa Regenbogen zu genießen gab. Zuvor mussten aber die Kinder und Eltern Hand anlegen, um die Kartoffeln aus der Erde zu holen und in Körbe und Säcke zu füllen. Vorausgegangen war die Pflanzung der Kartoffeln auf klassische Weise per Fräsje, Hacke und Hand im Mai, das manuelle “Häufeln” der Pflanzen und das mehrmalige “Grumbeerkäwwerraffe”. Begleitet von fachkundigen Erläuterungen waren Kinder und Eltern stets in großer Zahl präsent und aktiv und bekamen so einen ganz neuen Zugang zu diesem wertvollen Grundnahrungsmittel. Umso schöner war es nun, neben vielen neuen Erkenntnissen und einem Eimer “eigener” Kartoffeln in freier Natur bei bestem Wetter die Früchte der Arbeit genießen zu können. (te)



Gau-Odernheim feiert Markt und ein Höhepunkt jagt den anderen

07.10.2017

Für jeden wurde wieder etwas geboten, auf dem letzten Gau-Odernheimer Markt. Aber zunächst hatte sich die Gemeindespitze damit zu beschäftigen, dass ein Fahrgeschäft, vor allem für Jugendliche, trotz Vertrag nicht erschien und kurzfristig auch kein Ersatz beschafft werden konnte.

Mit “Die Karten lügen nicht” stimmte das Theaterensemble des Blasorchesters das Publikum auf heitere Weise auf den Markt ein.

Die offizielle Eröffnung erfolgte am Samstagnachmittag mit der Rede des Bürgermeisters, musikalischer Begleitung des KMV Gabsheim und dem Hochziehen des Marktkranzes. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, sowie Ehrengäste (darunter Ehrenbürger Karlheinz Merker) waren erschienen und genossen anschließend den Silvaner von Axel Becker beim Fassweinanstich. Der Abend war der Rock and Roll Band “Reindeers” vorbehalten. Bei Rhythmen der 50er und 60er Jahre rockten fünf Karlsruher Jungs das Festzelt und hielten keinen auf den Bänken.

Der Handwerker- und Bauernmarkt am Sonntag sprengte dann alle Erwartungen. Bei herrlichem Wetter konnte man bei über siebzig Ständen etwas einkaufen oder leckeres Essen und Trinken genießen.

Umrahmt wurde der Markt durch über zwanzig historische Gau-Odernheimer Traktoren und landwirtschaftliche Geräte. Deren Einfahrt wurde von Jürgen Burkhardt fachmännisch moderiert. Auch für den Musikgenuss wurde etwas geboten. Die Kapellen und Orchester aus Gau-Odernheim, Hillesheim, Weinheim und Osthofen zeigten im Festzelt und in der Petersberghalle ihr Können. Für wahre Begeisterung sorgte Sinan zum Ausklang im Zelt. Eine einmalige Stimme und nur begleitet von seiner Gitarre sorgte für ein wenig Festival-Feeling.

Mehr als zwanzig teilnehmende Familien maßen sich am Montagnachmittag bei der Familienolympiade. Mülltonnenrennen, Ballonjonglage oder Mohrenkopfwettessen sind in Gau-Odernheim olympische Disziplinen. Der Montagabend aber war der absolute Knaller. Die Musical-Factory trat mit der Show “Wonnegau West” in voller Petersberghalle mit über 400 Gästen und 25 Künstlern, die alles live sangen und musizierten, auf. Ob “Tanz der Vamire” oder “Mamma Mia” die Songs der besten Musicals wurden zu einer Story verwoben. Am Ende gab es neben stürmischem Applaus sogar “Standing Ovations”.

Als richtige Entscheidung erwies sich das Feiertagsmenü (Markklößchensuppe, Rindfleisch und Meerrettich) im Vorverkauf anzubieten, denn so kam am Dienstagmittag auch jeder zu seinem Essen. Dies soll im nächsten Jahr am Montagabend wiederholt werden. Zum Ausklang spielte nochmals Mike Krupp und erst weit nach 20 Uhr verließen die letzten Gäste das Fest.

Alles in allem ein toller Markt mit vielen Attraktionen, ein hervorragendes Publikum, eine einmalige und harmonische Zusammenarbeit zwischen TSV und Gemeinde und vor allem ein Veranstaltungswochenende, das bei tausenden Besuchern völlig geräuschlos ohne besondere Vorkommnisse (Polizei- oder Rettungseinsätze) über die Bühne ging.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister

(Fotos: 1,2us 3,4hi)



Ortsgemeinderat stellt erneut Förderantrag für Wirtschaftsweg

04.10.2017

Mit einer überschaubaren Tagesordnung hatte sich der Gau-Odernheimer Gemeinderat bei seiner letzten Sitzung zu beschäftigen. Zunächst wollte eine Zuhörerin wissen, ob es bereits ein Ergebnis aus der Verkehrszählung gibt. Ortsbürgermeister Illing verneinte dies und kündigte an, das Ergebnis im Nachrichtenblatt zu veröffentlichen. Der Punkt “weitere Vorgehensweise zur Herrichtung des Friedhofes” wurde wieder von der Tagesordnung genommen, da es bei Berücksichtigung von Barrierefreiheit eine Fördermöglichkeit gibt. Dies soll nun zunächst im Friedhofsausschuss besprochen werden und bis zum Frühjahr 2018 als Konzept zur Antragsstellung vorliegen. Beim Thema Wegebau verständigte sich den Rat darauf, den ursprünglichen Förderantrag für den Wirtschaftsweg “Oppenheimer Straße – Hillesheimer Landstraße” mit einer aktualisierten Summe von EUR 470.000 wieder zu aktivieren. Die endgültige Realisierung soll aber erst entschieden werden, wenn eine Förderung erfolgt und dann die genauen Kosten und Förderprozente festliegen. Seit der letzten Sitzung wurden 2 Eilentscheidungen getroffen: die Fa. Leitsch wurde für € 6.701,31 beauftragt die Baumkontrolle für 2017 durchzuführen und die Fa. Fay räumt für ca. € 13.090 Gräber auf dem Friedhof ab. Zum Schluss berichtete Bürgermeister Illing noch von der Fahrt nach Pulnoy, das die Straßenarbeiten (Vergabe in der vorhergehenden Sitzung) ab Mitte Oktober erfolgen sollen und gab die nichtöffentlichen Beschlüsse der letzten Sitzung bekannt.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



„Odernheim feiert F(f)este“…

03.10.2017

… lautet das Motto des historischen Fotokalenders, den der Geschichtsverein traditionell zum Oremer Markt vorstellt. Ob Familienfeier oder Ortsfest, zahlreiche bisher unveröffentlichte und liebevoll zusammengestellte Bilder des Ortslebens der vergangenen 150 Jahre konnten zusammengetragen werden – natürlich auch wieder durch die Mithilfe und Unterstützung aus der Bevölkerung. Auch diese Auflage wird wieder den Weg in viele Häuser im Ort, aber auch im In- und Ausland zu ehemaligen Oremern finden, selbst in Griechenland, Frankreich und Amerika findet dieses Präsent alljährlich dankbare Abnehmer. Der Kalender ist erhältlich bei Destillerie Deheck oder bei Thomas Ehlenberger. (te)



Ausflug der Gau-Odernheimer Senioren

13.09.2017

Die Gemeinde Gau-Odernheim hatte zum Ausflug eingeladen und fast 50 Seniorinnen und Senioren aus Gau-Odernheim und Gau-Köngernheim ließen es sich nicht nehmen, an der Fahrt teilzunehmen. Erstmals wurde der Ausflug nicht als Halbtagsfahrt angeboten, sondern startete bereits um 9 Uhr in der Petersberggemeinde. Ziel war der Hessenpark bei Neu-Anspach. Nach einem ersten Erkundungsrundgang ging es zum Mittagessen in die historische Gaststätte “Zum Adler”. Gestärkt begaben sich die Senioren und Begleiter nun auf eine Zeitreise in vergangene Epochen. Glänzende Augen gab es bei dem einen oder anderen beim Anblick alter aber vertrauter Verpackungen und Marken im “Kolonialwaren Geschäft”. Auch ließ mancher Blick in liebevoll wieder aufgebauten Hofreiten Erinnerungen an frühere (nicht immer bessere) Zeiten aufkommen. Im Wald konnte man einem Köhler bei den Vorbereitungen zum Aufbau und Schichten des Holzkohlemeilers über die Schulter schauen und ein Seiler zeigte, wie aus einfachen technischen Mitteln und Hanf ein zugstarkes Seil gedrillt wurde. An jeder Ecke und hinter jedem Winkel gab es etwas zu entdecken. Nachdem die Gruppe sich bei Kaffee und Kuchen nochmals gestärkt hatte, ging es wieder nach Rheinhessen zurück und in den frühen Abendstunden waren Fahrt und ein schöner unvergesslicher Tag zu Ende.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Gemeinderat bringt Bebauungspläne auf den Weg

12.09.2017

Mit der zukünftigen Entwicklung von Gau-Odernheim hatte sich der Gemeinderat bei seiner letzten Sitzung zu beschäftigen. So standen die Bebauungspläne für das Neubaugebiet Vorstadt III und die Änderung Bahnhof auf der Tagesordnung. Zunächst stellten aber die zahlreichen Zuschauer zur durchgeführten Verkehrszählung und einem möglichen Baugebiet am Grünen Weg ihre Fragen. Bürgermeister Heiner Illing stellte heraus, dass die Verkehrszählung dazu dient einen Straßenabschnitt einer möglichen südlichen Entlastungsstraße durch dieses Baugebiet am “Grünen Weg” auszulegen. Eine Bebauung der Fläche um die Königsmühle ist auf absehbare Zeit nicht möglich, da dies der aktuelle Flächennutzungsplan bis 2030 nicht vorsieht. Sobald die Zahlen aus der Verkehrszählung vorliegen, werden diese veröffentlicht. Zum Bebauungsplan Vorstadt III berichtete der Planer Wolfgang Strey von einer Gesetzesänderung, die die Bereitstellung einer Ausgleichsfläche obsolet macht. Der Gemeinderat beschloss diesen Weg zu verfolgen und den B-Plan nochmals offenzulegen. Zum B-Plan “Bahnhof 7. Änderung” beschloss der Rat zunächst einen Kostenübernahmevertrag, der den Projektentwickler “Open Mainded” verpflichtet alle Kosten zur B-Plan Änderung zu tragen. Des weiteren wird der B-Plan nun offengelegt. Die Änderung soll vor allem bewirken, dass die Baufenster von 2 Grundstücken so vereinigt werden, dass ein Pflegeheim mit 84 Plätzen entstehen kann. Beim nächsten Tagesordnungspunkt wurden Bau und Energielieferung einer Bioenergie-Nahwärmeversorgung diskutiert. Neben dem Bauhof der Gemeinde (ehemaliges Feuerwehrgerätehaus) soll ein “Blockheizkraftwerk” zur Energieversorgung von Realschule, Petersberghalle und Bauhof entstehen. Hierzu wird zusammen mit Kreis und VG mit der EDG ein Bau-, Wärme- und Stromliefervertrag geschlossen. Die Gemeinde beteiligt sich am Bau mit € 7.925,40. Der Bezugspreis für Strom beträgt € 0,12 (zzgl. EEG) und für Wärme € 0,056 pro kW/h. Da das “wilde” Aufstellen von Altkleider-Containern immer mehr zur “Plage” wird, befasste sich der Rat mit möglichen Wegen zur Abhilfe. Eine Satzung hierzu ist aus rechtlichen Gründen nicht möglich. Deshalb wurde die VG-Verwaltung aufgefordert, eine rechtssichere Richtlinie an die Gemeinden herauszugeben, wie mit dem Entfernen dieser Container zu verfahren ist. Für den Kindergartenneubau wurde die VG-Verwaltung ermächtigt, die Gewerke für Gerüstbau (ca. 10.000€), die Außenanlagen (ca. 60.000€) und Metallbauarbeiten (ca. 30.000€) an den günstigsten Bieter zu vergeben. An laufenden Ausschreibungen wurden folgende Gewerke vom Rat vergeben: Malerarbeiten Fa. Hag aus Undenheim (39.581,07€), Tischlerarbeiten Fa. MHW aus Simmern (71.268,81€), Bodenbelagsarbeiten Fa. Holschbach aus Morsbach (18.413,39€), WC Trennwände Fa. Cato aus Ummendorf (4.030,93€) und eine mobile Trennwand Fa. Abopart aus Bad Zwischenahn (11.078,90). Bei der Vergabe zu diesen Gewerken stimmte ein Ratsmitglied mit “nein”, da er mit dem Vergabeprozedere, bei dem rein über die Kostenberechnung und “namensneutral” die Zuschläge vergeben werden müssen, nicht einverstanden ist und er so seinen Unmut äußern wollte (alle anderen Beschlüsse wurden einstimmig gefasst). Die Firma Hebau aus Mainz erhielt für € 149.277,18 den Zuschlag Straßenreparaturarbeiten auszuführen und die Skateranlage herzustellen. Hierbei entfallen ca. 45.000€ auf die Albiger Straße (Austausch der Pflasterung), 42.000€ auf Reparaturarbeiten an verschiedenen Straßen und 62.000€ auf den Skaterplatz. Die Volksbankstiftung hat der Rentnerbande € 2.855 für deren ehrenamtliches Engagement gespendet. Da die Stiftung dies aber nur an Vereine oder anerkannte Institutionen auszahlen darf, nahm die Gemeinde im Namen der Rentnerbande die Spende an und stellt das Geld wiederum den Ehrenamtlern um Manfred Brunn zur Verfügung. Für den Gau-Odernheimer Friedhof erhielt die Fa. Fay aus Gundersheim den Zuschlag für €13.090 ca. 50 Gräber abzuräumen. Im gleichen Zusammenhang wurde der von Friedhofsausschuss und Planerin Angela Butsch ausgearbeitete Vorschlag zur Umgestaltung des Gräberfeldes “C” angenommen. Da hier die Gräber zu kurz sind, sollen nun nach und nach auf einer Seite eine Grabreihe und auf der anderen Seite Urnengräber entstehen. Hierbei sollen auch die Gehwegplatten neu verlegt und die Hecken entfernt werden. Die Kosten hierfür werden auf ca. 45.000 € geschätzt und das Projekt soll ab dem Frühjahr 2018 umgesetzt werden. Bei den Mitteilungen und Anfragen teilte Bürgermeister Illing mit, dass der Kreis für Kiga-Ausstattung €4.900,21 zur Verfügung stellt, die VG-Umlage für 2017 €1.156.117 und die Kreisumlage €1.375.092 betragen (das sind die Beträge, die die Gemeinde an VG und Kreis zu deren Finanzierung bezahlen muss), für Oberflächenentwässerung der Ortsstraßen für 2017 €89.880,92 an den ZAR überwiesen werden müssen, die Inbetriebnahme des neuen Kindergartens für den 01. April 2018 geplant ist und für die Skaterfläche die Baugenehmigung vorliegt. Aus der letzten nichtöffentlichen Sitzung berichtete er noch von 5 Bauangelegenheiten, 2 Stundungsanträgen und einem Grundstückskauf der Gemeinde.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



“Kardoffelkäwwer raffe”…

27.08.2017

… war eine ungewohnte Aufgabe für die Eltern und Kinder der Projektgruppe “Kartoffeln” der KiTa Regenbogen. Das Projekt hatte die Erzieherin Gaby Fischer in Kooperation mit dem Geschichtsverein ins Leben gerufen, um unsere Jüngsten mit Anbau, Pflege und Ernte des Grundnahrungsmittels Kartoffel vertraut zu machen. Wolfgang Boos hatte hierzu einen Acker zur Verfügung gestellt, Andreas Lorenz bereitete ihn mit einer historischen “Agria”-Fräse vor, damit die Kinder mit ihren Eltern die Kartoffeln Anfang Mai legen konnten. Einige Wochen später war Unkrauthacken und Häufeln der Pflanzen angesagt, was ebenfalls mit großem Eifer durchgeführt wurde. Klar, dass nun auch die Erläuterungen zu Eiern und Larven des Kartoffelkäfers interessiert aufgenommen wurden und eifrig gesammelt wurde, damit im Herbst auch eine ordentliche Ernte mit Kartoffelfest durchgeführt werden kann. (te)



Blasorchester Gau-Odernheim gratuliert Bürgerverein Gau-Köngernheim

23.08.2017

Gleich zwei Jubiläen konnte der Bürgerverein Gau-Köngernheim 1992 e.V. in diesem Jahr feiern: das 25-jährige Bestehen des Vereins und die 30. Kingeremmer Kerb seit ihrer Wiederbelebung im Jahr 1987. Anlass genug für die Gau-Odernheimer Vereine, dem Bürgerverein Glückwünsche und Geschenke zu überbringen. Auch das Blasorchester 1985 e.V. Gau-Odernheim reihte sich in die Schar der Gratulanten ein und schenkte das, was es am besten kann: musikalische Unterhaltung. Am Kerbesonntag spielte das Orchester ohne Gage zu einem Frühschoppenkonzert auf und erfreute damit nicht nur den Bürgerverein sondern auch die zahlreichen Gäste, die sich im Kerbehof eingefunden hatten. Für das Blasorchester war dies gleichzeitig eine willkommene Gelegenheit seine neuesten Errungenschaften vor großem Publikum zu präsentieren. Optisch sorgten die atollblauen T-Shirts der Musiker(innen) für ein erfrischendes neues Outfit des deutlich verjüngten Klangkörpers. Akustisch erlaubte es die neue Verstärkeranlage den typischen Gau-Odernheimer Big-Band-Sound in noch eindrucksvollerer Qualität darzubieten. Insgesamt ein gelungener Auftritt, der am 17.9. beim Alzeyer Winzerfest und am 1.10. beim Gau-Odernheimer Markt wiederholt wird. Außerdem lädt das Blasorchester zu seinem Theaterabend am 29.9. in der Petersberghalle ein. (us)



Neuer Kindergarten feiert Richtfest

07.08.2017

Nach nur etwas mehr als 4 Monaten Bauzeit, konnte am vergangenen Freitag das Richtfest bei strahlendem Sonnenschein für den neuen Kindergarten an der Mühlstraße gefeiert werden. Unter den zahlreichen Gästen waren neben den Kindern und Eltern, die sich bereits auf den Einzug freuen, u.a. der Gau-Odernheimer Ehrenbürger Karlheinz Merker, Landrat Ernst-Walter Görisch, MdL Heiko Sippel, Gemeinderatsmitglieder, die Rentnerbande, Mitarbeiter der VG- und Kreisverwaltung, Vertreter der bisherigen am Bau beteiligten Firmen sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger. Die Beigeordneten Gerhard Zibell, Renate Volpp und Ernst Schad hatten zusammen mit der Gemeindesekretärin und den Gemeindearbeitern das Richtfest in den neuen Räumlichkeiten vorbereitet. Nachdem Ortsbürgermeister Heiner Illing die anwesenden Gäste begrüßt hatte, dankte er zunächst allen Beteiligten für deren bisheriges Engagement. Vor allem der Zuarbeit und Absprache der Beigeordneten Schad und Volpp mit den Planern und Firmen aber auch dem Gemeinderat und den Mitarbeitern der VG-Verwaltung ist es zu verdanken, dass der Zeitplan noch im vertretbaren Rahmen liegt und nach einer Vergabe von ca. 80% der Gewerke der Kostenrahmen bisher eingehalten wird. Er hob aber auch die Leistungen der Architekten hervor, die durch Ihre Ideen, wie z.B. einer “Matschschleuse” oder einer Außentoilette, der Planung hervorragende Impulse gaben. Claus Besser stellte im Namen der Planer das Projekt vor. Hierbei stellte er die besonderen Anforderungen durch den Baugrund heraus, die u.a. dazu geführt haben, dass der Bau auf einer Bodenplatte und das gesamte Gebäude in Betonbauweise ausgeführt wurden. Hierdurch kann die geforderte Steifigkeit gewährleistet werden. Außerdem betonte er den architektonischen Kniff, dem 47m langen Gebäude durch die 2-geschossige Unterbrechung in der Mitte eine aufgelockerte Optik zu geben. Nachdem Zimmermann Marcel Widdig von der ausführenden Zimmerei Fa. Pampelbau den launigen Richtspruch verkündet und das Ganze mit einem zerbrochenen Weinglas untermauert hatte, lud Bürgermeister Illing alle Anwesenden zu einem Umtrunk und einer Besichtigung der Räumlichkeiten ein.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Ortsgemeinde Gau-Odernheim nahm am VG-Umzug teil

02.07.2017

Ideales “Umzugswetter” herrschte beim diesjährigen Umzug zum Verbandsgemeinde-Umzug in Albig und zahlreiche Besucher säumten den Weg. Für die Ortsgemeinde Gau-Odernheim war es selbstverständlich die Ortsgemeinde Albig mit der Teilnahme am Umzug zu unterstützen. Mit einem Motivwagen, der den noch vorhandenen Turm aus der Stadtbefestigung zeigte und einer mittelalterlichen Fußgruppe wurde an die Zeit erinnert, als Gau-Odernheim noch seine Stadtrechte besaß. Der Geschichtsverein rundete mit historischen landwirtschaftlichen Fahrzeugen und einer bäuerlichen Fußgruppe das Bild ab. Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern für ihre Unterstützung.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Bebauungsplan Vorstadt III geht in die Endrunde

29.06.2017

Eine umfangreiche Tagesordnung mit weitreichenden Beschlüssen hatte der Gau-Odernheimer Gemeinderat bei seiner letzten Sitzung abzuarbeiten, wobei alle Beschlüsse einstimmig gefasst wurden. Zunächst ging es um den Bebauungsplan Vorstadt III. Bei der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung hatten sich 5 Bürgerinnen und Bürger über die Planung informiert ohne Anregungen oder Hinweise vorzubringen. Beim zweiten Teil ging es um die Anregungen der Behörden und sonstigen Trägern öffentlicher Belange. Deren Anregungen werden, soweit relevant, eingearbeitet. Die überarbeitete Fassung des Bebauungsplanes geht nun für weitere 4 Wochen in die Offenlage. Die Initiative von Bund und Ländern zum Breitbandausbau soll auch im Landkreis Alzey-Worms und in der Verbandsgemeinde greifen. Der Gemeinderat hat hierzu beschlossen, die Aufgabe zur Umsetzung in der Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde zu übertragen. Nachdem vor einiger Zeit ein Teil der Ortsstraßen zu “Tempo 30-Zonen” deklariert wurden, soll dies nun, auch auf Wunsch der Bürgerinnen und Bürger, auf alle Straßen, die von Alzeyer-, Wormser-, Mainzer- und Bahnstraße abgehen, von der der Verwaltung ausgewiesen werden. Im Bauhofbereich des Wertstoffhofes hatte sich über die Jahre aus diversen Straßenausbaumaßnahmen ein größerer Schuttberg angesammelt (geschätzt ca. 280to). Nachdem eine weitere Verwendung u.a. in Form von Zerkleinerung als Schotter sich als unwirtschaftlich herausgestellt hatte, wurde nun die Fa. Baumgärtner aus Framersheim als günstigster Anbieter beauftragt den Bauschutt abzufahren. Die Kosten werden nach Aufwand berechnet und dürften bei ca. 8-10 T€ liegen. Gau-Odernheim ist über eine AöR an der “Energieprojekte Verbandsgemeinde Alzey-Land” beteiligt. Diese AöR hält wiederum Anteile an einem Windrad. Dieses Windrad hat im vergangenen Jahr anteilige Verluste in Höhe von € 18.557,97 eingefahren. Entsprechend der Anteile der Ortsgemeinde muss Gau-Odernheim nun den Jahresverlust in Höhe von € 976,15 mittragen. Zahlreiche Gewerke für den Kindergartenneubau wurden vergeben. So erhielt die folgenden Firmen die Zuschläge: Fa. Mandler aus Morschheim über € 151.040 für die Elektroinstallation, Fa. Dämgen aus Oppertshausen über € 238.251 für Sanitär und Heizung, Fa. KPS Fliesenfachbetrieb aus Hahnheim über € 42.590 für Fliesenarbeiten, Fa. Okara Estrichbau aus Merzig über € 23.299 für Estricharbeiten, Fa. Raumkonzept plus aus Riedstadt über € 82.079 für Trockenbauarbeiten und Fa. decoplan aus Mainz über € 72.233 für Putzarbeiten. Da die Auswertung der Angebote für die Lüftungsarbeiten noch nicht vorlag, erteilte der Rat dem Ortsbürgermeister die Ermächtigung dem günstigsten Anbieter den Zuschlag zu vergeben. Das gleiche gilt auch für die in der Sommerpause zu vergebenden Gewerke für Tischlerarbeiten (ca. € 71.000), Schlosserarbeiten (ca. € 30.000), Maler- und Lackierarbeiten (ca. € 80.000) und den Bodenbelag (ca. € 35.000). Bürgermeister Heiner Illing wies daraufhin, dass der Bau kostenmäßig bei einer Vergabe von ca. 80% der Gewerke noch immer im Kostenrahmen liegt. Der Kindergartenneubau muss über einen Kredit in Höhe von ca. 2,2 Mio Euro finanziert werden. Dieser soll bei der KfW zu Konditionen von 0,11% Zins (Laufzeit 30 Jahre, Zinsfestschreibung 10 Jahre, jährliche Belastung ca. € 75.000) aufgenommen werden. Aktuell laufen Ausschreibungen zu Straßensanierungsmaßnahmen in der Albiger-, Kegelbahn-, Theodor-Heuss- und Gustav-Heinemann-Straße zusammen mit der Ausschreibung für die Skaterfläche am Mehrgenerationenplatz. Hierfür werden Kosten in Höhe von ca. € 147.000 erwartet. Der Bürgermeister wurde beauftragt, sobald die Ergebnisse vorliegen, dem günstigsten Anbieter den Auftrag zu erteilen. Bei den Eilentscheidungen teilte Bürgermeister Heiner Illing mit, dass für € 3.141 ein neuer Sichelmulcher angeschafft werden musste und für den Mehrgenerationenplatz der Bauantrag genehmigt wurde. Zum Schluss wurde noch mitgeteilt, dass die Ortsgemeinde am VG-Umzug in Albig teilnimmt, die Konzessionsabgabe von EWR für 2016 € 90.909 beträgt, der Landwirtschaftsausschuss beschloss, die Förderung für den Wirtschaftsweg Oppenheimer Straße – Hillesheimer Landstraße zurückzunehmen und neu zu prüfen, der Zuschuss des Landkreises für den Kindergartenneubau € 105.000 beträgt, in KW 25 eine qualitative Verkehrszählung für das geplante Neubaugebiet “Grüner Weg II” stattfindet, im Sommer 2018 Realschule, Petersberghalle und Bauhof (ehem. Feuerwehr) mit einem Blockheizkraftwerk beheizt werden sollen, die Kreisverwaltung Mainz-Bingen die wasserrechtliche Genehmigung der Selzrenaturierung zwischen Gau-Odernheim und Bechtolsheim beantragt hat und an interessierte Landwirte der Erdaushub abgegeben werden kann, sowie sich die nichtöffentlichen Beschlüsse der letzten Sitzung auf Baugenehmigungen und dem Flächennutzungsplan 2030 bezogen. Außerdem wies Ortsbürgermeister Illing nochmals auf die nicht zufriedenstellende Situation bei den Glascontainern hin, dass er die Kreisverwaltung aufgefordert hatte umgehend Abhilfe zu schaffen und wenn dies nicht eintritt, die Behälter entfernen zu lassen.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Ein Nachmittag speziell für Kinder

Naturschutzugruppe Gau-Odernheim e.V. veranstaltete ein Fest für alle Altersgruppen

Gespannte Gesichter, vorsichtige Prognosen, häufige Fragen: Wird unser Kinderfest auf unserem Gelände hinter der Petersberghalle angenommen, kommen neben den dazugehörigen Eltern auch Opas und Omas sowie weitere Verwandte, Freunde und Bekannte mit? Alles im grünen Bereich, denn ab 14 Uhr trafen zahlreiche Kinder aller Altersgruppen mit ihrem “Anhang” auf dem Natur-Erlebnis-Platz ein und nahmen das vom Organisationsteam der Naturschutzgruppe organisierte Programm und die zahlreichen Angebote sofort aktiv in Anspruch.

“Die Programmplanerinnen lagen mit ihren tollen Ideen voll im Trend und allein die über 100 selbst hergestellten Stockbrote am zünftigen Holzfeuer begeisterten Groß und Klein, wie man auf unserem Schnappschuss-Foto deutlich sehen kann. Mein Dank gilt neben diesen Akteuren selbstverständlich auch unseren Helfern am Getränkeausschank, am Stand für Kaffee, Kuchen und Muffins sowie an der Würstchen-Pfanne. Außerdem danke ich allen Firmen für ihre Unterstützung mit Tombola-Preisen”, so der Vorsitzende der Gau-Odernheimer Naturschützer.

Zahlreiche Sponsoren ermöglichten mit ihren Spenden die durchgeführte Tombola, die ganz toll bestückt war und die 250 Lose - darunter keine Nieten - waren in kurzer Zeit vergriffen. Strahlende Gesichter bei der Entgegennahme der unterschiedlichen Gewinne waren das Ergebnis dieser Aktion. Auch bei den Quiz- und Schätzfragen herrschte reges Interesse – so konnten sich die Gewinner unter anderem über zwei Eintrittskarten für den Opel-Zoo freuen.

Die Kreativwerkstatt mit Ton, Glitzer-Tattoos sowie das Schminken kamen bei den Kindern sehr gut an und Sackhüpfen, Kinderturnen, Schätzfragen und ein Fragespiel speziell über den Natur-Erlebnis-Platz fanden ebenso großen Zuspruch wie die rollende Weltkugel oder wie der sich oft in der Höhe befindliche Riesen-Luft-Würfel. Hauptattraktion – wie könnte es auch anders sein – war natürlich die Feuerwehr-Hüpfburg, die an diesem Nachmittag außerordentlich stark beansprucht wurde.

Die vom 2. Vorsitzenden der Naturschutzgruppe angebotenen Rundfahrten mit seinem eigenen Traktor und Planwagen waren ebenfalls Bestandteil des Kinderfestes, sozusagen das Highlight, und die bunt gemischten Altersgruppen hatten großen Spaß. Während die älteren Mitfahrer auf die jüngeren und auch auf ihre Opas und Omas aufpassten, zahlreiche Fragen rund um die Natur, dem Standort der Wildtulpen und den Sehenswürdigkeiten rund um den Petersberg stellten, verteilte Naturschützer Nils Hechtelberger kostenlos Schaumküsse – früher durfte man Mohrenköpfe darüber sagen – als Zwischenmahlzeit.
(Text/Bild: M. Br.)



EWR-Azubis mit Rentnerbande aktiv für Bolzplatz und Freizeitgelände

Angepackt und mitgemacht: Die vielen Helfer ließen sich am Freitag (19.5.) auch nicht durch den beständigen Regen davon abhalten, ihre Mission zu erfüllen: In Gau-Odernheim gegenüber dem TSV-Sportgelände wurde gewerkelt, um einen Mehrgenerationenplatz mit Spielfeld zu erstellen.

Mit sichtlich viel Spaß und voller Elan gingen die EWR-Azubis und die Rentnerbande ausgestattet mit Schubkarren, Schaufeln und Rechen an die Arbeit. Der zukünftige Bolzplatz musste mit einem Erd-Sand-Gemisch eingeebnet werden, 6 Bäume und 30 Sträucher wurden auch gepflanzt.

1. Beigeordneter Gerhard Zibell, Manfred Brunn und auch EWR-Kommunalberater und Projektleiter Stefan Frohnhöfer waren am Morgen noch skeptisch ob das Wetter hält, was sich aber doch leider als Nieselregen zeigte.

Für das Projekt “Anpacktag” können sich Kommunen aus der Region bei der EWR-Kommunalbetreuung bewerben und so die entsprechende Unterstützung in Form von finanziellen Mitteln und Muskelkraft erhalten. Ortsbürgermeister Illing dachte sich: “Das ist eine gute Sache, das versuchen wir!” Er selbst konnte am Freitag zwar nicht dabei sein, doch wurde er erstklassig von seiner Ehefrau vertreten.

Die EWR-Mitarbeiter investieren an jedem Anpacktag zur Hälfte Arbeits- und Freizeit – und außerdem jede Menge Spaß. “Für uns Azubis war das ein toller Termin, und wir haben zusammen etwas auf die Beine gestellt”, erzählt Mara Ebling.

Angepackt wird in diesem Jahr noch in Kettenheim, Schornsheim und Engelstadt, die sich ebenfalls beworben hatten und ausgelost wurden. (EWR)



Ausflug der Gau-Odernheimer Senioren mit Hindernissen

Während am Gau-Odernheimer Sport- und Freizeitgelände die Arbeiten zum Mehrgenerationenplatz mit Unterstützung des EWR-Anpacktages anliefen, machte sich eine Gruppe von über 30 Gau-Odernheimer und Gau-Köngernheimer Seniorinnen und Senioren auf den Weg nach Frankreich und folgten somit der Einladung der lothringischen Partnergemeinde Pulnoy. Bei leider regnerischem Reisewetter ging es mit dem Bus zunächst über die Pfalz und Saarbrücken nach Lothringen. Dort erwartete die Reisegruppe eine große Delegation der Partnergemeinde, unter anderem mit Bürgermeisterin Michelle Piccoli, am örtlichen Golfplatz. Beim gemeinsamen Mittagessen im Golfrestaurant durften die Senioren hervorragende französische Küche und Lebensart genießen.

Anschließend ging es nach Nancy, wo eine Stadtrundfahrt mit einer “Ausflugseisenbahn” an stand. Übrigens hörte pünktlich zur Stadtrundfahrt der Regen auf. Der wirklich sehenswerte als Unesco-Welterbe geschützte Stadtkern mit seinen Jugendstilbauten und -gärten begeisterte die Reisegruppe immer wieder aufs Neue. Ohne gleichen der zentrale Platz “Place Stanislas” mit seinem Ensemble aus Gouverneurspalast, schmiedeeisernen Toren und Peripheriegebäuden. Hinter jeder Abbiegung öffneten sich neue interessante Blicke und alles wurde über eine Audioanlage auf Deutsch erklärt. Mit dem Bus ging es anschließend wieder zurück nach Pulnoy um zum Abschluss im neu gebauten Seniorenzentrum “Centre de Recontre” bei Kaffee und Kuchen den Besuch ausklingen zu lassen. Bürgermeister Heiner Illing dankte den Organisatoren Frau Emilie Humbert und Ulla Lorentz sowie Dominique Carpentier für den hervorragend organisierten Tag und überreichte neben Blumengrüßen für die “Offiziellen”, für die französischen Senioren beste Gau-Odernheimer Hausmacher Dosen-Wurst. Vor allem aber stellte er die Wichtigkeit der Partnerschaft gerade in der heutigen Zeit heraus. Wird doch vielfach am europäischen Fundament von nationalistischen und antieuropäischen Kräften gerüttelt und gegraben. Das gerade Frankreich bei den Präsidentschaftswahlen sich für Europa aussprach, weckt laut Bürgermeister Illing Hoffnung, dass der europäische Gedanken noch lange nicht tot sei und gerade die Partnerschaftsbesuche trügen hierzu bei.

Nachdem der Tag interessant und harmonisch verlief, wartete auf der Heimfahrt eine unangenehme Überraschung. Bereits nach kurzer Fahrt zeigten Temperaturanzeige und Motorsteuerung ein Problem am Bus an und nach nur wenigen weiteren Kilometern musste der Bus abgestellt werden. Es konnte gerade noch der Parkplatz eines Supermarktes, der leider schon geschlossen hatte, angefahren werden. Im Kühlsystem war ein Schlauch geplatzt, das ganze Kühlwasser lief aus - und dies am Freitagabend in Frankreich nach zehn Stunden Ausflug und nach 18 Uhr… Nach vielen Telefonaten konnte ein Pannendienst organisiert werden, der sein Kommen aber mitten in der Nacht ankündigte. Deshalb wurde das Busunternehmen gedrängt, umgehend einen Ersatzbus zu organisieren und nach Frankreich zu schicken. Jetzt galt es noch etwas für die Verpflegung zu organisieren. Nach einem Anruf von Bürgermeister Illing bei den französischen Freunden, kamen diese mit Pizza für alle. Selten hat eine Pizza so gut geschmeckt! Als wäre es abgesprochen, kam kurz nach 22 Uhr zunächst der Pannendienst, kurze Zeit später die Pizza und dann auch noch der Ersatzbus. Über vier Stunden später als geplant, mitten in der Nacht aber immer noch munter und fröhlich kamen die Seniorinnen und Senioren dann glücklicherweise doch noch nach Gau-Odernheim und Gau-Köngernheim zurück. Dieser Ausflug wird bestimmt allen Beteiligten lange in Erinnerung bleiben.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Mordsstimmung im Gau-Odernheimer Rathaus

Ulrike Wesely und Wolfgang Nieß begeistern mit “Gefährlichen Liedschaften”

Zum zweiten Mal fand in Gau-Odernheim ein “Konzert im Rathaus” statt, das diesmal musikalische und literarische Geniestreiche zu den Themen Liebe, Eifersucht und Mord präsentierte. Nachdem Bürgermeister Heiner Illing das Publikum launig begrüßt hatte, betraten Sängerin Ulrike Wesely und Pianist Wolfgang Nieß die eigens errichtete Bühne und eröffneten ein höchst vergnügliches Feuerwerk an witzigen Texten und schwarzhumorigen Liedern. So klagt die Sängerin von Ihrem vergeblichen Bemühungen, endlich den Traummann zu finden: “Als Gott die Welt erschuf, versprach er, dass es an jeder Ecke einen idealen Mann gibt – und dann machte er die Erde rund!”. Ihr Bühnenpartner Wolfgang Nieß gibt dagegen nützliche Anleitungen, wie dem “eigenen sinnentleerten Lebensbund wirksam zu entkommen sei”, denn als Wurzel allen Übels wird sehr schnell der Ehepartner ausgemacht.

Dabei überraschten beide Musiker immer wieder mit beeindruckender Vielseitigkeit und Wandlungsfähigkeit: Ulrike Wesely sang nicht nur witzig-makabre Chansons von Friedrich Hollaender (urkomisch mit dicker Hornbrille: “Die zersägte Dame”!), Georg Kreisler (hinreißend gespielt: “Geben Sie acht!” und das “Tigerfest”) über die gruselige Bert-Brecht-Moritat von Jakob Apfelböck und Farin Urlaubs schaurig-schönem Lied “Es schwimmt eine Leiche im Teich” bis hin zur dramatischen Opernarie von Puccini mit überzeugender Sing- und Spielfreude, sie griff auch immer wieder zum Cello, zur Glasharfe und diversen Geräuschinstrumenten, um den verschiedenen skurrilen Geschichten die passenden Klangfarben zu verleihen.

Und Pianist Nieß bewies nicht nur an den pechschwarz-weißen Tasten und als wandelbarer Schauspieler sein Können: Einer singenden Säge entlockte er sinnlich-klagende Töne im Duett mit Wesely am Cello, wechselt plötzlich vom Flügel ans Akkordeon und singt ein anderes Mal, wie er seine ungeliebte Klara in der Sahara loswerden will. Beim Vortrag des Liedes vom fanatischen Rasentraktorfahrer wird das spontane Spiel mit den Tücken des Mikrofons zu einer unfreiwillig komischen Szene: Das Stativ sinkt ständig tiefer und zwingt Nieß in abenteuerliche Sitzpositionen am Klavier - das Publikum ist begeistert!

Der Parforceritt durch leidenschaftliche Liebeserklärungen, eklatante Eifersuchtsdramen, scharfzüngige Sticheleien und todbringende Tagträume wurde so zu einem stimmigen Ganzen und brachte den beiden überzeugenden Musikern (und Bürgermeister Illing, der schließlich als Assistent auf der Bühne aushelfen muss) zu Recht jede Menge Lacher und langanhaltenden Applaus ein.

Am Ende waren sich alle Besucher einig: Das war mordsmäßig gute Unterhaltung! (hi)



Rentnerbande Gau-Odernheim: Ein “Herz” für das Ehrenamt

In Zusammenarbeit mit den Gemeindearbeitern wurde damit begonnen, die Fahrbahnteiler in der Bahnstraße einem Relaunch zu unterziehen. Um die Pflege der Pflanzflächen zu vereinfachen wurden verschiedene Pflanzinseln angelegt, die teilweise auch schon neu bepflanzt sind. In Absprache mit unserem Bürgermeister sind dabei Granitsteine aus dem Fundus des Gemeinde-Bauhofs verwendet worden, die sich harmonisch in die neu angelegten Schotterflächen integrieren.

Nach den grundsätzlichen Vorbereitungen der Flächen durch Aushub, Verlegen von Folie und dem Einbringen von Basaltschotter, begann der “Polier„ der Rentnerbande mit dem Pflastern und als Beispiel für den Ideenreichtum der gesamten Truppe ist auf dem Foto im Vordergrund ein “Herz” zu sehen, dessen Spitze in Richtung Petersberg zeigt.

Bei den gesamten Arbeiten wurde Hand in Hand mit den Gemeindearbeitern sowie dem Einsatz von Radlader, Rentnerbande-Bus und Transporter für einen reibungslosen Ablauf an den jeweiligen Baustellen gesorgt ohne dabei den fließenden Verkehr zu beeinflussen. In dem Bahnstraßenbereich zwischen dem Ortsteil Gau-Köngernheim und der Gemeinde Gau-Odernheim sind somit bis auf eine Fläche alle Fahrbahnteiler fertig gestellt.

In den folgenden Wochen wird es mit dieser Aktion weitergehen und die Rentnerbande wird sich auf der Bahnstraße in Richtung Biebelnheim vorarbeiten, um damit auch das Gesamtbild auf der Entlastungsstraße zu verbessern. “Gemeinsam kann etliches bewegt werden und unser wöchentlicher Einsatz für die Gemeinschaft macht großen Spaß – wir haben eben ein “Herz” für das Ehrenamt”, so die Mitlieder der Gau-Odernheimer Rentnerbande. (Text/Foto: M.Br.)



Ortswappen schmückt Kreisel an der Feuerwehr

Anlässlich des Tages der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Gau-Odernheim enthüllte Ortsbürgermeister Heiner Illing zusammen mit dem Erschaffer Heiner Becker und Gastgeber Knut Burkhardt das neue Ortswappen, das nun in Gau-Odernheim die Verkehrsteilnehmer am Kreisel an der Feuerwehr begrüßt.

Bereits im letzten Jahr kam Heiner Becker mit der Idee das Gau-Odernheimer Wappen in Mosaik-Technik nachzubilden in die Bürgermeister-Sprechstunde. Ortsbürgermeister Heiner Illing war von der Idee sofort begeistert und so konnte Heiner Becker, der zwar in Bechtolsheim wohnt, aber hier in Gau-Odernheim das Licht der Welt erblickte, über die Wintermonate ans Werk gehen. Die grafische Vorlage lieferte Günter Petri und Heiner Becker steckte über 200 freiwillige Arbeitsstunden in das Kunstwerk. Nun galt es noch einen adäquaten Platz zu finden. Hier bot sich der Kreisel an der Feuerwehr an. Auch wenn der Kreisel an Weihnachten und Ostern mit den Weihnachtsmännern und Osterhasen ein Blickfang ist, so bot er im restlichen Jahr einen recht trostlosen Anblick. Zusammen mit den Gemeindearbeitern setzte Becker das Wappen, passend umrahmt mit Granit. Nun schmückt aus Fahrtrichtung Alzey das von Lavendel umrahmte Wappen den Kreisel, in der Mitte grüßen drei Fahnen und die Rentnerbande konnte rechtzeitig zur Enthüllung auch noch die Fahrbahnteiler rund um den Kreisel neu gestalten. Allen Beteiligten gilt der aufrichtige Dank der Ortsgemeinde für das außerordentliche ehrenamtliche Engagement.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Bei Luther in Worms

Überhaupt nicht begeistert war die Zimmerwirtin Martin Luthers, als sie die Besucher aus Gau-Odernheim vor dem Haus stehen sah, in dem der Reformator abgestiegen war. Waren doch wegen des Reichstags alle Zimmer in Worms ausgebucht und weitere Gäste konnte sie nun wirklich nicht gebrauchen.

Zugegeben, der Johanniterhof - eben jenes Haus, in dem Luther abstieg - steht nicht mehr. Man schreibt das Jahr 2017, nicht 1521 und die Wirtin war tatsächlich Teil eines Stadtrundgangs, auf dem die Besucher in diverse Szenen mit kostümierten Frauen gerieten, die alle etwas zu Luther, Worms und Reichstag zu berichten hatten. Aber die Besucher waren echt, es waren die Teilnehmer des diesjährigen Jahresausflugs des Gau-Odernheimer Geschichtsvereins.

Zuvor hatten diese schon im Museum Heylshof die Sonderausstellung “Luther 1521 – Der Ort des Geschehens” besichtigt und waren dort virtuell durch die Wormser Gassen zu Luthers Zeiten gereist.

Nachdem die zur Mittagszeit anstehende “Wirtschaftsförderung” geleistet war, wurde die ganze Gruppe dann in der Lutherkirche erwartet. Der Vorsitzende des dortigen Gemeinde-Bauausschusses stellte den Gau-Odernheimern “seine” Kirche vor, die als typisches Beispiel des Darmstädter Jugendstils mit einem Innenraum überraschte, den man von außen nicht vermutet hatte. Selbst die Orgel durften die Besucher ausprobieren. Dass das dann tatsächlich ein musikalischer Genuss wurde, war dem Umstand zu danken, dass man “zufällig” eine Organistin dabei hatte.

Zur Überraschung der ganzen Gruppe - man wähnte sich bereits auf dem Heimweg - hielt der für die Fahrt gecharterte Bus dann noch im Wormser Stadtteil Pfiffligheim. Mitten im Ort, an der Durchgangsstraße und direkt am Lutherbaum standen hier Tische und Bänke. Ein Empfangskomitee inklusive dreier Vertreter des dortigen Heimatvereins erwartete die Gau-Odernheimer mit Kaffee und Kuchen. Nachdem dann schnell geklärt war, dass man sich in “Pifflikum” befand und was es mit dem Lutherbaum auf sich hat, fand der Tag bei Kaffee, Wein und einem Plausch mit den neu gewonnenen “pifflikumer” Freunden einen schönen Abschluss.
(Text: Christian Maier, Foto: H.D. Legler)



Gau-Odernheim österlich heraus geputzt

Zahlreiche Helfer und Hände haben Gau-Odernheim wieder passend zur Osterzeit heraus geputzt. So erblühen wieder die Pflanzkübel und die Osterhasen bevölkern den Kreisel an der Feuerwehr. Ein ganz besonderes Schmuckstück stellt aber wieder die Osterkrone am Obermarkt dar. Obwohl bereits seit 15 Jahren Tradition, haben sich die Landfrauen doch wieder selbst übertroffen und auch auf kleinste liebevolle Details geachtet. Es lohnt sich immer wieder einmal Rast zu machen und die Pracht zu genießen. Ich möchte an dieser Stelle allen Helferinnen und Helfern danken, die jedes Jahr aufs Neue Gau-Odernheim so schön österlich schmücken.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Gemeinderat stellt Weichen für zahlreiche Bauprojekte

Mit zahlreichen und weitreichenden Entscheidungen zu Bauprojekten und der zukünftigen Entwicklung von Gau-Odernheim hatte sich der Gemeinderat bei seiner letzten Sitzung zu beschäftigen. Alle Beschlüsse im öffentlichen Teil wurden einstimmig gefasst. Zunächst äußerte ein Bürger seinen Unmut über oftmals provokantes Verhalten von Spaziergängern und Radfahrern gegenüber Landwirten auf Wirtschaftswegen. Leider kann hier nur an die Vernunft und gegenseitige Rücksichtnahme appelliert werden. Anders sieht es mit der Parksituation in der Oppenheimer Straße aus, die der gleiche Bürger monierte. Hier wird das Ordnungsamt von der Ortsgemeinde aufgerufen sich die Situation anzusehen und im Bedarfsfall einzuschreiten. Der Tagesordnungspunkt “Erschließungsvertrag Vorstadt III” wurde vertagt, da der vorgelegte Vertragsentwurf noch zu viele offene Fragen enthält. Sobald ein diskussionswürdiger Vertragsentwurf vorliegt, soll hierzu kurzfristig eine außerordentliche Ratssitzung stattfinden. Für den Bebauungsplan “Bahnhof” wurde für die 7. Änderung ein Aufstellungsbeschluss gefasst. Hier werden für das Grundstück gegenüber Lidl die Baufenster geändert, um den Bau eines Pflegeheims zu ermöglichen. Auch der Beschluss zum Bebauungsplan “Vorstadt III” wurde vertagt, da dies mit dem Erschließungsvertrag tangiert. Herr Strey vom Planungsbüro WSW konnte aber den entsprechenden Vorentwurf vorstellen. Da Gau-Odernheim jetzt im LEADER-Fördergebiet liegt, traf der Rat, nachdem IG Petersberg Vorsitzender Axel Borlinghaus das Projekt vorgestellt hatte, den Grundsatzbeschluss die zweite Ausbauphase zu realisieren. Des Weiteren passierte die Änderung der Satzung zur Erhebung von Beiträgen für Feld- Weinbergs- und Waldwege den Rat. Hierbei handelt es sich um redaktionelle Änderungen, die die neuesten Rechtsgrundlagen berücksichtigen. Für den Bereich der Wormser Straße wird das Darmstädter Ingenieurbüro R+T für 21.000€ ein Verkehrsgutachten erstellen. Ziel ist es, bei einer Siedlungsentwicklung im Bereich zwischen Gau-Odernheim und dem Ortsteil Gau-Köngernheim, einen Teil des Verkehrs der Wormser Straße aufzunehmen. Da in den nächsten Jahren die L406 zwischen Framersheim und Gau-Odernheim ausgebaut wird, wurde das Planungsbüro WSW für 78.593€ mit einer Machbarkeitsstudie zur Ortsumgehung von Gau-Köngernheim beauftragt. Hierbei sollen bis zu 3 Alternativen überprüft werden, die mit dem Ausbau der Landesstraße verknüpft werden sollen. Nachdem auf dem Gau-Odernheimer Friedhof zahlreiche abgelaufene Gräber abgeräumt wurden, sieht es vor allem im Gräberfeld C (ältester Teil mit Gehwegplatten) desolat aus. Das Planungsbüro Butsch und Faber wurde für 1.200€ beauftragt für diesen Bereich ein Gestaltungskonzept zu erstellen, das sowohl die örtlichen Gegebenheiten, als auch die Restlaufzeiten der noch vorhandenen Gräber berücksichtigt. Die Firma Baumgärtner aus Framersheim erhielt für 9.832,63€ den Auftrag fünfzehn Baumwurzelstöcke zu entfernen und 25 Neupflanzungen von Straßenbäumen, die in den letzten Jahren gefällt werden mussten, durchzuführen. Die Eilentscheidung die Beheizung des neuen Kindergartens mit einem Schotterspeicher zu optimieren musste aufgrund des zu hohen Grundwasserpegels in diesem Bereich wieder revidiert werden. Zum Schluss gab Bürgermeister Heiner Illing noch bekannt, dass die Kreisverwaltung den Haushaltsplan für 2017 genehmigt hat, von der WVR für 2016 Konzessionsabgaben in Höhe von 9.023,68€ gezahlt werden und eine Neuberechnung der Kosten für den geplanten Wirtschaftsweg von der Oppenheimer Straße zur Hillesheimer Landstraße nun die Bausumme von 455.000€ (vorher 365.000€) ergab. Mit dieser Entwicklung wird sich nun demnächst der Landwirtschaftsausschuss beschäftigen müssen.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Richtschwert und Jungfernturm...

... lautete das Thema des diesjährigen Frühjahrsvortrags des Gechichtsvereins. Hierzu versetzte Junker Thomas von Odernheim das Publikum gute 500 Jahre in der Zeit zurück. Passend zum 500. Reformationsjubiläum wurden zunächst die Grundlagen von Justiz und Rechsprechung vom frühen Mittelalter über die reichsstädtische Zeit bis zur kurpfälzischen Epoche aufgezeigt. Alsdann konnten ausgewählte Paragraphen der damaligen Polizeiordnung - teils mit Schmunzeln, teils mit Grausen - untersucht werden, so z.B. das Verbot von Karten- oder Würfelspiel für das gemeine Volk (die Ritter durften das) oder die Beschränkung der Festtage, Tische bzw. Gäste bei Hochzeiten. Großes Interesse löste auch der sog. “Fassritt” nach einer Verbannung aus. Anhand eines alten Stadtplans ließen sich die Gefängnistürme und Galgen lokalisieren. Abschließend konnten noch einige konkrete Strafprozesse präsentiert werden, neben einer Kindsmörderin, die zur “Auspeitschung aus der Stadt” mit folgender Verbannung begnadigt worden war, bewegte besonders die einzig in Odernheim bekannte Hexenverbrennung die Gemüter. Nachfolgend entspannen sich bei manchem Gläschen Wein noch interessante Diskussionen. (te)



Über 30 Helfer bei Dreck-weg-Tag der Gemeinde

Trotz nasskalten und stürmischen Regenwetters hatten sich über 30 freiwillige Helfer, darunter auch die Jugendfeuerwehr, eingefunden, um die Gau-Odernheimer Gemarkung für den Frühling herauszuputzen. Der Witterung war geschuldet, dass man sich vor allem auf die Bahnstraße und die Petersberghalle konzentrierte. Auch wenn die Verschmutzung durch unverantwortliche Mitbürger weniger wird und das unermüdliche Müllsammeln von Rentnerbande und Gemeindearbeitern fruchtet, kam doch wieder einiges zusammen. Betroffen war vor allem der Bereich um die Petersberghalle. So wurden unter anderem eine ausgemusterte Mikrowelle, Reifen und ein Aquarium eingesammelt. Zum Abschluss bedankte sich die Gemeinde bei den Helfern mit einem deftigen Imbiss, Kaffee und Kuchen.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Neue Veranstaltungsreihe erfolgreich gestartet

Zu einer offenen Jungweinprobe des 2016er Jahrgangs hatte der SPD-Ortsverein Gau-Odernheim zum Start der neuen Veranstaltungsreihe “SPD vor Ort” eingeladen und zahlreiche Interessierte Weinliebhaber durfte der Vorsitzende Heiner Illing im Weingut St.Urban begrüßen. Zunächst ließ Winzermeister Karl-Josef Paukner das Weinjahr 2016 Revue passieren. War das Jahr doch vor allem durch seine Wetterkapriolen geprägt. Vorweg gilt es zu sagen, dass es sicherlich einer der spannendsten Jahrgänge der letzten Dekade war. Einem nicht enden wollenden Frühjahrsregen folgte ein durchwachsener Frühsommer aber im August holten die Trauben dann nochmals richtig auf. Was sich hieraus in den Fässern der Familien Paukner entwickelte, konnte man in zweiundzwanzig Proben vom klassischen Riesling bis zum Cabernet Mitos erleben. Alle Weine waren noch unbehandelt und sozusagen “fassfrisch”. Für jeden Geschmack war etwas dabei und manche Weine sorgten sogar schon für eine regelrechte Begeisterung. Auch der politische Austausch kam nicht zu kurz und so fanden noch bis in die Abendstunden angeregte Gespräche statt.

Heiner Illing
Vorsitzender SPD Ortsverein



Europäische Tage des Kunsthandwerks vom 31.März bis 2.April 2017

Die Region Rheinhessen bietet auch in diesem Jahr während der Europäischen Tage des Kunsthandwerks, die seit 2002 jährlich zeitgleich in 14 europäischen Ländern und Metropolen stattfinden, Kunsthandwerk von höchstem Niveau. Am ersten Aprilwochenende 2017 öffnen Ateliers und Werkstätten der Kunsthandwerkergruppe HandVerlesen in Nieder-Olm, Schwabenheim, Nierstein und Gau-Odernheim ihre Türen für die Öffentlichkeit. Mitmachaktionen und Vorführungen ermöglichen den Besuchern auf diese Weise Begegnungen, wie sie sonst nur in Großstädten üblich sind.

Ziel ist es, die Bedeutung und Vielfalt des Kunsthandwerks zu fördern. Unterstützt wird diese Aktion von der Handwerkskammer Rheinhessen, dem Berufsverband Kunsthandwerk Rheinland-Pfalz e.V. und der Gruppe HandVerlesen KunstHandWerk in Rheinhessen.

Besucher haben die Gelegenheit, spannende Entdeckungstouren durch die Werkstätten der Kunsthandwerker zu unternehmen, Vielseitigkeit und Innovation der einzelnen Bereiche kunsthandwerklichen Gestaltens kennenzulernen und die unverwechselbare Handschrift des rheinhessischen Kunsthandwerks zu erleben.

Die Vielfalt der sich beteiligenden Werkstätten und Ateliers ist beeindruckend, erweitert den kreativen Horizont der Besucher und vermittelt nicht zuletzt einen guten Überblick über die verschiedenen Ausbildungsberufe im gestaltenden Handwerk.

HandVerlesen – KunstHandWerk aus Rheinhessen
…ist eine 2015 gegründete Gruppe neun professioneller, innovativer KunstHandwerkerInnen der Region, die gemeinsam ihre individuellen, hochwertigen und nachhaltigen Produkte in Rheinhessen präsentieren.

Unter den Begriffen angewandte Kunst, innovatives und funktionales Design, modern crafts und Kunsthandwerk bietet HandVerlesen Unikate von nachhaltig gestalteten Gebrauchsgegenständen aus verschiedensten Materialien. Objekte aus Holz, Keramik, Glas, Metall, Stein oder Papier, sowie Schmuck, Buchbindekunst, Illustration und Malerei in vielfältigen Techniken überzeugen sowohl durch ihre innovative Formkraft als auch mit solidem Handwerk.

Kontakt: presse@handverlesen-rheinhessen.de
www.handverlesen-rheinhessen.de



Finissage des Museumsfensters

Mit einigem Wehmut hatte sich eine beachtliche Gästeschar eingefunden, um sich von dem beliebten Museumsschaufensters zu verabschieden. Neben zahlreichen interessierten Bürgern und Vertretern befreundeter Geschichtsvereine waren auch die Vereinsmitglieder Steffen Unger (VG-Bürgermeister) und Jan Metzler (MDB), sowie Ortsbürgermeister Heiner Illing erschienen. Nach einem Rückblick auf die vergangenen 25 Ausstellungen in fast 6 Jahren bedankte sich der Vorsitzende Thomas Ehlenberger bei den Aktiven des Ausstellungsteams und den vielen Bürgern, die immer wieder Exponate zur Verfügung gestellt hatten. Familie Boos als ehemalige Eigentümer des historischen Kolonialwarenladens erhielten als Dankeschön ein Fotobuch mit allen Themenfenstern. Ortsbürgermeister Illing überreichte als Dankeschön eine Spende an den Geschichtsverein und unterstrich die überregionale Bedeutung des Projekts und die Werbung, die es auch für die Ortsgemeinde darstellte. Bei Kaffee und Kuchen und dem ein oder anderen Gläschen Wein folgte noch manches interessante Gespräch, bevor sich der Vorhang des Schaufensters zum letzten Male schloss. (te)



Gemeinderat beschließt einmütig Haushalt 2017 - Bekenntnis zur Investition in die Zukunft

Bei der ersten Gemeinderatssitzung im neuen Jahr musste sich der Rat mit dem Haushalt für das Jahr 2017 befassen und stellte wichtige Weichen für die weitere Zukunft. Alle Beschlüsse wurden einstimmig gefasst. Zunächst stellte Frau Schiller von der Verbandsgemeindeverwaltung das Zahlenwerk, das zuvor bereits im Hauptausschuss besprochen wurde, vor. Wichtige Eckpunkte waren im Ergebnishaushalt Einnahmen in Höhe von € 5.033.250. Diese setzen sich u.a. zusammen aus Steuern u. Abgaben (€ 3.075.920), Zuweisungen für Kitas, Schlüsselzuweisungen, etc (€ 1.489.530) und Erträge aus Sonderposten (€ 304.340). Diesen Einnahmen stehen Ausgaben in Höhe von € 5.517.970 entgegen. Hiervon entfallen neben Unterhalt, Strom, Versicherung usw. für die öffentlichen Einrichtungen u.a. € 100.000 für Instandsetzung Mietwohnungen Zehnthofstraße, € 50.000 Planungskosten Sanierung Petersberghalle, € 60.000 Unterhaltskosten Petersberghalle, € 20.000 Bebauungspläne, € 80.000 Austausch Leuchtmittel Straßenbeleuchtung, € 90.000 Instandhaltung Ortsstraßen, € 30.000 Baumpflege, € 22.000 Herrichtung Friedhof, € 89.900 Umlage Gewerbesteuer, € 1.156.000 VG-Umlage, € 1.374.900 Kreisumlage und € 1.275.050 an Personalkosten (bei den “Umlagen” werden Finanzmittel der Gemeinde von Kreis und Verbandsgemeinde abgeschöpft, um deren Verwaltungstätigkeit und Ausgaben zu finanzieren). An Investitionen im Finanzhaushalt sind geplant u.a. der Landerwerb für das Neubaugebiet Vorstadt III mit € 1.000.000, neue Geräte für den Bauhof € 43.000, Neubau Kindergarten 2.090.000, Mehrgenerationenplatz € 60.000, Radweg nach Hillesheim € 50.000, Änderung der Ampelanlage Bahnstraße € 60.000 und der Ausbau des Wirtschaftsweges “Schlittweg” € 365.000. Insgesamt beläuft sich die Investitionstätigkeit auf € 3.791.300. Hiervon müssten € 3.142.490 über Kredite finanziert werden. Dieser Haushaltsentwurf wurde ebenso vom Rat genehmigt wie die Haushaltssatzung. Von Seiten der Bürger lagen keine Eingaben zum Haushaltsentwurf vor. Der Rat entschloss sich, trotz der bevorstehenden Kreditaufnahme, an den Hebesätzen für 2017 keine Erhöhung vorzunehmen. Beim nächsten Tagesordnungspunkt wurden weitere wichtige Gewerke für den Neubau des Kindergartens vergeben. Den Zuschlag für die Dachdecker- und Klempnerarbeiten erhielt die Fa. Eckert aus Hohenroth für € 80.233,37. Die Zimmer- und Holzbauarbeiten wurden an die Firma Pampelbau aus Zwickau für € 96.879,48 und die Fenster, Außentüren und der Sonnenschutz an Michael Fuhr Metallbau aus Idar-Oberstein für € 138.514,81 vergeben. Insgesamt lagen die Vergaben ca. 100.000 Euro unter der Kostenschätzung. Eine längere Diskussion entspann sich um den nächsten Tagesordnungspunkt, die Änderung der Ampelanlage in der Bahnstraße. Bereits in der letzten Legislaturperiode beschloss der Rat, die Fußgängerampel in eine “Bremsampel” umzurüsten, die bei Geschwindigkeiten über 50 km/h auf Rot springt. Da dies jedoch technisch nicht machbar ist, wurde der Punkt zunächst nicht weiterverfolgt. Bei Gesprächen mit Fachleuten stellte sich inzwischen heraus, dass bei einem Ausbau der Ampelanlage zu einer “richtigen” Kreuzungsampel die Möglichkeit besteht, den ehemaligen Ratsbeschluss umzusetzen. Dies würde zugleich die Sicherheit sowohl der Fußgänger, als auch der Autofahrer stark erhöhen. Das Ingenieurbüro Mayer aus Karlsruhe soll nun mit einer Machbarkeitsstudie mit genauer Kostenermittlung beauftragt werden. In diesem Zusammenhang könnte auch die Problematik der sich immer wieder lösenden Pflastersteine vor der Kita gelöst werden. Eine Gau-Odernheimer Bürgerin hatte einen Antrag gestellt, dass sowohl in der Wormser Straße, als auch am Radweg-Übergang in der Alzeyer Straße eine Querungshilfe oder Fußgängerampel eingerichtet werden sollte. Der Rat schloss sich diesem Ansinnen an und beschloss die Verwaltung mit der weiteren Prüfung zu beauftragen. Bei den Mitteilungen und Anfragen teilte Ortsbürgermeister Heiner Illing mit, dass bei der letzten nichtöffentlichen Sitzung keine zu veröffentlichen Beschlüsse gefasst wurden, von e-rp für den Gasbezug ein Kommunalrabatt in Höhe von €321,33 gewährt wird, sich die IG-Petersberg am Rheinhessentag beteiligt und die VG eine Collage o.ä. der Gemeinde über die Aktionen zum Rheinhessenjubiläum angefragt hat, sich die Ortsgemeinde mit einer Fußgruppe und einem Motivwagen am VG Umzug in Albig beteiligt, Gau-Odernheim zum Ende letzten Jahres 3.955 Einwohner (Erst—und Zweitwohnung) hatte, die Kreisumlage auf € 1.381.472 festgelegt wurde, ein Treffen der Ausschüsse zur Partnerschaft am 28. Januar in Pulnoy stattfand und am 17. Februar der Spatenstich für den Kindergartenneubau stattfindet.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Weichen für Zukunft der Partnerschaft gestellt

Eine Delegation aus Gemeinderäten und Partnerschaftsausschussmitgliedern traf sich in Punloy mit Vertretern das Comité de Jumelages um über die Zukunft der bereits seit 35 Jahren bestehenden Partnerschaft der beiden Gemeinden Pulnoy in Lothringen und Gau-Odernheim zu diskutieren und zugleich die französische Gastfreundschaft zu genießen. Sowohl Ortsbürgermeister Heiner Illing, als auch seine französische Kollegin Michelle Piccoli stellten zunächst die Wichtigkeit der Städtepartnerschaften gerade in der heutigen Zeit mit antieuropäischem Populismus heraus. Vor allem, dass die beiden Gemeinden eine nach wie vor lebendige Partnerschaft mit jährlich stattfindenden Besuchen betreiben ist eine Ausnahme und muss weiterentwickelt werden. Bei den Diskussionen stellte sich aber heraus, dass die bisherigen Pfade verlassen werden müssen, um auch in Zukunft eine lebendige Partnerschaft zu erleben. So ist angedacht, dass der Austausch der Grundschulen wiederbelebt wird und auch zwischen den Vereinen der Austausch wieder intensiviert wird. So soll im Sommer ein deutsch-französisches Fußballturnier ausgerichtet werden und die französischen Wanderfreunde wollen den Petersberg “erwandern”. Außerdem sollen sich Aussteller der jeweiligen Gemeinden an verschiedenen Festen wie dem Gau-Odernheimer Markt oder dem Trüffelfest in Pulnoy beteiligen. Die größte Veränderung soll aber im Rahmen des eigentlichen Austauschs stattfinden. So wird geprüft, ob dieser ab dem nächsten Jahr nur noch als Tagesfahrt und nicht mehr mit Übernachtung stattfinden soll. Gerade die Übernachtung stärkt zwar auf der einen Seite die Verbindung, ist aber für viele Bürgerinnen und Bürger eine Hemmschwelle. Bei Jubiläen könnte aber im 5-jahres Rhythmus nach wie vor eine 2-tägige Reise stattfinden.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Spatenstich für Kindergartenneubau erfolgt

Zahlreiche Gau-Odernheimer Bürgerinnen und Bürger kamen als interessierte Zuschauer zum ersten Spatenstich für den Kindergartenneubau. Aber auch die Erzieherinnen und Kinder des Kindergartens “Nach dem alten Schloss” ließen es sich nicht nehmen beim Spatenstich für “ihren” Kindergarten dabei zu sein und die Veranstaltung mit dem Lied “wir sind die Kleinen in der Gemeinde” zu unterstützen. Daneben waren auch zahlreiche Vertreter der Politik, Verwaltung, Planungsbüros und der ausführenden Firmen zugegen. Zunächst ließ Ortsbürgermeister Heiner Illing noch einmal die Historie, die zum Neubau führte, Revue passieren. Vor ca. 3 Jahren kristallisierte sich heraus, dass der Kindergarten “Nach dem alten Schloss” in eine Ganztagseinrichtung umgebaut werden muss. Diverse Planungen zeigten, dass mit einem Kostenvolumen von mindestens einer dreiviertel Million Euro gerechnet werden musste, wobei jedoch aufgrund der unbekannten Bausubstanz ein erhebliches Risiko zur Kostensteigerung bestand. So entschloss sich der Gemeinderat auf Gemeindeeigenen Gartengrundstücken in unmittelbarer Nähe eine neue Einrichtung zu bauen. Zunächst wurde das Gebäude so geplant, dass es jederzeit um eine 4. Gruppe erweitert werden könnte. Diese Planung überholte sich jedoch im letzten Jahr, nachdem die Planzahlen vom Jugendamt bereits ab 2019 den Betrieb einer 4. Gruppe erforderlich machten, und dies in der Planung sofort einfloss. Die Kosten für diese 4. Gruppe wird zu 50% von Land und Kreis übernommen. Trotzdem verbleiben noch immer ca. 2 Millionen Euro, die die Gemeinde für den Neubau stemmen muss. Architekt Gerold Diehl ging bei seiner Rede vor allem auf die Ausführung und Technik ein. Die Einrichtung wird mittels einer Wärmepumpe im Winter beheizt und im Sommer gekühlt. Die Energie für diese Wärmepumpe wird wiederum umweltfreundlich durch eine eigene Photovoltaik-Anlage erzeugt. Kreisbeigeordneter Gerhard Seebald wies bei seiner Rede vor allem auf die schwierige “Planbarkeit” der Kinderzahlen hin. So ist bei den Zahlen zu den Krippenplätzen nur ein Vorlauf von einem Jahr vorhanden. VG-Bürgermeister Steffen Unger wiederum verwies auf die Notwendigkeit eines Neubaus, nachdem er sich selbst ein Bild von den vorhandenen Räumlichkeiten gemacht hatte. Zum Schluss bedankte sich Ortsbürgermeister Heiner Illing nochmals bei den Mitarbeitern der Verbandsgemeinde für die hervorragende Unterstützung bei dem Projekt. Der “alte” Kindergarten soll übrigens in der Hand der Gemeinde bleiben und als Reserve dienen, falls in Zukunft wieder zusätzliche Kita-Räume benötigt werden. Der ursprüngliche Teil wiederum soll dem Geschichtsverein als Ausstellungs- und Museumsräumlichkeit zur Verfügung gestellt werden.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Spendenaktion “VORTOUR der Hoffnung” beendet – 11.500 € gesammelt

Als vor einem Jahr die Organisatoren der “VORTOUR der Hoffnung” nach Gau-Odermheim kamen um ihr Projekt vorzustellen, konnte sich hier keiner so recht etwas darunter vorstellen. Sportler, Politiker, Promis und Bürgerinnen und Bürger fahren mit dem Fahrrad durch die Regionen und sammeln Geld ein. Geld, das zu 100% bei krebskranken Kindern in den entsprechenden Regionen ankommt. Da im letzten Jahr der 200. Geburtstag von Rheinhessen gefeiert wurde, entschlossen sich die Organisatoren eine Tour durch Rheinhessen zu planen und auch Gau-Odernheim sollte Station sein. Aber zunächst war von den Organisatoren Überzeugungsarbeit zu leisten. Zum einen bei den Verantwortlichen in der Gemeinde, aber auch bei den Vereinen und Institutionen, die ja die Hauptarbeit zu leisten hatten. Im August machte der Sammeltross mit den Fahrrädern dann Station in Gau-Odernheim. TSV und Rentnerbande bewirteten , unterstützt durch die gespendete Getränke und Obst eines ortsansässigen Verbrauchermarktes, die Sportler und zahlreiche Gäste und der Beigeordnete Gerhard Zibell überreichte einen vorläufigen Scheck über 5.000 Euro. Die Aktion sollte aber noch bis Ende Januar dieses Jahres laufen und so kam die stolze Summe von 11.500 Euro zustande, die bei einer Feierstunde im Rathaus den Organisatoren überreicht wurde. Neben Privatpersonen und Firmen sorgten vor allem die Vereine und öffentliche Institutionen für den Geldregen. So spendeten AWO 500€, Bauernverein 700€, Blasorchester 300€, Bürgerverein G-K 250€, Förderverein Kiga 136€, FWG 250€, Geschichtsverein 150€, MGV 50€, Naturschutzgruppe 600€, Petersbergteufel 100€, SPD 250€ und der TSV 410€. Von der evangelischen Kirche kam stolze die Summe von 1.483€ und bei einem Spendenlauf der Realschule wurden sogar 2.000€ gesammelt. Allen Spendern und Unterstützern an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister



Zinn und Elastolin …

… gab es bei der jüngsten Veranstaltung “Kunst und Krempel” zu bestaunen. Wieder einmal hatte der Geschichtsverein Raritäten aus Keller und Speicher ans Tageslicht befördert. Schwerpunkt war diesmal die Entwicklung von Spielzeugfiguren von stilisierten keltischen Tierfiguren über Zinnsoldaten oder Karl-May-Figuren bis zu den Kunststoffexemplaren der Neuzeit. Zu den einzelnen Themen wurden neben bildlichen und textuellen Beispielen auch wieder Exponate herumgereicht. Diese riefen natürlich sowohl bei den älteren Besuchern Erinnerungen an die Jugendzeit wach, beeindruckten aber auch die jüngsten Gäste, die Vergleiche mit ihrem Spielzeug der Marken Playmobil oder Schleich anstellen konnten. So manches “Ah” und “Oh” konnte man vernehmen, wenn es um Sammlerpreise ging oder um die “Verwandtschaft” der amerikanischen Barbiepuppen mit dem deutschen Original “Lilli” der Firma Hausser Elastolin. Beim anschließenden gemütlichen Teil kam auch die Idee zu einer Spielzeugausstellung auf, die zu einem späteren Zeitpunkt in geeigneten Räumlichkeiten Und mancher Besucher wird wohl in den nächsten Tagen seinen Speicher nach den Schätzchen seiner Kindertage durchstöbern. (te)



Bürgerempfang der Gemeinde Gau-Odernheim

“Man weiß nie wozu man fähig ist, bis man aufsteht und beschließt, es zu versuchen..”

Dies war der “rote Faden” beim nunmehr 3. Bürgerempfang der OG Gau-Odernheim. Über 100 Gäste folgten der Einladung um gemeinsam auf das neue Jahr anzustoßen und die Ehrung verdienter Bürgerrinnen und Bürgern zu feiern.

Zunächst begrüßte Ortsbürgermeister Heiner Illing neben den zahlreichen Vertreter der Vereine, politischen Parteien, Kirchen, der Sparkasse und der Feuerwehr, die Kreistags-, VG- und Gemeinderäte, Ausschussmitglieder, den Landrat Ernst-Walter Görisch, den Landtagsabgeordneten Heiko Sippel, die VG-Beigeordnete Marie-Luise Weiskopf und den Gau-Odernheimer Ehrenbürger Karlheinz Merker.

Im Jahresrückblick streifte er die abgeschlossene Kirchturmsanierung, die Erneuerung der Zaunanlagen an den beiden Friedhöfen, das offene W-LAN am Obermarkt und die Deutsch- und Mathematikkurse für die Flüchtlinge. Hierbei machte Bürgermeister Illing deutlich, dass 2016 vor allem als Jahr gesehen wurde “einmal durchzuschnaufen” und Kraft für die Projekte für 2017 zu sammeln. Hierbei kam auch das Feiern nicht zu kurz, denn immerhin galt es 200 Jahre Rheinhessen zu feiern. Gau-Odernheim beteiligte sich mit: “Rheinhessen trifft Popkultur”, “Wie Odernheim zu seinem Gau kam” (Geschichtsverein), “Weisbrod trifft Hering” (Bürgerverein), “Narrenshow am Selzbachstrand – das Beste aus dem Alzeyer Land” und natürlich der Teilnahme am Umzug zum Rheinlandpfalz-Tag. Erstmals fand ein “Konzert im Rathaus” statt, das 2017 seine Wiederauflage findet. Ganz nebenher wurden dann noch die Partnerschaft mit Pulnoy, sowie der Gau-Odernheimer Markt und der Weihnachtsmarkt abgehalten. Ein weiterer Höhepunkt war der Stopp der “Vortour der Hoffnung” in Gau-Odernheim. Hier wurde inzwischen, auch mit Hilfe der Sammlung beim Bürgerempfang in Höhe von 430€ die 10.000€ Marke “gerissen”.

An Projekten für 2017 stehen der Neubau des Kindergartens, die Erschließung des Neubaugebietes Vorstadt III, die Sanierung der Straßenbeleuchtung, der Herrichtung des Mehrgenerationenplatzes, und die Planungen zur Sanierung der Petersberghalle an. Außerdem soll (endlich) der Radweg nach Biebelnheim realisiert werden (Planungen und Landerwerb sind abgeschlossen, 350.000€ im RLP-Haushalt). Sehr weit fortgeschritten sind Gespräche und Verhandlungen um mittelfristig seniorengerechte Betreuung / Tagespflege in Gau-Odernheim anbieten zu können.

Den Höhepunkt des Nachmittags stellten aber eindeutig die Ehrungen dar. Hier freute sich Bürgermeister Heiner Illing wieder zahlreiche Bürgerinnen und Bürger ehren zu dürfen, die sich durch ihr Tun und Verhalten für Gau-Odernheim und Gau-Köngernheim verdient gemacht haben:
Thomas Ehlenberger (Spende Weihnachstbaum /Obermarkt), Jürgen Scheuer (Geldspende Zaunanlage Friedhof), Destillerie Deheck (Staatsehrenpreis), Julia Caspar / Armani DelGenio / Emilia Dreyer / Nele Elstner / Janina Förster / Sophie Graf / Lara Schifferdecker / Lena Deichmann / Julia Förster / Leonie Göttert / Julia Holzheimer / Anna Müller / Katharina Scheffel / Carina Hartmann / Nadine Orben und Anja Schweitzer (Verdienste beim Turnen/TSV), Ursula Philippi / Petra Hartwig / Conny Hinz / Hans Dietrich Legler / Corby Maar-Mc-Laughlin / Claudia Lange / Iris Kleinhenz / Axel Guse / Thorsten Honroth / Ernst Mayer / Renate Volpp (Unterricht Flüchtlinge), Oliver Grub (Organisation Markt), Uwe Müller / Volker Einsfeld (35 Jahre FFW), Naturschutzgruppe (30-jähriges Bestehen) und Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (40-jähriges Bestehen).

Die Verdienstnadel der Ortsgemeinde erhielten: Gerda Pusch als Trägerin des Ehrenamtspreises der Deutschen Hospizgesellschaft, Manfred Metz für jahrzehntelange Jugendarbeit beim TSV, die Rentnerbande (Manfred Brunn, Wilfried Wagner, Werner Fröder, Horst Scheffel, Herbert Sellien, Erich Besser, Gerd Mendler, Helmut Thomann, Kurt Sander, Attilio Scheffler und Friedel Lauth) für die Unterstützung der Gemeinde sowie Karl-Heinz Volpp (Hausmeister Petersberghalle) und Helmut Besser (Gemeindearbeiter) zum Ruhestand.

Seit 2004 sitzt Gerhard Zibell im Gemeinderat, seit 2014 ist er erster Beigeordneter und in diesem Jahr seit 10 Jahren erster Vorsitzender des TSV. Für diese ehrenamtlichen Leistungen wurde Gerhard Zibell die silberne Ehrennadel der Ortsgemeinde verliehen.

Die goldene Ehrennadel der Ortsgemeinde erhielt Manfred Brunn u.a. für 28 Jahre Gemeinderat, 18 Jahre Fraktionsvorsitz und 11 Jahre Vereinsvorsitz Naturschutzgruppe. Bei beiden Geehrten stellte Bürgermeister Heiner Illing hervor, dass diese nicht nur ihre “Punktzahl” erreicht hatten, sondern sich auch durch ihr sonstiges Wirken diese Auszeichnung mehr als verdient haben.

Musikalisch begleitet wurde der Nachmittag vom Jugendorchester des Blasorchesters Gau-Odernheim. Die Bilder zum Jahresrückblick stammten überwiegend von Bernd Manz, der aus gesundheitlichen Gründen leider nicht teilnehmen konnte.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister Gau-Odernheim

 

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