Aktuelles und Presse 2010

Adventsfenster 2010 wieder ein voller Erfolg

Trotz Regen und Schnee wurde diese Aktion wieder gut von der Bevölkerung angenommen. Täglich um 18.00 Uhr öffnete ein Fenster, die alle mit sehr viel Liebe und Geschick gestaltet wurden. Jedes Fenster erzählt seine eigene kleine Geschichte. Als krönenden Abschluss trafen sich am 30.12.2010 noch einmal viele zu dem gemeinsamen Rundgang an alle Fenster.
Die Landfrauen bedanken sich bei allen Fenstergestaltern für das Engagement.
Das den Landfrauen überlassene Geld wird wieder einem wohltätigen Zweck innerhalb der Gemeinde Gau-Odernheim zukommen. (ss)



Die Rentnerbande wünscht frohe Weihnachten und einen guten Rutsch

Mit einem Umtrunk im Weingut Hubert Weber - spontane Einladung - und einem abschließenden Frühstück im “Deutschen Haus” (Arthur Matthäus spendierte die Getränke) gingen die Jungs der Rentnerbande in die “Winterpause”. Zuvor halfen sie noch den Gemeindearbeitern beim Aufstellen der kleinen Weihnachtsbäume im Ortskern, die anschließend von zahlreichen Kindern geschmückt wurden.
“Alle Aktionen in diesem Jahr waren wieder erfolgreich und wir haben vielfältig Hand mit angelegt. Die Menge an Ideen konnten allerdings nicht alle abgearbeitet werden, da wir Ende des Jahres maßgeblich mit dem Neubau des Parkplatzes vor dem TSV-Sportheim sowie der Pflasterung des Gemeindefeldweges beschäftigt waren. Da wir uns auch in Zukunft wieder ehrenamtlich einbringen und weitere Projekte in der Vorbereitung sind, werden wir im Frühjahr 2011 wie gewohnt wieder starten. An dieser Stelle wollen wir uns aber auch bei allen Sponsoren für die großartige Unterstützung durch Spenden aller Art bedanken – vor allem aber bei unserem Haupt-Sponsor Charter-Service Niklas”, so Manfred Brunn von der Rentnerbande. (mb)

Der “Polier” der Rentnerbande Erich Besser beim Platzieren eines Findlings auf dem neuen Parkplatz vor dem TSV-Sportheim (Foto Bernd Manz)



Was Hänschen nicht lernt...

...lernt Hans nimmermehr! Nach diesem Motto sollte schon möglichst früh die Sensibilität für Natur und Umwelt gefördert werden. Die BI Umwelt unterstützt aus diesem Grunde schon seit einigen Jahren Schulen und Kindergärten bei Anschaffungen und Projekten rund um das Thema Müll und Umweltschutz. So stellte auch das Team des Kindergartens am alten Schloss ein Sortiment altersgerechter Bücher und Materialien zu diesem Lernkomplex zusammen, die von der BI finanziert wurden. Bei der offiziellen Übergabe freuten sich nicht nur der BI-Vorsitzende Thomas Ehlenberger und die Leiterin Sabine Kratz, auch die Kinder erkundeten sofort die Neuanschaffungen. (te)



Bäume und Sträucher werten TSV-Parkplatz auf

Im Zuge der Neugestaltung des Parkplatzes vor dem Sportheim übernahm die Naturschutzgruppe Gau-Odernheim e.V. die Planung und Bepflanzung der Grünflächen. Nachdem der so genannte Pflanzplan ausgearbeitet und verschiedene Angebote von Baumschulen eingeholt waren, ging es am vergangenen Samstag (20.11.2010) dann zur praktischen Umsetzung. Bereits am Freitagvormittag wurden in der Mitte des Vorplatzes eine Linde sowie links und rechts vor dem Sportheim jeweils eine Pyramiden-Hainbuche gepflanzt und fachgerecht mit Holzpfählen gesichert.
Nachmittags wurden dann durch den 2. Vorsitzenden Pascal Illing und seine beiden Helfer Timo Held und Sven Willimek die Pflanzflächen gefräst und für die anstehenden Arbeiten vorbereitet.
Am Samstagvormittag war es dann soweit: Unter der Leitung von Pascal Illing (Landschaftsgärtner-Azubi) wurden Weißdorn, Linguster, Schlehe, Berberitze, weiße und rote Dünenrosen, Pfaffenhütchen, Feuerdorn, Jasmin, Flieder und Lavendel an die entsprechenden Stellen verteilt und von den zahlreichen fleißigen Helfern der Naturschutzgruppe eingepflanzt. Nils Hechtelberger, jüngstes Mitglied der Gau-Odernheimer Naturschützer war für das Wässern zuständig – eine wichtige Aufgabe die er mit Bravour erledigte. Außerdem wurden verschiedene Findlinge platziert, um das Gesamtbild der Anlage zu verschönern. Rechtzeitig zur Mittagspause waren die Pflanzmaßnahmen abgeschlossen und in den kommenden Tagen wird noch der restliche Rindenmulch aufgebracht.
Beim Mittagessen, zu dem der TSV eingeladen hatte, freuten sich alle Helfer über die gelungene Aktion und der Naturschutzgruppen-Vorsitzende bedankte sich bei allen Mitwirkenden der Pflanzaktion: “Im Frühjahr, wenn alles grünt und blüht, wird der gesamte Platz vor dem Sportgelände ein echter Blickfang werden”, so Manfred Brunn. (mb)

Die “Pflanzakteure” der Naturschutzgruppe Gau-Odernheim e.V. nach getaner Arbeit

Der jüngste Naturschützer: Nils Hechtelberger beim Wässern der Pflanzen



Das älteste Buch im Ort...

...hatte der Geschichtsverein in mehreren Aufrufen gesucht - und eine wahre Flutwelle an Büchern ergoss sich über die Organisatoren Thomas Ehlenberger und Peter Plößer. Über 100 Bücher aus fünf Jahrhunderten lagen schließlich vor, jedes musste in einem Begleitzettel erfasst und dokumentiert werden, Fotos des Titels und prägnanter Inhalte wurden angefertigt, vereinzelt waren Recherchen zu Autor oder Alter des Buchs notwendig. Zum krönenden Abschluss konnten dann die gesammelten Werke am 7. November 2010 unter der Schirmherrschaft von Ortsbürgermeister Bernd Westphal der Öffentlichkeit präsentiert werden. Im prall gefüllten Foyer der Petersberghalle drängten sich die Besucher vor uralten riesigen Bibeln mit Holzdeckeln und Messingschließen oder Kinderbücher in Miniaturform, neben Prachtbänden aus der Anfangszeit der Farbfotografie lagen unscheinbare Schulbücher mit Nagespuren, Romane mit deutlichen Gebrauchsspuren neben “ladenneuen” Gesangbüchern. In acht Kategorien wurde das jeweils älteste Buch gekürt und mit einer Urkunde, einer Flasche Ortswein, sowie Gutscheinen der örtlichen Buchbinderei Merkel-Köppchen und der Alzeyer Buchhandlung Machwirth bedacht. Das mit Abstand älteste Buch kam von Familie Meiser aus dem Ortsteil Gau-Köngernheim. Es handelt sich hierbei um eine Sammlung von Reichstagsbeschlüssen aus dem Jahre 1566 in einem beeindruckenden Zustand. Der Geschichtsverein bedankt sich bei allen Buchausstellern und den zahlreichen Helfern, ohne die eine solche Veranstaltung nicht durchgeführt werden könnte. (te)



Eingangsbereich des Judenfriedhofs erneuert

Die Gau-Odernheimer Rentnerbande setzte das in die Jahre gekommene Tor instand und installierte im Eingangsbereich des Friedhofs einen neuen Zaun. Somit wurde ein weiteres Projekt der rührigen Truppe abgeschlossen und wertet das Entree des Judenfriedhofs auf. Der verrostete Maschendrahtzaun wurde entfernt und durch grüne Zaunteile ersetzt. Die wohl größte Herausforderung war das Eisentor, das sich auf der rechten Seite 20 Zentimeter abgesenkt hatte und durch eine Kette mit Schloss gesichert war. Der Zahn der Zeit hatte am Metall genagt und die abgeblätterte Farbe und die zahlreichen Roststellen machten einen ungepflegten Eindruck. “Wir haben das Tor demontiert und Holger Weiskopf von der gleichnamigen Metallbaufirma ersetzte die durchgerosteten teile. Außerdem wurde ein neues Schloss eingebaut, so dass die Kette jetzt überflüssig ist” so Manfred Brunn von der Rentnerbande. Nach den Vorarbeiten wurde das Tor entrostet, grundiert und in der gleichen Farbe gestrichen wie der neue Zaun. Die beiden Pfosten wurden ebenfalls mit einem neuen Anstrich versehen. Die Fertigmontage wurde von unseren drei “Metallern” durchgeführt, sodass ein gelungenes Gesamtbild entstanden ist. Am Eingangstor soll noch eine Info-Tafel angebracht werden und in Zusammenarbeit mit der örtlichen Naturschutzgruppe wurde nochmals zwischen den Grabsteinen gemäht und verschiedene Hecken zurück geschnitten. (mb)

Kurt Sander, Friedel Lauth und Herbert Sellien, die “Fachgruppe Metall” innerhalb der Rentnerbande Gau-Odernheim nach Abschluss der Arbeiten.



Feldschitz unn Bollizeidiener...

... vereint bei einem Glas “Oremer Schloßbräu” und “Feldschdiggern”. Dieses Bild aus vergangenen Tagen konnten die Besucher des Gau-Odernheimer Marktes am 3. Oktober 2010 erleben. Zahlreiche interessierte Besucher bestaunten die vom Geschichtsverein zusammengetragenen landwirtschaftlichen Gerätschaften, den vorbildlich restaurierten Erntewagen und die historischen Bilder. Selbst uralte bedruckte und geflickte Kartoffelsäcke oder das “Millischkennsche” fehlten nicht. Neben den älteren Gästen, die sich noch gut an die damalige Erntezeit erinnerten, war auch die jüngere Generation fasziniert und durfte das eine oder andere Exponat im wahrsten Sinne des Wortes “begreifen”. Aufgrund des perfekten Wetters war auch das nach alten Rezepten gebraute Schloßbräu sehr begehrt. Es erinnerte an die letzte Gau-Odernheimer Wirtshausbrauerei am alten Schloß. Diese und weitere Dutzende Lokale konnte Thomas Ehlenberger im vorangegangenen Marktvortrag der Öffentlichkeit präsentieren. Aufgrund zahlreicher Nachfragen wurde die bereits im Frühjahr präsentierte Bilderschau am Marktfreitag wiederholt. Fast 80 Besucher drängten sich im ehemaligen Ratssaal, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Bei lebhafter Resonanz des Publikums wurden die letzten 150 Jahre Gasthausgeschichte des Ortes anhand zeitgenössischer und aktueller Aufnahmen wieder lebendig. Ab dem kommenden Jahr ist geplant, als kulturellen Beitrag zum Marktbeginn ein Theaterstück des Blasorchesters aufzuführen. Dies wird im jährlichen Wechsel mit den Marktvorträgen des Geschichtsvereins erfolgen. (te)



Oktoberfest mit 2. Gau-Odernheimer Bierfasswettrollen

Haben Sie schon einmal ein volles Bierfass 1 km weit gerollt? Die 110 Frauen und Männer, die im Oktober 2008 beim ersten Bierfasswettrollen des Blasorchesters 1985 e.V. Gau-Odernheim angetreten waren, mussten feststellen, dass diese Aufgabe nur mit großem körperlichen Einsatz zu bewältigen ist. Trotz der zu erwartenden Strapazen fanden sich am 25. September 2010 immerhin noch sieben Mannschaften zu je zehn Personen am alten Bahnhof ein, um, sehr zum Gaudi der zahlreichen Zuschauer, “ihr” Bierfass gemäß den Regeln über holprige Straßen und durch bzw. über zwei Hindernisse bis zur Petersberghalle zu rollen. Am Ende erkämpften sich die Albiger “Bieros der Herzen” den ersten Preis, eine Party für 30 Personen mit Grillhaxen und Fassbier, dicht gefolgt von den Titelverteidigern “Biermates”. Dies erfuhren die Mannschaften und Besucher aber erst am späteren Abend im Rahmen des vom Blasorchester veranstalteten Oktoberfestes.

Eröffnet wurde das Oktoberfest in der zu einem urigen Traum in Blau-Weiß umgestalteten Petersberghalle mit einem Bierfassanstich durch Ortsbürgermeister Bernd Westphal und Brauereichef Dr. Bischoff.

Zahlreiche Überraschungsgäste, wie z.B. die Bart- und Trachtenfreunde Gabsheim oder das Teufelstrio, sowie reichlich musikalische Unterhaltung sorgten für Kurzweil und ausgelassene Stimmung. Gleich vier Kapellen hatte das Blasorchester aufgeboten. So garantierte bereits am Bahnhof der KMV Cäcilia Flonheim für das passende musikalische Ambiente. Vor der Petersberghalle wurden die Mannschaften von der Trachtenkapelle Dolgesheim e.V. empfangen und den musikalischen Auftakt in der Petersberghalle übernahm das Blasorchester TV Rehborn 1896 e.V. Die Stimmung auf den Höhepunkt brachten dann die “Steinachtaler”, sechs Vollblutmusiker der Mike Nail Band zusammen mit der Sängerin LeeZa Nail. So wurde bei einigen zünftigen Maß Bier und einem bayrischen Büfett bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. (us)

Der krönende Abschluss: Die spontane Joe-Cocker-Show mit Matthias Weick und Mike Nail's Steinachtalern.



“Durch die Natur - für die Natur”

Am 11. September 2010 veranstaltete die Naturschutzgruppe Gau-Odernheim e.V. unter dem Motto “Durch die Natur - für die Natur” bei sonnigem Herbstwetter einen mehrstündigen Rundgang durch die eigene Gemarkung. Zwanzig sehr interessierte Teilnehmer und Teilnehmerinnen im Alter von 4 bis 80 Jahren ließen sich erklären, warum in der rheinhessischen Hügellandschaft der Mangel an Bäumen für die Vogelwelt schlimme Folgen hat: es fehlen ungestörte Brut- und Futterplätze für scheue Vögel wie z.B. den Steinkauz. Während der Besichtigung von Fledermaus- und Hornissenkästen, konnte die Gruppe an alten Bäumen starken Pilzbewuchs erkennen, was auf Krankheit hindeutet und in absehbarer Zeit auch den Tod des Baumes voraussagt. Der Fund von Fröschen und Libellen faszinierte vor allem die Kinder. Zum Abschluss der Wanderung durfte die rheinhessische Vesper in den Weinbergen natürlich nicht fehlen. (cmk)



Wettbewerb des Gau-Odernheimer Geschichtsvereins:
Wer hat das älteste Buch im Ort?

Vor rund zwei Jahren riefen der Studienkreis Alzey und die Katholische Bücherei Flonheim auf, alte Schulbücher zu suchen und vorzustellen. Dieser ausgeschriebene Wettbewerb wurde mit einem Leitfaden für den Deutschunterrricht von unserem Vorstandsmitglied Peter Plößer mit einigem (Jahres-)Abstand zu den anderen Funden gewonnen.
Der Geschichtsverein Gau-Odernheim und Umgebung e.V. möchte nun die Gau-Odernheimer und Gau-Köngernheimer Bürger aufrufen, diesen “Rekord” einzustellen. Dabei möchten wir uns nicht nur auf Schulbücher beschränken, auch Bibeln, Lesebücher, Zigarettenbilderalben und andere “alte Schinken” sind willkommen.
Je nach vorgestellten Bucharten wird eine entsprechende Prämierung vorgenommen. Die Ausstellung und Prämierung der Exponate ist für den 7. November 2010 vorgesehen.
Die hierfür zur Verfügung gestellten Bücher nimmt unser zweiter Vorsitzender Thomas Ehlenberger, Grabenstraße 4, gerne entgegen. Die Bücher werden selbstverständlich vorsichtig behandelt und nach Abschluss unserer Aktion wieder zurückgebracht.
Weitere Auskünfte zu unserem Wettbewerb erhalten sie bei Thomas Ehlenberger – Tel. 1079 – und bei Peter Plößer – Tel. 948470. (pp)



Dem Dornröschenschlaf entrissen...

... wurde am Himmelfahrtstag die Ruine der Peterskapelle auf dem gleichnamigen Berg. Nach dem alljährlichen Freiluftgottesdienst, der dieses Jahr in der windgeschützten Krypta stattfand, staunten die Besucher nicht schlecht: die im 30jährigen Krieg zerstörte Kapelle “wuchs” vor ihren Augen wieder empor. Nachdem der Geschichtsverein im Vorfeld anhand von Grabungsberichten von 1947 die Position von Pfeilern, Säulen und Mauern ermittelt hatte, wurden diese mit Hilfe langer Bambusstangen abgesteckt. So staunten die zahlreichen Interessierten über die imposanten Maße der dem heiligen Petrus geweihten Kirche. Im Rahmen der zweiten Familienwanderung der “IG Wein Gau-Odernheim” strömten ab Mittag die Besucher in Scharen zum Berggipfel zu den stündlich angebotenen Führungen. Der 2. Vorsitzende Thomas Ehlenberger brachte neben Grabungsergebnissen und Jahreszahlen auch volkskundliche “Stickelcher” unter die Wanderer, während am Wein- und Verpflegungsstand des Geschichtsvereins mit “Pilgerhappen”, “Pilgerstäben” und Oremer Wein für das leibliche Wohl gesorgt wurde. (te)



Neuer Platz lädt zum Verweilen ein

Die Rentnerbande Gau-Odernheim hat am Petersbergweg – der auch Teil des Jakob-Pilger-Wegs ist – einen kleinen Platz angelegt, auf dem man sich auf dem Weg zum Petersberg sowie auf dem Rückweg, eine Pause gönnen und auch einmal die “Seele baumeln” lassen kann. Nachdem am Anfang des Weges Erde, Steine, Weinbergspfähle, Draht und weiterer illegal abgelagerter Unrat beseitigt war, wurde eine Ringeinfassung mit Granitsteinen aufgesetzt und der schön gelegene Platz mit einem Schotterbett versehen. Die aufgestellte Bank lädt zum Verweilen ein und man hat einen wunderschönen Blick auf Gau-Odernheim – einmal aus einer ganz anderen Perspektive. Des Weiteren wurde ein Papierkorb installiert mit der Hoffnung, dass der Petersbergweg nicht mehr so vermüllt wird wie bisher.
“Wir werden noch einen Baum und verschiedene Hecken in diesem Bereich anpflanzen, um auch dem Natur- und Vogelschutz Rechnung zu tragen. Erkunden auch Sie diesen Bereich des Weges zum Petersberg und genießen Sie mit allen Sinnen diese neue Möglichkeit zum Rasten”, so Manfred Brunn von der Rentnerbande Gau-Odernheim. (mb)

Unsere Bilder zeigen den “Ruheplatz” vorher und nachher. Werner Kutz, Vorstandsmitglied der Naturschutzgruppe Gau-Odernheim e.V., erläutert Erich Besser, Vorarbeiter der Rentnerbande, die geplante Baum- und Heckenpflanzung.



25 Jahre Blasorchester 1985 e.V.

“Ein Abend mit guten Freunden”. Unter diesem Motto stand die Jubiläumsveranstaltung zum 25-jährigen Bestehen des Blasorchesters 1985 e.V. Gau-Odernheim am 8. Mai 2010. Schon beim Betreten der Petersberghalle wurde den Gästen klar, dass sie kein normaler Konzertabend erwartet. Runde, festlich eingedeckte Tische und eine aufwändige Dekoration verliehen der Halle ein ungewohntes Ambiente. Mit einem großartigen, von Bernd Merker und seinem Team gestalteten Büfett bedankte sich das Blasorchester bei seinen Mitgliedern und Helfern für ihren langjährigen Einsatz. Diesen Dank drückte dann der 1. Vorsitzende Hartmut Nagel auch noch einmal in Worten aus und überreichte verdienten Mitgliedern eine Urkunde und als Präsent eine, eigens für das Jubiläum produzierte DVD, mit einer Reise durch 25 Jahre Vereinsgeschichte. Eine bunt gemischte Truppe des TSV unter der Führung des Vorsitzenden Gerhard Zibell und begleitet vom Teufelstrio übernahm es, mit großem gesanglichen Einsatz, die Glückwünsche und das Geschenk der Gau-Odernheimer Vereine zu überbringen. Auch Landrat Ernst Walter Görisch, Bürgermeister Steffen Unger und Ortsbürgermeister Bernd Westphal ließen es sich nicht nehmen, persönlich zu gratulieren und Präsente zu überreichen. Mit über einstündiger Verspätung hieß es dann aber endlich, Bühne frei für “Das Beste aus 25 Jahren”. Eingeleitet von einem Sketch der Theatergruppe verzauberte das Orchester seine Zuhörer mit anspruchsvollen konzertanten Stücken im einzigartigen Gau-Odernheimer Big Band Sound, souverän moderiert von Christian Baumann. Die anschließende kurze Pause nutzten die Musiker, um vom festlichen Konzert auf lockere Tanz- und Unterhaltungsmusik umzurüsten. Ganz im Stile eines typischen Frühschoppenkonzerts und unter der mit Späßen gewürzten Moderation von Bernd Niklas wurde bis weit nach Mitternacht schwungvolle Unterhaltung geboten, die so manchen Zuhörer zum Tanzen animierte. (us)



Wilde Bienen und Tulpen

Die wärmende Frühlingssonne lockte in Gau-Odernheim die Wildbienen zu ihren Brutröhren und die Wildtulpen aus der Erdkruhme hervor. Die örtliche Naturschutzgruppe e.V. nahm dies zum Anlass, am 25. April 2010 ein grosses Frühlingsfest auf ihrem Naturerlebnisplatz zu veranstalten. Viel Anklang fand die Mischung aus Informationstafeln über die umfangreiche Arbeit des Vereins, Erläuterungen über die Fortpflanzung der Wildbienen im Insektenhotel, der Pendelbus zum Lieberg mit den Wildtulpen und eine attraktive Verköstigung der vielen Besucher mit Kuchen und Gegrilltem. Um die in voller Blüte stehende Wildtulpe, die unter Naturschutz steht, zu bestaunen und zu fotografieren, kamen nicht nur viele Dorfbewohner, sondern auch Gäste aus Frankfurt, Köln, Worms und Mainz. Das Konzept der Naturschutzgruppe Gau-Odernheim e.V. durch ansprechende Darstellung von regionalen Naturthemen auch junge Menschen auf den Natur- und Umweltschutz aufmerksam zu machen und bei der Zusammenarbeit im Verein die Ideen der Jugend anerkennend mit einzubinden, überzeugte, so dass es an diesem Tag acht neue Mitglieder gab. (cmk)

Naturschutzgruppenmitglied Werner Kutz zeigt den Kindern, dass Wildbienen ihre Brut im Bienenhotel unterbringen.



Jahreshauptversammlung des Geschichtsvereins

Zahlreiche Mitglieder konnte der erste Vorsitzende des Geschichtsvereins Gau-Odernheim und Umgebung e.V., Dr. Konrad Arnsperger, zur diesjährigen Jahreshauptversammlung am 17. April 2010 im Gau-Odernheimer Rathaus begrüßen. In Form einer Lichtbilderschau ließ der zweite Vorsitzende Thomas Ehlenberger das umfangreiche Programm des vergangenen Jahres Revue passieren. Neben den festen Institutionen des Frühjahrs- und Herbstvortrags, der Kunst- und Krempel-Stammtische, dem historischen Adventsfenster und der Ernteaktion am Marktsonntag waren besonders die Aktivitäten anlässlich der Pilgerwegseinweihung und die “Kapellenführung” auf dem Petersberg hervorzuheben. Großes Interesse fanden auch die Wanderungen durch die “Oremer Unterwelt”, verschiedene Kirchen- und Ortsführungen und Vorträge an Seniorennachmittagen für Ortsgemeinde und Kirchen. Es folgten Dankesworte an die Aktiven und Helfer, ohne die ein solches Programm nicht möglich wäre. Nachdem Peter Plößer über eine recht gute Kassenlage berichten konnte, wurden auf Antrag des Kassenprüfers Manfred Hartmann Kassierer und Vorstand entlastet. Vor Beginn des gemütlichen Teils gab Dr. Arnsperger noch einen Überblick über die kommenden Termine, wie die 2. Kapellenführung anlässlich der Weinwanderung an Himmelfahrt, das geplante Heimatmuseum, sowie Projekte der Archäologiegruppe. Auch hierfür sind interessierte Mitstreiter jederzeit willkommen. (te)



RWZ Ensheim unterstützt Naturschutzgruppe Gau-Odernheim e.V.

Das RWZ Kellerei- und Agrarzentrum bei Ensheim (Nähe Kreisel Kronkreuz Richtung Flonheim) ist ein imposanter Neubau mit verschiedenen hohen Lagerhallen – also geradezu ideal für die Installation eines Turmfalken-Nistkastens. Nach Rücksprache mit dem Geschäftsführer Eckhard Siebert, der von der Idee von Anfang begeistert war, begann die Planung. Vorstandsmitglied Werner Kutz baute den Kasten und nachdem der günstigste Standort gefunden war, ging es an die Installation. Vor Ort mussten die Akteure allerdings feststellen, dass an dem Nistkasten noch einige technische Veränderungen vorgenommen werden mussten, um ihn anzubringen. Die Gau-Odernheimer Firma Eckel & Sohn spendete dafür das Material, stellte einen Mitarbeiter ab und mit Hilfe eines RWZ-Staplers wurde dann der Nistkasten in die Höhe gehievt und montiert. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an die Herren Siebert und Eckel für die großartige Unterstützung und ihr Engagement für den Vogelschutz. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass bereits ein Turmfalkenpärchen das neue Quartier bezogen und mit dem Brüten begonnen hat. Ein Super-Erfolg für die Aktion der Naturschutzgruppe Gau-Odernheim e.V., die neuerdings auch vom Kübeldienst Kayser aus Wörrstadt gesponsert und tatkräftig unterstützt wird. (mb)

Die Natur- und Vogelschützer Erich Besser und Werner Kutz freuen sich über die gelungene Montage des Turmfalken-Nistkastens an der Nordseite des RWZ-Gebäudes.



“Lokalpatriotismus und Wirtschaftsstandort”

Unter diesem augenzwinkernden Motto stand der Frühjahrsvortrag des Gau-Odernheimer Geschichtsvereins am 20.3.2010. Thomas Ehlenberger führte die zahlreichen Zuhörer durch 150 Jahre Kneipen, Lokale und Gasthäuser. Vorausgegangen waren jahrelange Recherchen im Archiv der Verbandsgemeinde, die Sichtung dutzender alter Festschriften und ungezählte Interviews mit Zeitzeugen. Anhand historischer und aktueller Aufnahmen konnte so die erstaunliche Zahl von 30 “Restaurationen” vorgestellt werden, die für den “Wirtschaftsstandort” Gau-Odernheim belegt werden konnten. So manche Anekdote machte die Runde, wobei die “Alteingesessenen” aus dem Publikum einige “Schdiggelcher” beisteuern konnten. Auch die anwesenden “Neubürger” wurden in das Frage-Antwortspiel (“Wo steht dieses Haus?”) mit einbezogen und diskutierten angeregt mit. Nach diesem überaus lebendigen Vortrag wurde der Wunsch nach einer “praktischen Vertiefung” laut, der im Rahmen eines entsprechenden Ortsrundgangs auch aufgegriffen werden soll. (te)



Bernd Westphal erneut zum Vorsitzenden des SPD Ortsvereins gewählt

Wahlen waren das zentrale Thema der Generalversammlung des SPD Ortsvereins Gau-Odernheim am 19.3.2010. Ohne Gegenstimmen und mit nur einer Enthaltung wurde Bernd Westphal erneut zum Vorsitzenden bestimmt. Seine Stellvertreter bleiben Monika Brunn und Heiner Illing. Kassiererin ist jetzt Bianca Weiskopf, stellvertretender Kassierer Erhard Meier. Zur Nachfolgerin der Beisitzerin Alexandra Guse wurde Isabelle Merker bestimmt. Die Beisitzer Ernst Schad, Katrin Spies, Renate Volpp und Kerstin Westphal wurden ebenso wiedergewählt, wie Schriftführer Udo Schleef.

Zur Vorbereitung der Landtagswahl 2011 mussten bereits jetzt die Vertreter gewählt werden, die später an der Wahl des Direktkandidaten des Wahlkreises und indirekt an der Aufstellung der Landesliste beteiligt sind.

Für 25-jährige Mitgliedschaft konnte Bernd Westphal Heidi Görisch, Susanne Merker und Dieter Stumpf mit Urkunde und Ehrennadel der SPD auszeichnen. Marianne Sellien erhielt ein Präsent für 35 Jahre Parteizugehörigkeit. (us)

Die Geehrten Dieter Stumpf (2.v.l.), Susanne Merker (4.v.l.), Marianne Sellien (5.v.l.) und Heidi Görisch (6.v.l.)
zusammen mit Landrat Ernst Walter Görisch (1.v.l.), dem SPD Ortsvereinsvorsitzenden Bernd Westphal (3.v.l.) und MdL Heiko Sippel (7.v.l.).



Wanderfalke und Insektenhotel

Überraschende Hilfsangebote für die Arbeit der Naturschutzgruppe Gau-Odernheim e.V. zeigten den Teilnehmern der diesjährigen Generalversammlung am 26.2.2010, dass ihre Arbeit für Natur und Umwelt im Ort und auch über die Grenzen der Gemeinde hinaus geschätzt wird. Während ein Gast aus Wörrstadt seine eigenen Erfahrungen mit Brutkästen und fotografischer Begleitung der Jungtieraufzucht von Turmfalken, Schwalben und Schleiereulen präsentierte und seine fachliche Mitarbeit für die Zukunft anbot, gab es von zwei neuen Mitgliedern konkrete Angebote zur anstehenden fachgerechten Bepflanzung der inzwischen fertigen Trockenmauer auf dem Natur-Erlebnis-Platz. Im Jahresrückblick stellte der Vorsitzende Manfred Brunn heraus, dass dort sowohl die vielen ehrenamtlichen Helfer an den Samstagen ein Gewinn für das große Projekt “Natur erleben für Jedermann” sind, als auch das Insektenhotel, dass die Zimmerei Jörg Pusch hergestellt und aufgebaut hat. Weil dies die Naturschutzgruppe keinen Cent gekostet hat, bedankte sich Manfred Brunn dafür mit einem Gutschein und einer gerahmten Fotoserie bei Jörg Pusch und seiner Frau Ilka. Ein herausragender Bildvortrag von Dr.Kienzl über die Jungtieraufzucht des seltenen Wanderfalken auf dem Turm des Wormser Doms rundete zusammen mit viel vermitteltem Fachwissen den Abend der über 30 teilnehmenden Naturschützer ab. (cmk)



BI Umwelt unterstützt Kindertagesstätte

Schon seit einigen Jahren unterstützt die BI Umwelt Gau-Odernheim Kindergärten und Schulen bei umweltbezogenen Projekten. Nach dem Motto “was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr” sollte eine möglichst frühzeitige Beschäftigung mit Themen wie Müll und Umwelt erfolgen. Hier stieß man bei dem Team der KiTa Regenbogen auf offene Ohren. Die Leiterin Frau Schläfke hatte verschiedene Bücher und Lehrmaterialien zur spielerischen Beschäftigung mit Umweltthemen ausgesucht. Diese wurden von der BI angeschafft und konnten nun durch den BI-Vorsitzenden Thomas Ehlenberger an Frau Schläfke und die Kinder übergeben werden. (te)



Per Schiff zu den Rheinauen

Das international geschützte Europareservat Rheinauen und seine Vogelwelt waren das Ziel der halbtätigen Exkursion mit der Naturschutzgruppe Gau-Odernheim e.V. am 21. Februar 2010. Ausgestattet mit warmer Kleidung, Ferngläsern und Fotoapparat konnten die Naturinteressierten eine stattliche Anzahl typischer Wasservögel am winterlichen Rheinufer erleben. Von ehrenamtlichen Mitarbeitern des Nabu gab es laufend umfangreiche Erklärungen über die verschiedenen Möwen, Enten, Taucher und Reiher, sowie Erläuterungen der Schutzgebiete, Steinaufschüttungen in der Fahrrinne und der Uferbesiedlungen. Aus dem beheizten Innenraum des Schiffes zu beobachten, wie die Selz in den Rhein mündet, war für die Gau-Odernheimer besonders sehenswert, da sich die Selz mit ihrem Oberlauf auch durch ihren Heimatort schlängelt. Dieser erste Ausflug des Jahres war ein wichtiger Bestandteil, um das Verständnis der Menschen für die Natur und Umwelt mehr und mehr zu entwickeln. (cmk / Foto: bm)



In den Naturschutz-Beirat Alzey-Worms berufen

Für die 8. Amtszeit konstituierte sich der Beirat bei der Unteren Landespflegebehörde des Kreises Alzey-Worms und wurde von Landrat Ernst Walter Görisch verpflichtet. Werner Kutz, Vorstandsmitglied der Naturschutzgruppe Gau-Odernheim e.V. wurde in das Gremium berufen und wird sich auch dort für den Natur- und Umweltschutz engagieren. “Wir gratulieren unserem Vorstandskollegen für diese Wahl und freuen uns mit ihm für diese wichtige Aufgabe”, so Manfred Brunn, 1. Vorsitzender der Gau-Odernheimer Naturschützer.

Werner Kutz, “Fachmann nicht nur in Sachen Naturschutz”, ist auch Projektleiter für die Entstehung des Natur-Erlebnis-Platzes in Gau-Odernheim sondern auch Initiator des von der Zimmerei Jörg Pusch gebauten und gesponserten Bienenhotels, der bereits fertig gestellten 30 Meter langen Trockenmauer, “Baumeister” von unzähligen Nistkästen für Turmfalken und vieles andere mehr.

Als NABU-Mitglied verfügt er auch über profunde Kenntnis der Vogelwelt und so wurde auf seine Anregung hin der Gau-Odernheimer Kirchturm zum “Lebensraum” für Schleiereulen und Wanderfalken. Diese erfolgreiche Aktion wurde mit der dementsprechenden Plakette des Naturschutz-Bundes gewürdigt und die bereits vor Jahren rund 100 installierten Nistkästen für Kleinvögel in und um die Gau-Odernheimer Ortslage wurden unter seiner Anleitung auf Vordermann gebracht und kartiert.

“Werner Kutz größter Wunsch ist die Ansiedlung eines Wanderfalken-Pärchens; dafür haben wir im letzten Jahr auf der Balustrade des Kirchturms einen entsprechenden großen Brutkasten installiert und er hofft nun sehr, dass es zu einer Ansiedlung kommt. Es könnte klappen, denn es wurde des öfteren schon ein Wanderfalken-Männchen auf dem Turm gesichtet”, so der 2.Vorsitzende der Naturschutzgruppe Gau-Odernheim e.V., Pascal Illing. (mb)



Pheromonanwendung in Gau-Odernheim für die nächsten fünf Jahre gesichert

Nach der Versammlung der Pheromon-AWG am 26.01.2010, ist nach tiefgründiger Diskussion und anschließender Abstimmung beschlossen worden die Pheromonbehandlung für den Zeitraum 2010 bis 2014 fortzuführen. Bei der Abstimmung kam es bei 35 Anwesenden zu 3 Gegenstimmen und 1 Enthaltung.

Trotzdem fehlen der Gemeinschaft 25 ha Weinbaufläche von 15 Bewirtschaftern die sich weigern, an der Solidargemeinschaft teilzunehmen. Hierbei handelt es sich um Kleinparzellen und auch größere Flächen, die dadurch von dieser Bekämpfungsmaßnahme profitieren, ohne dafür zu bezahlen.

Die Anwendergemeinschaft bittet diese Gegner der biologischen Bekämpfung des Traubenwicklers ihren Standpunkt zu überdenken und ihre Zustimmung bis 01.03.2010 zu geben. Jede weitere gemeldete Fläche erspart der Gemeinschaft unnötige Kosten.

Die Pheromon-AWG bedankt sich bei allen, die in den nächsten fünf Jahren wieder in der Anwendergemeinschaft dabei sind. (ab)



Karl-Josef Weber zum Ehrenbürger von Gau-Odernheim ernannt

Das Highlight beim diesjährigen Neujahrsempfang der Gemeinde - der erstmals in den Gesellschaftsräumen der Petersberghalle stattfand - war zweifellos die Ernennung von Karl-Josef Weber zum Ehrenbürger der ehemaligen freien Reichsstadt Gau-Odernheim. Bürgermeister Bernd Westphal konnte neben den zahlreich erschienen Gästen auch den Landtagsabgeordneten Heiko Sippel aus Alzey, den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Alzey Land, Steffen Unger, sowie die 3. VG-Beigeordnete Marie-Luise Weiskopf, willkommen heißen

Bürgermeister Bernd Westphal ließ in seiner Ansprache nochmals das ehrenamtliche Wirken und die zahlreichen Facetten von Karl-Josef Weber Revue passieren: 24 Jahre aktive Kommunalpolitik im Gemeinderat, davon 10 Jahre 2. Beigeordneter, von Anfang an Mitglied des Verbandsgemeinderates sowie einige Jahre Mitglied des Kreistages. Mit seinem langjährigen ehrenamtlichen Engagement hat sich der CDU-Politiker nicht nur um seine Heimatgemeinde verdient gemacht und erfreut sich auch noch heute hoher Wertschätzung, die sich auch in dem lang anhaltenden Applaus widerspiegelte.

Neben seinen politischen Aktivitäten war und ist Karl-Josef Weber das “Fastnachts-Urgestein” von Gau-Odernheim. Als Elferrat und langjähriger Sitzungspräsident hat er die “Oremer Fassenacht” maßgeblich geprägt und so manche Pointe während unzähliger Veranstaltungen sind bis heute in Erinnerung geblieben. Sichtlich gerührt von dem lang anhaltenden Beifall bedankte sich der neue Ehrenbürger von Gau-Odernheim mit einer humorvollen Rede, die auch noch so manche Erinnerung an vergangene Zeiten wachrief und zahlreiche Gästen schmunzeln ließ. (mb)

Ein Leben für das Ehrenamt: Bürgermeister Bernd Westphal überreicht die Ehrenbürger-Urkunde an Karl-Josef Weber.



“Erlebnis Petersberg” als gemeinsames Projekt auf den Weg bringen

Im November letzten Jahres hatte Verbandsgemeinde-Bürgermeister Steffen Unger Gemeinderäte, Vereinsvorsitzende und Winzer beider Petersberggemeinden nach Alzey eingeladen und Ziel dieses Treffens war, die markante Erhebung des Petersberges und dessen Umfeld touristisch aufzuwerten sowie die 2009 erstmals durchgeführten Weinwanderungen beider Gemeinden zusammenzulegen, um somit Synergieeffekte zu erzielen.

Am 11. Januar 2010 tagten dann die Gemeinderäte von Bechtolsheim und Gau-Odernheim in der Petersberghalle, um dementsprechende Beschlüsse zu fassen. Erklärtes Ziel, so Bürgermeister Unger in seinen Ausführungen sei es, eine “Interessengemeinschaft Petersberg” zu gründen, in der sich nicht nur Winzer und Vereine wieder finden und beteiligen sondern dieses Gremium soll allen Interessierten offen stehen, um gemeinsam an einem Strang zu ziehen und das Projekt und den Tourismus nach vorne zu bringen. So wurde dann auch der Beschlussvorschlag von den Gemeindevertretern einstimmig angenommen und nach einer Diskussionsrunde das weitere Vorgehen besprochen. So wurde als erste Maßnahme ein Gremium aus acht Personen gebildet, um in einem kleinen effektiven Kreis die entsprechenden Weichenstellungen vorzubereiten, die dann in einer weiteren gemeinsamen Ratssitzung im März diskutiert und beschlossen werden.

Der Arbeitsgruppe gehören an: Bürgermeister Steffen Unger, VG-Mitarbeiter Ulrich Volkmann, Bürgermeister Bernd Westphal, Ratsmitglied Heike Schleef und Ratsmitglied Bernd Schweitzer für Gau-Odernheim sowie Bürgermeister Harald Kemptner, Ratsmitglied Heike Ehlenberger und Ratsmitglied Gerhard Fillinger für Bechtolsheim. Als Termin für die Gründungsversammlung der IG Petersberg wurde der Monat April avisiert.

Bereits jetzt können Vorschläge, Anregungen und Ideen eingebracht werden und bis zur Gründung der “IG Petersberg” sind die Gemeindeverwaltungen von Bechtolsheim (harald.kemptner@t-online.de) und Gau-Odernheim (rathaus@gau-odernheim.de) Ansprechpartner und informieren gerne über weitere Einzelheiten. (mb)


 

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