


Aktuelles und Presse
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger
Diese Seite soll ein aktuelles Spiegelbild des Gau-Odernheimer
Ortsgeschehens sein. Dafür benötigen wir Ihre
Mithilfe. Verfassen Sie kurze Berichte von aktuellen Ereignissen
und versorgen Sie uns mit interessanten Fotos.
Beispiele dafür finden Sie weiter unten und im Archiv der
vergangenen Jahre.
Ihre Beiträge senden Sie bitte an:
webmaster@gau-odernheim.de
Umfeld des öffentlichen Bücherschranks mehr als ärgerlich
Rentnerbande Gau-Odernheim als Initiator
24.11.2025
Es ist noch keine 14 Tage her, als wir auf den jämmerlichen Zustand rund um den Bücherschrank aufmerksam wurden. Der angebrachte Appell ergab leider keine Verbesserung und am Anfang der 47. Kalenderwoche sah es fast so aus wie vorher.
Waren es dieses Mal zwar keine Kaffeemaschine, nicht gespülte Tassen und Gläser sowie Kinder- und Erwachsenkleidung, usw. usw., lagen jetzt eine große Anzahl von Büchern auf dem Boden vor dem Bücherschrank, obwohl im Innern noch genügend Platz vorhanden war.
“Man sollte sich natürlich dann auch noch die Mühe machen, die Bücher einzusortieren und nicht der nassen Witterung auszusetzen, denn jetzt sind sie reif für die Mülltonne bzw. für den Altpapiercontainer. Traurig”, so der Boss der Rentnerbande Gau-Odernheim.
Als Aufsteller des Bücherschrankes appellieren wir hiermit nochmals
an Alle, den tollen Standort nicht als “Entsorgungsort” zu
missbrauchen. Noch einmal zum Mitschreiben: Wir werden die weitere
Entwicklung im Auge behalten und sollte keine Besserung der misslichen
Situation eintreten, werden wir den Bücherschrank demontieren und
an anderer Stelle wieder aufstellen.
(Text: M.Br/Foto: G.Ptr.)
Rentnerbande ist in die Winterpause gestartet
Außerdem: Wechsel bei den Chef-Autoschraubern
24.11.2025
Dank und Abschied: Nach einem überaus erfolgreichen
Berufsleben ging unser langjähriger Autoschrauber Rainer Scheid aus
Gau-Odernheim in den wohlverdienten Ruhestand. Als Fan der Rentnerbande
waren er, seine Frau Traudel und seine Mannschaft stets zur Stelle, wenn
mal etwas an dem Bus der Rentnerbande zu reparieren war oder wenn der
TÜV anstand.
Bei einem Besuch in der Autowerkstatt, der Übergabe von Urkunde und
Blumenstrauß bedankten wir uns für die fast 20-jährige
Unterstützung und die Freude über den spontanen Besuch war
riesengroß. Wermutstropfen: Ein gewisser Abschiedsschmerz war bei
Allen spürbar. Rainer, mach`s gut.
Neuer Chefschrauber: Durch Gespräche mit einem guten
Freund aus Morschheim erhielt der Chef der Rentnerbande den Tipp, fahr
doch mal zur Auto-Welt in unserem Ort. Gesagt getan und der erste Besuch
in der Werkstatt war schon ein voller Erfolg, denn der Chef war sofort
ein Fan von uns, glaubte er doch anfangs, wir wären eine Musikkapelle.
Die allerersten Reparaturen (Schaltgestänge, Anlasser, verschiedene
Kleinigkeiten wie Außenspiegel, Scheinwerferbirnen usw.) verliefen
problemlos und waren auch noch bezahlbar. Letztendlich stand dann
noch der TÜV-Termin an, der allerdings problemlos über die Bühne
ging.
Der Chef von Oberländer Auto-Welt ist ein Kfz-Meister der alten Schule
und dank der guten Vorarbeit erteilte der TÜV-Prüfer die Plakette.
Lediglich ein Blech soll beim VW T3, Baujahr 1988, eingeschweißt
werden. Somit ist unser Bully auch weiterhin in guten fachmännischen
Händen. Also dann: Weiter geht`s. Tipp: Auf unserer VW-Pritsche
prangt schon länger ein Schild von der Auto-Welt Morschheim und
stellt ein auch kleines Dankeschön an unseren neuen Chef-Schrauber
dar.
Abschließend weist Rentnerbande Gau-Odernheim darauf hin, dass die
Winterpause begonnen hat die - wie all die Jahre - am Aschermittwoch wieder
endet, dass in den 19 Jahren ihres Bestehens rund 31.000 Ehrenamtsstunden
geleistet wurden, dass im Oktober 2026 das 20-jährige Jubiläum
ansteht, dass bei einem LAG-Projekt des Landkreises dir Barrierefreiheit
auf dem Kirchplatz verbessert wurde und für die Fördersumme
Arbeitsschuhe und Arbeitskleidung angeschafft wurden.
(Text: M.Br./Foto: Günter Petri)
Das aktuellste Gruppenfoto auf Kirchplatz Mitte November diesen Jahres
Am alten Schloss: Beendeter Arbeitseinsatz anlässlich Gau-Odernheimer Markt
Rede des Bürgermeisters zum Volkstrauertag 2025
17.11.2025
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
verehrte Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen,
liebe Mitglieder des VdK, der Vereine, der Feuerwehr und unserer Jugend,
wir versammeln uns heute - wie in jedem Jahr - in stillem Gedenken.
Wir gedenken der Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft und Terror, der unzähligen Männer, Frauen und Kinder, deren Leben durch Krieg, Verfolgung und Menschenverachtung ausgelöscht wurde.
In diesem Jahr hat unser Gedenken eine besondere Tiefe:
Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Im Mai 1945 verstummten endlich
die Waffen in Europa - nach sechs Jahren unermesslichen Leids, nach
Millionen von Toten, nach Zerstörung, Hunger und Flucht.
Für Deutschland bedeutete das Kriegsende zugleich Niederlage und Befreiung. Befreiung von einer menschenverachtenden Ideologie, die Hass, Raßismus und Größenwahn über Mitmenschlichkeit stellte. Befreiung von einem System, das in Lagern und an Fronten unvorstellbares Leid verursachte.
Auch hier bei uns in Gau-Odernheim hat diese Zeit ihre Spuren hinterlassen. Unsere Gemeinde war - wie viele Orte im Land - zur Zeit des Nationalsozialismus eine Hochburg der braunen Bewegung. Was damals geschah, darf nicht vergessen werden. Aber wir dürfen mit Stolz sagen: Gau-Odernheim hat sich gewandelt. Aus einer Gemeinschaft, die einst verführt wurde von Hass und falschen Versprechungen, ist eine offene, demokratische und solidarische Gemeinde geworden. Ein Ort, der für Vielfalt, für Zusammenhalt und für gegenseitigen Respekt steht.
Dieser Wandel war nicht selbstverständlich. Er war das Ergebnis von Mut, von Verantwortungsbewusstsein, von der Bereitschaft, aus der Geschichte zu lernen. Und genau diesen Geist müssen wir heute wachhalten.
Denn: Auch heute, 80 Jahre nach dem Ende des Krieges, stehen wir wieder an einem Punkt, an dem Populisten und Extremisten von links und vor allem von rechts versuchen, die Gesellschaft zu spalten. Sie säen Misstrauen, sie verbreiten Hass, sie spielen mit Ängsten und bedienen sich wieder jener einfachen Parolen, die schon einmal in die Katastrophe geführt haben.
“Man wird ja mal sagen dürfen” - dieser Satz, der damals wie heute benutzt wird, klingt harmlos, aber allzu oft ist er das Einfallstor für Intoleranz und Menschenverachtung. Deshalb dürfen wir nicht schweigen, wenn erneut Rattenfänger versuchen, Menschen gegeneinander aufzuhetzen. Wir müssen ihnen widersprechen - klar, fest und demokratisch. Das ist unsere Verantwortung gegenüber den Toten, denen wir heute gedenken. Aber es ist auch unsere Verantwortung gegenüber den Lebenden - gegenüber unseren Kindern und Enkeln.
Der Volkstrauertag ist kein Tag, der in der Vergangenheit stehenbleibt. Er ist ein Tag der Mahnung und der Ermutigung. Er erinnert uns daran, dass Frieden nicht selbstverständlich ist, dass Freiheit gepflegt werden muss und dass Demokratie täglich neu verteidigt werden will.
Wenn wir auf die Welt schauen, sehen wir, wie fragil Frieden bleibt: in der Ukraine, im Nahen Osten, in so vielen Krisenregionen. Das Leid der Menschen dort erinnert uns daran, wie wertvoll und zerbrechlich das Gut des Friedens ist.
Darum lasst uns heute gemeinsam sagen: “Nie wieder” - nicht nur als Formel, sondern als Verpflichtung. Nie wieder Hass, nie wieder Rassenwahn, nie wieder Krieg.
Gedenken heißt, Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung für ein friedliches Miteinander, für Respekt und Menschlichkeit hier in Gau-Odernheim, in Rheinland-Pfalz und in unserem Land.
Im Namen der Ortsgemeinde Gau-Odernheim haben wir diesen Kranz niedergelegt
- als Zeichen des Erinnerns, des Dankes und der Mahnung.
Wir gedenken aller Opfer der beiden Weltkriege, aller Opfer von Terror,
Diktatur und Gewalt - damals wie heute.
Mein Dank gilt heute besonders dem VdK mit Herrn Schöller, dem Blasorchester und Herrn Franz Josef Schefer sowie den Fahnenabordnungen der Vereine. Sie alle tragen dazu bei, dass das Gedenken lebendig bleibt.
Möge unser heutiges Innehalten uns Kraft geben, das zu bewahren, was Generationen vor uns mühsam aufgebaut haben: eine friedliche, gerechte und demokratische Heimat.
Ich danke Ihnen
Heiner Illing
Gemeinderat beschließt weitere wichtige Schritte zur Städtebauförderung
23.6.2025
Mit einer umfangreichen Tagesordnung hatte sich der Gemeinderat bei seiner letzten Sitzung zu befassen. Herausragender Tagesordnungspunkt waren die Beschlüsse zur Städtebauförderung. Bis zum Jahr 2033 soll mit bis zu 12 Mio € der Ortskern aufgewertet werden. 75% der Kosten übernehmen Land und Bund. Nach intensiven Gesprächen zwischen Planungsbüro, Ortsgemeinde und ADD konnte das ursprünglich geplante Sanierungsgebiet weitgehend erhalten bleiben, im Prinzip handelt es sich um den alten Stadtkern mit angrenzenden Straßen. Hierzu wurde das vorgestellte Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK), die zugehörende Kosten und Finanzierungsübersicht, die Abgrenzung des Sanierungsgebietes, die Durchführung der Sanierung gem. §142 Abs. 4 BauGB im vereinfachten Verfahren, die Programmlaufzeit bis 2033 und die Sanierungssatzung beschlossen. Alle Beschlüsse (wie auch die folgenden) wurden einstimmig getroffen.
In der vorhergehenden Sitzung wurden nichtöffentlich folgende Beschlüsse gefasst: der Bauantrag zur Errichtung von 5 Werbeanlagen an einem Einkaufsmarkt wurden ebenso genehmigt wir die Anträge zum Einbau eines Löschwassertanks bei einem Mehrfamilienhaus, Sanierung eines Weinbergshäuschens in der Gau-Köngernheimer Gemarkung, Erweiterung einer Lagerhalle mit Befreiung der überbaubaren Fläche, Ausnahmen für Zwerchhäuser an einem Doppelhaus und Stundung von Erschließungsbeiträgen.
Zum Flächennutzungsplan der VG Wonnegau wurde keine Stellungnahme abgegeben. Für den geplanten Ausbau der Straße “Am Bahnhof” wurde eine Zuwendung aus dem I-Stock beantragt. Die Straße “Am Stellwerk” wurde nach erfolgter Fertigstellung gewidmet. In den Partnerschaftsausschuss wurde Carmen Alexander-Philipp als reguläres Mitglied gewählt. Die beiden Spielplätze in der Heinrich-Mildenberger-Straße und Seeburger Straße werden dauerhaft geschlossen. Mit der zukünftigen Nutzung werden sich die Bau- und Umweltausschüsse befassen. Im Rahmen der von der VG für die Ortsgemeinden bereitgestellten Mittel für den lokalen Klimaschutz sollen bewegliche Pflanzcontainer beschafft werden, die z.B. beim Gau-Odernheimer Markt auch als Einfahrsperre genutzt werden können. Auch hier befassen sich die Ausschüsse nochmals mit dem Thema. Nachdem es durch das Ordnungsamt auf dem Wochenmarkt Verwarnungen wegen “Falschparkens” gegeben hatte, wurde nun die Verwaltung aufgerufen, ein Beschilderungskonzept für den Wochenmarkt vorzulegen, bei dem die Bedürfnisse der Marktbeschicker (Auf- und Abbau) ebenso berücksichtigt werden wie das Parkverhalten der Kunden. Außerdem soll die Parkzeit an der Ladesäule auf 4 Stunden erweitert werden. Die Fa. ICP Ingenieure bekam im Rahmen einer Eilentscheidung den Auftrag über 6.356 € ein Bodengutachten im Bereich des Hangrutsches am Petersberg zu erstellen.
Zum Schluss gab Bürgermeister Illing noch bekannt, dass der Haushalt für 2025 genehmigt wurde, vom 16.5. - 16.6. der Bebauungsplan für das Gewerbegebiet “In der Mittelgewann” in Framersheim ausliegt sowie am 23.05. das Rathauskonzert und am 25.5. die Partnerschaftsfahrt stattfindet.
Heiner Illing
Ortsbürgermeister
Sanierte Friedhofshalle erhält Windschutzverglasung
4.5.2025
Bei seiner letzten Sitzung beschloss der Rat, dass die Friedhofshalle wieder mit einer Windschutzverglasung versehen wird. Die alte Verglasung konnte aufgrund geänderter Abmessungen der Öffnungen nicht mehr verwendet werden. Die Fa. Stamm aus Flomborn erhielt den Auftrag für 10.866€ eine 2-teilige Windschutzverglasung je Seite anzufertigen und einzubauen. In der letzten Sitzung wurden folgende Beschlüsse nichtöffentlich gefasst: die Bauvoranfragen zu einem 4-Familienhaus wurde wegen der zu großen Grundrissgröße ebenso wie die Bebaubarkeit eines Grundstückes in Gau-Köngernheim abgelehnt. Genehmigt wurden die Bauanträge zur Nutzungsänderung einer Gaststätte in Wohnraum, die Errichtung einer Interimskita für 2 Gruppen und 8 Windenergieanlagen. Bei der letzten Sitzung wurde der Antrag der FWG im Baugebiet Vorstadt III eine Verkehrsberuhigung herzustellen, wegen Nachfragen zur Datenerhebung vertagt. In der Zwischenzeit hat das Ordnungsamt ein weiteres Mal Messungen durchgeführt. Im Ergebnis wird mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20 km/h gefahren. Der “Spitzenreiter” fährt täglich zur gleichen Uhrzeit mit ca. 30 km/h durch die Straßen. Auch das Verkehrsaufkommen rechtfertigt nach Ansicht der Verwaltung keinen verkehrsberuhigten Bereich. Die baulichen Maßnahmen (Berliner Kissen), führten zu einer ausreichenden sicheren Verkehrssituation. Der Rat schloss sich bis auf eine Stimme mit großer Mehrheit dieser Sichtweise an. Aufgrund der Errichtung von 2 Windenergieanlagen in Gabsheim steht der Gemeinde eine finanzielle Beteiligung in Höhe von 450€/Jahr zu. Dies wurde im Rahmen eines Vertrages legitimiert. Im Rahmen der Städtebauförderung wurde die Erarbeitung einer Gestaltungsfibel und -Satzung beschlossen. Den Auftrag erhielt WSW aus Kaiserslautern über 24.752€. Bürgermeister Heiner Illing informierte über den Stand der Städtebauförderung. Die ADD hat im Prinzip das angedachte Fördergebiet bestätigt. Als erste Maßnahmen werden nun neben der zuvor beschlossenen Gestaltungsfibel und -Satzung der Ausbau der Kirchgasse, Turmgasse und Alzeyer-Nebenstraße (von Mainzer Straße aus) vorangetrieben. Außerdem die Instandsetzung von historischem Schlossturm und Stadtmauer. Zum Schluss gab er noch bekannt, dass Prüfungen der Selzbrücken stattfanden. Aufgrund dessen wird die Brücke “Am Brühl” wegen zu großer Mängel komplett gesperrt, die Brücke am Grillplatz auf 3,5 Tonnen beschränkt (sie muss demnächst saniert werden) und die Brücke in der Verlängerung zur Brunnenstraße muss mit einem Geländer versehen werden, außerdem wies er auf den Vorverkauf für das Rathauskonzert am 23.5. hin. Die Anfrage zur Sperrung der Wormser Straße wegen der Reparatur eines Abwasseranschlusses wird vom Ordnungsamt abgelehnt.
Heiner Illing
Ortsbürgermeister
Osterbrunnen
31.3.2025
Mit dem Frühling hält auch die Osterzeit Einzug in Gau-Odernheim – und unser Dorfbrunnen erstrahlt erneut als liebevoll gestalteter Osterbrunnen. Ein beeindruckendes Werk, das zeigt, mit wie viel Engagement und Herzblut unsere Gemeindearbeiter und die “Rentnerbande” am Werk waren.
Mit viel handwerklichem Geschick wurden unzählige Holzfiguren gefertigt: Osterhasen, bunt bemalte Ostereier und viele weitere liebevolle Details schmücken den Brunnen und lassen ihn zu einem wahren Hingucker werden. Doch nicht nur hier zeigt sich der österliche Glanz – in verschiedenen Ecken unseres Ortes gibt es ebenfalls festliche Dekorationen zu entdecken. Ein Spaziergang lohnt sich also nicht nur für Kinder auf der Suche nach Ostereiern, sondern für alle, die sich an der kreativen und farbenfrohen Gestaltung erfreuen möchten.
Als Ortsbürgermeister erfüllt es mich mit großer Freude und Stolz zu sehen, wie unser Dorf dank des Einsatzes engagierter Mitbürgerinnen und Mitbürger erblüht. Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer, die mit ihrer Zeit, Kreativität und Tatkraft dazu beigetragen haben, Gau-Odernheim noch ein Stück schöner zu machen. Diese Gemeinschaftsleistung zeigt einmal mehr, wie sehr unser Ort von Zusammenhalt und Engagement lebt.
Ich lade alle herzlich ein, den geschmückten Brunnen und die vielen weiteren österlichen Dekorationen zu bewundern – und dabei die Vorfreude auf das Osterfest in vollen Zügen zu genießen.
Heiner Illing
Ortsbürgermeister
Haushalt 2025 einstimmig beschlossen – Keine Änderung bei den Hebesätzen
31.3.2025
Der Gemeinderat von Gau-Odernheim befasste sich in seiner letzten Sitzung mit einer umfangreichen Tagesordnung, wobei der Haushalt für das Jahr 2025 im Mittelpunkt stand. Im Ergebnishaushalt stehen Erträgen in Höhe von 8.109.940 € Ausgaben von 8.322.430 € gegenüber. Im Finanzhaushalt betragen die Einnahmen 7.774.920 €, während die Ausgaben bei 7.764.570 € liegen. Zu den größten Haushaltsposten gehören die Kreis- und Verbandsgemeindeumlage mit 4.057.490 € (+151.000 €), Personalaufwendungen in Höhe von 2.649.100 € (+204.190 €), Straßenreparaturen (75.000 €), Planungs- und Vorausleistungen im Rahmen der Städtebauförderung (45.000 €), Baumpflegemaßnahmen (17.000 €), der Unterhalt der Petersberghalle (75.000 €), die Straßenbeleuchtung (110.000 €) sowie die Straßenentwässerung (124.040 €).
Die für das Jahr 2025 geplanten Investitionen belaufen sich insgesamt auf 1.495.000 €. Dazu zählen unter anderem die Pavillonerweiterung der Kita “Nach dem alten Schloss” mit 500.000 €, der Erwerb von Bauland und Ausgleichsflächen für 340.000 €, die Möblierung der Petersberghalle (40.000 €), die Herrichtung des Kreisels bei Gau-Köngernheim (50.000 €), die Errichtung einer kleinen Lagerhalle auf dem Friedhof (50.000 €) sowie Planungskosten für den Ausbau der Kirchgasse und der Straße “Am Bahnhof” (40.000 €). Alle Beschlüsse wurden einstimmig gefasst.
Die Hebesätze bleiben bestehen und betragen für Grundsteuer A 345%, Grundsteuer B 465%, Gewerbesteuer 395%, den ersten Hund 53€, den zweiten Hund 80€ und jeder weitere Hund 97€. Die Grundsteuern A und B hatten 2024 einen Ertrag von 619.500€ und für 2025 sind Einnahmen in Höhe von 637.600€ geplant. Die Weinbergshut wurde auf 19,50 €/ha und der Wirtschaftswegebeitrag auf 20€/ha festgelegt. Das Eigenkapital belief sich zum 1.12.2024 auf 13.030.950€. Für die Investitionen ist eine Kreditaufnahme in Höhe von 1.258.500€ geplant.
Bereits in der vorhergehenden, nichtöffentlichen Sitzung wurden verschiedene Entscheidungen getroffen, darunter drei Freistellungsverfahren im Baugebiet “Grüner Weg II”, die Befreiung von der Gestaltungssatzung aufgrund einer Fensterausführung, Bauanträge zur Erweiterung eines Einfamilienhauses und zum Ausbau eines Spitzbodens sowie zwei Stundungsanträge zu Erschließungsbeiträgen. Abgelehnt wurden hingegen die Errichtung zweier Verkaufsautomaten sowie ein Angebot zum Grundstückserwerb im Baugebiet “Grüner Weg II”.
Die Verbandsgemeinde wurde ermächtigt, die Erdgaslieferverträge zum 1. Januar 2026 neu auszuschreiben und zu vergeben. Außerdem wurde die Firma Hahn und Singer mit Ausgleichspflanzungen für abgestorbene Straßenbäume in Höhe von 3.986 € beauftragt. Zur Errichtung einer kleinen Lagerhalle auf dem Friedhof ist eine Änderung des Bebauungsplans “Bahnhof” erforderlich. Der Vorentwurf wurde im vereinfachten Verfahren verabschiedet, das Änderungsverfahren wird im beschleunigten Modus durchgeführt. Der Antrag der FWG zur Verkehrsberuhigung in der Kästner- und Lindgrenstraße wurde vertagt, da es hinsichtlich der Datenerhebung durch die Verbandsgemeinde noch Klärungsbedarf gibt.
Die SPD-Fraktion beantragte, ein Bebauungsplanverfahren zur Umsetzung eines Misch- und Gewerbegebiets nördlich von Gau-Köngernheim entsprechend dem Flächennutzungsplan voranzutreiben. Dafür sind rund fünf Hektar für Gewerbe sowie zwei Hektar für Wohnbebauung vorgesehen. Die FWG-Fraktion beantragte zudem eine Änderung des Flächennutzungsplans, um ein rund 28 Hektar großes Gewerbegebiet mit entsprechender Erschließungsstraße auszuweisen und zusätzliche Wohnbauflächen zu schaffen. Da beide Anträge in eine ähnliche Richtung gehen und weiterer Klärungsbedarf besteht, wurde noch kein Beschluss gefasst. Stattdessen soll ein Gremium mit Vertretern aller Fraktionen das Thema weiter erörtern und Experten hinzuziehen.
Auf Antrag der SPD-Fraktion wurden erste Maßnahmen aus der Städtebauförderung priorisiert. Dazu gehören die Sanierung und Wiederherstellung der Kirchgasse mit Anschluss an die Mehlgasse und die Alzeyer Nebenstraße, die Sanierung des Schlossturms aufgrund der Unfallgefahr durch herabfallende Steine, die Planung zur Neugestaltung des Festplatzes mit anschließendem Untermarkt sowie die Öffentlichkeitsarbeit zur Unterstützung privater Modernisierungsmaßnahmen. Ebenfalls auf SPD-Antrag wurde die Verwaltung beauftragt, die Radwegebeschilderung zu überarbeiten und zu ergänzen. Insbesondere die Verbindungen vom Selztalradweg nach Biebelnheim und Hillesheim sind derzeit unzureichend ausgeschildert, zudem fehlt die Einbindung des innerörtlichen Radwegenetzes auf der ehemaligen Bahntrasse und entlang der Bahnstraße. Man verspricht sich dadurch eine größere Sicherheit für Radfahrer.
Nach Prüfung alternativer Standorte wurde das Gelände zwischen der Realschule und der Kita “Nach dem alten Schloss” als bester Kompromiss für die geplante Pavillonerweiterung zur Schaffung von zwei zusätzlichen Kitagruppen ausgewählt. Die vorhandene Infrastruktur mit Wasser-, Abwasser- und Stromanschluss kann genutzt werden, und auch die Kita-Leitung, Personalplanung sowie Essensausgabe können unmittelbar durch die bestehende Einrichtung organisiert werden. Geplant ist eine langlebige und hochwertige Anlage, die bei Bedarf erweitert werden kann.
Seit der letzten Sitzung wurden zudem zwei Eilentscheidungen getroffen: Zum einen wurde für die Kita Regenbogen eine stellvertretende Leitung eingestellt, zum anderen erfolgte die Pflasterung des Verbindungsfußwegs zwischen der Grabenstraße und der Theodor-Heuss-Straße durch die Firma Halici-Bau für 7.407 €.
Zum Abschluss informierte Bürgermeister Heiner Illing über verschiedene Themen: den “Dreck-weg-Tag” am 8. März und die Teilnahme der Gemeinde an der “Earth Hour”, ein Treffen von Vereins- und Gemeindevertretern mit Freunden aus Pulnoy am 15. März sowie den geplanten “Tag der Vereine” vom 20. bis 22. Juni. Zudem soll die Wormser Straße vor Ostern wegen eines Abwasser-Hausanschlusses durch den ZAR gesperrt werden. Weiterhin berichtete er über die Rücklagen im Wegebaubeitrag, die zum 31. Dezember 2024 bei 98.999 € liegen, und über eine Erhöhung der förderfähigen Kosten für den Ausbau von Straßen und Plätzen im Rahmen der Städtebauförderung, für die entsprechende Anträge bei der ADD gestellt wurden.
Heiner Illing
Ortsbürgermeister
Nowruz - Neujahrs- und Frühlingsfest im Rathaus
25.3.2025
In Gau-Odernheim/Gau-Köngernheim leben Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, die kulturelle Vielfalt, die wir aus unseren Geburtsländern kennen, mit unserer Gesellschaft zu teilen. Daher lade ich euch herzlich ein, das persische Frühlingsfest/Neujahr, Nowruz, mit mir zu feiern, welches zwischen dem 19. und 21. März stattfindet. Das Neujahrs- und Frühlingsfest hat eine über 3.000-jährige Geschichte, entstammend dem Zoroastrismus im alten Persien. Nowruz wird nicht nur im Iran, sondern auch in vielen anderen Ländern wie Afghanistan, Aserbaidschan, Albanien, Georgien, Indien, Irakisch-Kurdistan, Kasachstan, Kirgisistan, dem Kosovo, Mongolei, Tadschikistan, Türkei, Turkmenistan und Usbekistan zelebriert. Seit 2009 gehört das Nowruz-Fest zum UNESCO-Welterbe. Als gebürtige Perserin möchte ich euch ermöglichen, dieses Fest aus der altpersischen Religion des Zoroastrismus hautnah kennenzulernen. Während der Rathausöffnungszeiten könnt ihr den traditionellen Norouz-Frühlingstisch besichtigen, die alte Kultur mit schönen und bedeutenden Botschaften entdecken und euch an persischem Gebäck erfreuen.
Wir freuen uns auch nach dem 21. März noch auf euren Besuch im Rathaus und wünschen euch zum persischen neuen Jahr ein frohes neues Jahr - auf Persisch: Norouz Mobarak! Norouzetan Pirouz! Frohes Norouz-Fest! Auf Kurdisch: Newroz Pîroz be!
Kommen Sie zu den Öffnungszeiten des Rathauses vorbei und genießen Sie zu Newroz original persische Spezialitäten.
Viele Grüße
Mina Singh
Heiner Illing
Neue Friedhofssatzung beschlossen
17.2.2025
Unter anderem mit einer neuen Friedhofssatzung und der dazugehörigen Gebührensatzung hatte sich der Gemeinderat bei seiner letzten Sitzung zu beschäftigen. Dies war notwendig geworden, da neue Bestattungsformen wie z.B. Erdrasengrabstätten hinzukommen, aber auch aus dem Gesetz heraus redaktionelle Änderungen notwendig wurden oder das immer mehr stattfindende frühzeitige Abräumen geregelt werden musste. Dies fand seinen Niederschlag auch in der Gebührensatzung, die nach 5 Jahren an die aktuellen Gegebenheiten angepasst wurde. Die neuen Satzungen wurden ebenso einstimmig angenommen, wie auch alle weiteren Beschlüsse. In der Sitzung vom Dezember 24 wurden folgende nichtöffentlichen Beschlüsse gefasst: der Bauvoranfrage zur Umnutzung eines Weingutes in eine Eventlocation mit Übernachtungsmöglichkeit wurde unter der Auflage einen Bebauungsplan zu erstellen, zugestimmt. Ebenso dem Bauantrag zur Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Carport und Einliegerwohnung in der Mühlstraße. Außerdem wurden 2 Freistellungsverfahren im Baugebiet Grüner Weg 2 mitgeteilt. Für den Bereich der Städtebauförderung wurden vom Planungsbüro die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung und vorbereitenden Untersuchungen vorgestellt und angenommen. Ebenso die Maßnahmenliste und der Gesamtinvestitionsrahmen. Dies wird nun bei einem Besuch der ADD in den nächsten Wochen abgestimmt und hierbei wird dann auch die endgültige Grenzziehung des Sanierungsgebietes festgelegt. Das Architekturbüro Schweitzer aus Mainz wurde mit der Planung der Kita-Erweiterungs-Pavillons beauftragt. Für die Renovierung einer gemeindeeigenen Mietwohnung in der Oppenheimer Straße wurde die Fa. Gashi als günstigst Bietender für 5.341€ beauftragt. Die Verbandsgemeindeverwaltung bat um eine weitere Verlängerung des Instandhaltungsvertrages für die Straßenbeleuchtung durch das EWR bis 30.06.2025. Zum Schluss teilte Bürgermeister Heiner Illing noch mit, dass die Kreisumlage für 2025 2.233.097€ und die VG-Umlage 1.666.490€ beträgt, für die Renaturierung des Heimersheimer Baches durch die VG die Planungsgenehmigung der Kreisverwaltung vorliegt, wir nach Gemeindestatistik zum 31.12.24 4.109 Einwohner mit Hauptwohnsitz und 4.209 mit Haupt- und Nebenwohnsitz haben - davon 242 Kinder bis 5 Jahre. Außerdem lud er zur Seniorensitzung am 8.2.25 ins TSV-Sportheim ein und zum Dreck-weg-Tag am 8.3.25.
Heiner Illing
Ortsbürgermeister
Nachrichtenblatt
Das Nachrichtenblatt der Verbandsgemeinde Alzey-Land ist das öffentliche Bekanntmachungsorgan der Ortsgemeinde Gau-Odernheim.
Die Verbandsgemeinde stellt auf ihrem Internet-Seiten das jeweils aktuelle Nachrichtenblatt zur Verfügung. Im Archiv können Sie ausserdem ältere Ausgaben recherchieren.
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